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Laternenpilz

80 Bytes hinzugefügt, 01:35, 5. Jun. 2012
Verwendung
Laternenpilze verlieren durch Trocknung, Erhitzung oder Zerreiben ihre Leuchtkraft. Getrocknete Laternenpilze können jedoch wieder zum Leuchten gebracht werden, wenn sie in Wasser eingelegt werden.
Roh lösen Laternenpilze beim Menschen starke Bauchschmerzen und Durchfall aus. Gekocht dagegen geben sie einen zwar nicht sehr edlen, aber dennoch brauchbaren Speisepilz ab, wobei sie sehr lange gekocht werden müssen, um nicht bitter zu schmecken. Aufgrund dessen, daß der Laternenpilz sehr häufig und immer in Massen auftritt, ist er ein wichtiger Speisepilz der Armenbevölkerung, wer es sich leisten kann, wird jedoch edlere und besser schmeckende Pilze bevorzugen. Sobald die Laternenpilze anfangen, zu stäuben, sind sie nicht mehr genießbar.
Getrocknet, zerrieben und geröstet werden Laternenpilze oftmals benutzt, um scharfe Gewürze im Geschmack hervorzuheben. Der Laternenpilz selbst schmeckt zwar neutral, aber wird geröstetes Laternenpilzpulver mit scharfen Gewürzen gemischt, schmecken die Gewürze doppelt so scharf. Auch Kohl schmeckt mit geröstetem Laternenpilzpulver scharf. Auch hier wieder ist es hauptsächlich die Armenbevölkerung, welche den Pilz nutzt, die Aristokratie kennt dagegen besser schmeckende exotische scharfe Gewürze und lehnt solch profane Würzverstärker ab. Allerdings werden die billigen Laternenpilze von unlauteren Händlern gern genutzt, um teure, importierte, scharfe Gewürze zu strecken. Dabei wird nicht immer darauf geachtet, das Laternenpilzpulver lang genug zu rösten. Die Folge sind minderwertige, bitterschmeckende Gewürze oder, wenn das Pulver noch halbroh den Gewürzen beigemischt wird, sogar giftige Gewürzpulver. Das Strecken von Gewürzen ist deshalb streng verboten und wird hart bestraft.
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