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Zwerge
,→2000-3000
2715. Wendung
Die unabhängigen Räte der einzelnen Stämme sehen die Entwicklung mit Besorgnis und hochrangige Stammesmitglieder aller Stämme treten vor den Rat und fordern Erklärung. Im Herbst desselben Jahres proklamiert Frigosch die „Zwergfreiheit“. Ein Edikt, welches Machtbefugnisse vom Prakasch auf den einen Rat übergibt. Die Gemüter beruhigen sich daraufhin, jedoch ist vielen klar, dass der Rat nur noch mit Dûnkses und deren Anhängern besetzt ist. Das Misstrauen im der Priesterschaft, überwiegend aus dem Stamm der Caerun gegenüber den Dûnkses steigt. Sippen werden entzweit, gegenüber Dûnksesanhängern wird Verschwiegenheit proklamiert. Die Spannungen spitzen sich weiter zu, einige sprechen von einem internen Meinungskrieg.
2723. Wendung
Aus dem Schatten des anhaltenden Disputs unter den Caerun der Priesterschaft tritt eine Gruppierung hervor. Sie nennen sich selbst Blagdâ, die Boten. Immer in weiße Roben gekleidet, mit Mit "gestutzten" Bärten und von einem Raben Folkhôr begleitet, welcher gleichzeitig ihr Erkennungszeichen ist. Mit dem Bruch der Barttradition signalisieren sie den Bruch mit dem Weg , den die Zwergenheit im Begriff einzuschlagen ist. Sie predigen im Verborgenen von einem bevorstehenden Unheil und dem wahren Weg, dem Ehren des Ahnen. Finden aber zunächst nur wenig Gehör unter den anderen Zwergenstämmem.
2756. Wendung
In diesem Jahr tritt zum ersten Mal ein Zwerg Namens Grannithosch in Erscheinung. [[Grannithoschs Zeit]] beginnt. Er macht sofort durch hitzige und gewagte Reden auf sich Aufmerksam. Egal wo er Auftritt und das Wort ergreift, dauert es meist nicht lange bis die Dûnkses die Versammlungen beenden. Die BlagdâPriester, haben seit einiger Zeit die Aktivitäten der Zwerge, die sich im Verborgenen treffen, verfolgt. Mit dem Auftreten eines Zwerges mit Namen Grannithosch beschließen sie schließlich ihren Brüdern in ihrem Kampf für die Freiheit beizustehen. Nessiw Hôrox der Rechtschaffende, derzeitig Ordensmeister der BlagdâOberste der Priester, begleitet von einem Folkhôr, gewährt den Runden Unterschlupf in den Tempeln der BlagdâZwerge.
2757. Wendung
Bei dem Versuch eine von Grannithoschs Reden im "Wissenshort", einem der ersten Tempel der BlagdâPriester, zu unterbinden, widerfährt den Dûnkses eine äußerst unangenehme Überraschung. In dem Glauben es mit einem Mob unorganisierter Zwerge und einigen brabbelnden Priestern zu tun zu bekommen, betritt eine viel zu kleine Gruppe die Tempelstufen. Während aus dem innern des Tempels die leidenschaftlichen Reden Grannithoschs hallen, weist Nessiw Hôrox persönlich die Dûnkses von seiner Pforte ab und verweigert ihnen den Zutritt. Als die bewaffneten Streiter sich dennoch versuchen Zugang zum Tempel zu verschaffen kommt es zum ersten offenen Konflikt der beiden Gruppierungen, als die Priester ihrerseits zu den Waffen greifen und sich ihren Kontrahenten offen entgegenstellen. Im darauf folgenden Kampf lässt NessiwHôrox, im Kampf um die Tempelpforte sein Leben, ermöglicht aber allen Anderen im Innern die Flucht durch die Archive ins Freie, bevor die Dûnkses den Tempel stürmen. Später wird sein Name als Erster von vielen in die "Rune der Ewigkeit eingefasst". Die Dûnkses reißen den Tempel nieder und geben niemals eine Erklärung ab.
Da die Zahl derer, die unzufrieden sind und sich nach Veränderung sehnen immer mehr zunimmt wird in diesem Jahr der „Freie Rat“ gegründet. Grannithosch wird unter lauten Jubel zu dessen Vorstand gewählt.
Es wird regelmäßiger Kontakt zu den Blagdâ Priestern mit einem Folkhôr gehalten.
2900. Wendung
Nach beinahe drei Jahrhunderten, zahllosen Fehden und langem Zwist gewinnen die Blagdâ Priester schließlich, unter der Führung des mysteriösen Xoramgam Einauge, zusehends an Macht im Stamme der Caerun. Er ist selbst den Gelehrten ein Rätsel, da nichts über ihn in den Archiven zu finden ist. Der Caerunische Stammesrat bangt, angesichts eines derart mysteriösen und charismatischen Führers um seine Macht innerhalb der Reihen der Caerun.
2902. Wendung
Xoramgam Einauge wird vor den stammesinternen Rat der Caerun bestellt. Als sich die Tore öffnen blickt er in verschlossene, ja sogar abweisende Gesichter. Als sich hinter ihm die Tore schließen entbrennt eine hitzige Debatte, welche erst am nächsten Morgen ihr Ende finden soll. Als sich die Tore des Saals wieder öffnen hat Xoramgam Einauge den Blagdâ Priestern zwar keinen Platz im Rat, aber die Unterstützung zahlreicher anderer StämmeFamilien, ob seines Einsatzes für die Freiheit erkämpft, jedoch auch das Feuer, das seit Jahrhunderten zwischen den Gruppen der Blagdâ Priester mit Folkhôr und Dûnkses schwelt, weiter geschürt. Noch Jahrzehnte darauf spricht man in den Reihen der Caerun von "Der Schlacht des Weisen" Xoramgam wird vermehrt als Inkarnation des Magmarox bezeichnet, er selbst bestreitet dies jedoch vehement und beteuert dass er lediglich einer unter vielen Wanderern sei, die auf den Pfaden der Ahnen gehen.
2910. Wendung
Xoramgam Einauge überzeugt den Großteil der Caerun und zahllose Caerun schließen sich dem Gedankengut der Blagdâ Priester mit Folkhôr an. Die Blagâ werden zu den Priestern der Caerun. Mit Ausnahme einiger weniger Dûnksesanhänger folgen alle Caerun den Lehren der BlagdâPriesterschaft, die den von den Dûnkses eingeschlagenen Weg als falsch betrachten.
2926. Wendung
Frigosch stirbt und der Rat wählt Krimosch den Alten zum sechsten Prakasch der Zwerge. Krimoschs erster Gesetzesvorschlag, der vom Rat befürwortet und abgesegnet wird, war der „Dûnkses Akt“. Jeder Dûn, Eisenzwerg oder Caerun der im Heer dienen wollte, musste den Dûnkses beitreten, sich das X in den Helm stanzen und zu einer dreijährigen Ausbildung im Lande der Goblins bereit sein. Alle wichtigen und großen Arbeiten der Eisenzwerge und der Caerun bedingen eine Dûnkses Anhängerschaft, welche durch ein X an beliebiger Stelle angezeigt wird. Zuwiderhandlung wird unter Strafe gestellt. Prozesse und Widerspruch verstopfen die Gerichte und Krimosch entwirft mit Dûnkses Anhängern der Caerun die „Gerechtigkeitsgesetze“. Ein umfassendes Gesetzeswerk, welches in drei Teilen Gültigkeit erfährt. Die Rechte des Angeklagten werden umso weniger, je mehr Prozesse geführt werden. Teil 1 entspricht den alten Gesetzen. Teil 2 ermöglicht dem Richter einer Partei das Wort zu entziehen. In Teil 3 hat der Angeklagte keine Rechte. Teil 2 wird gängige Praxis, nachdem die Richter größtenteils durch Dûnkses oder Dûnkses Anhänger anderer Stämme ersetzt werden. Zeitgleich mit der Legitimation des "Dûnkses Akt", spricht Xoramgam Einauge, mittlerweile leitende Stimme der Caerun zum ersten Mal vom bevorstehenden "Fluch der Zwerge". Während einer öffentlichen Predigt fällt er daraufhin einem unbekannten Attentäter zum Opferund geht wortlos as den Hallen der Zwerge. Die Blagdâ errichten Priesterschaft errichtet ihm ein Denkmal, in welchem auch seine letzten Worte eingelassen werden, sie lauten:" Suchet das fallend Weiß, zu finden des Schicksals Stein. Wo Magmarox einst weilte, eure Zukunft soll sein." Xoramgam hinterlässt einen leeren Stuhl im stammesinternen Rat der Caerun und seines Ordens den niemand zu Ehren des Zwerges besetzt. Die Historiker der Caerun beginnen eine lange und fieberhafte Suche in den Archiven, ihr Ziel ist es einen Hinweis auf Gungnir, den Schicksals-Stein zu finden.
2927. Wendung
Am ersten Todestag Jahrestag von Xoramgam Einauge Einauges verschwinden werden bei den Caerun seiner Werke gedacht und die Historiker und Archivare präsentieren ihre Ergebnisse. Aufgrund der Erkenntnisse brechen tausende Caerun in kleinen Gruppen auf und durchsuchen die bekannte Welt nach Gungnir. Den Stein zu finden wird oberstes Ziel der Caerun. Der Rat beschließt, jener der den Stein findet soll Xoramgams Platz einnehmen.
2950. Wendung
Nach Jahrzehnten der Suche ist Gungnir immer noch nicht gefunden worden. Ein junger Prediger der Blagdâ Priester mit Folkhôr stößt zufällig auf eine geheime Kammer hinter einer Freske im ersten Tempel der BlagdâZwerge. Die Freske zeigt Magmarox wie er einen Meteoritenschwarm beobachtet. Sie besteht aus weißem Granit. In der Kammer stößt man auf eine diamantene Tafel und Aufzeichnungen Xoramgams. Die Nachricht eilt durch alle Viertel der Caerun, verteilt von den Raben des Tempels erreicht sie selbst die entlegendsten Winkel. Binnen weniger Tage jubelt das Volk der Caerun im geheimen mit einer Stimme "Gungnir ist gefunden!". Der Name des jungen Priesters lautet Munin und er nimmt wie versprochen Xoramgams Platz ein.
2999. Wendung
Der Rat der führenden Caerun beginnt mit geheimen Vorbereitungen. Anhand von Bauplänen aus Xoramgams Kammer und auf die Anweisung Munins des Weisen hin, beginnt man im Verborgenen mit den Vorbereitungen für den Auszug eines ganzen Volkes. Das Projekt wird laut den Berechnungen wahrscheinlich Jahrhunderte in Anspruch nehmen. Auf höchste Geheimhaltung wird geachtet, ausschließlich eingeschworenen Caerun und überzeugte Anhänger der Blagdâ Priester mit Folkhôr werden mit diversen Aufgaben betraut.
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