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Lúnasadher Druiden

8 Bytes hinzugefügt, 15:30, 12. Feb. 2009
Die Ausbildung zum Druiden
Sogleich er weiß, wer die Mutter ist, begibt er sich zu ihr und erklärt ihr, dass sie schwanger ist (was für einige Mütter keine freudige Überraschung ist). Er schildert, dass das Kind unter dem Schutz der Götter steht und die Mutter gut darauf acht geben soll. Ist das Kind ungeplant oder die Mutter unverheiratet, so bietet der Druide an, sie zur Tarnung als Haushaltshilfe „anzustellen“, bis das Kind abgestillt ist. Da der Druide eine Respekts- und Autoritätsperson ist, schlagen die Eltern, der Clanchef oder der Arbeitgeber des Mädchens selten einen solchen Wunsch aus. Die Regel ist aber, dass das Kind in der Obhut seiner Eltern aufwächst.
Der Druide hat nun ein besonderes Auge auf das Kind. Er ist zwar Lehrer aller Kinder im Dorf, aber dieses eine Kind obliegt seiner besonderen Aufsicht und bekommt zusätzliche Einweisungen in Kräuterkunde, Astrologie und religiöse Unterweisungen. Hier wird ein Vertrauensverhältnis zwischen Adept Schüler und Meister aufgebaut, welches zumeist ein Leben lang hält. Der Druide prüft aber auch, wie es um das Wesen des Kindes bestellt ist, er vertraut ihm zum Beispiel ein Haustier an, um seine Zuverlässigkeit zu testen, oder er gibt ihm Macht, um zu sehen, wie das Kind damit umgeht. Besteht das Kind diese Tests nicht und widersteht es auch den Erziehungsversuchen des Druiden, so wird es nicht weiter gefördert, es bekommt in einer schmerzlosen magischen Prozedur einige Runen in den Körper „gepflanzt“, welche den Fluss des Fluidums um dieses Kind herum dergestalt verändern, dass es nicht aus Zufall Magie wirken kann. Obgleich die Runen die Magieausübung dieses Kindes stark behindern, besitzt es dennoch ein starkes Charisma und wird wahrscheinlich eine herausragende Stellung in der Dorfgemeinschaft und im Clan einnehmen. Der Druide wacht in diesem Fall darüber, dass diese Macht nicht missbraucht wird.
Werden die Prüfungen jedoch alle bestanden und das Kind zeigt sich lernfähig und wissbegierig, so wird es in einem Alter von zwischen 12 bis und 14 Sommern vom Druiden „in die Lehre genommen“. Diese dauert üblicherweise drei, kann bis zu fünf Sommer in Anspruch nehmen. Hier lernt es weitere Fertigkeiten im Umgang mit Kräutern, bekommt seine „Seelenrune“ und sein Totem zugewiesen und wird in das Werfen des Orakels eingewiesen. Zudem bekommt es praktischen Unterricht in der Heilung von Mensch und Tier.
Ist die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, so wird es im Kreis der Druiden im Schatten der himmlischen Eiche in [[Neimheadh]] zum „Verehrer der Mutter“ ernannt. Hiernach geht die Ausbildung bei seinem Meister weiter in die Tiefe, er bekommt die ersten Machtrunen, Kampf- und Schadensrunen beigebracht und lernt zudem (wenn sich die Möglichkeit ergibt) den Umgang mit dem Beag Faolchú und andere Kommunikationsmethoden wie Brieftaube und Sandbrett.
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