1.260
Bearbeitungen
Änderungen
→Lebensweise der Druiden
==Lebensweise der Druiden==
Druiden leben in einer Hütte im Wald. Jeder in der Umgebung weiß, wo diese steht, weil Druiden bei Unglücksfällen oder besonderen Ereignissen zu Rate gezogen werden. Die Hütte ist nicht abgeschlossen, weil niemand, der bei klarem Verstand ist, etwas von einem Druiden stehlen würde. Diese Hütte ist mit Runen versehen (die verschiedene Funktionen erfüllen), dahinter findet sich zumeist ein kleines Kräuter- und Gemüsebeet.
Dort sind die Druiden fast immer zu finden, aber sie gehen auch durch die Dörfer und reden mit den Bewohnern.
Druiden leben nicht in Keuschheit, sie haben zumeist eine Frau. entweder diese ist auch Druidin und lebt etwas weiter entfernt und kümmert sich dort, oder sie lebt im Dorf unter den anderen Bewohnern und genießt besonderes Ansehen. Mit ihrem Mann in der Hütte im Wald leben nur die wenigsten Frauen, weil Druiden eine Menge Geheimwissen haben, welches zu veräußern ihnen verboten ist. Sie führen wichtige Rituale aus, bei denen sie sich konzentrieren müssen...von daher ist der Rückzugsraum nötig. Die erste und einzige Frau, der die Liebe des Druiden gilt, ist die Erdenmutter. Aber sie Druiden zeugen durchaus auch Kinder und wissen ums Eheleben. das geflügelte Wort "Wer ist mächtiger als der mächtigste Druide? Die Frau des mächtigsten Druiden!" zeigt, dass manch ein Druide sich in einigen Belangen auch seiner Frau fügt - freilich nicht in den Dingen, in denen er de besseren Kenntnisse hat.
Der Tagesablauf eines Druiden beginnt noch vor dem ersten Sonnenstrahl. Die erste Handlung, die ein Druide begeht, ist das Morgenopfer an die Erdmutter. Hierbei nimmt er einen Teil seines Frühstücks und vergräbt ihn unter Gebet und Gesang. In einer Quelle oder einem Bach reinigt sich der Druide ausgiebig, um den Tag frisch, sauber und wohlriechend zu beginnen. Erst danach beginnt er mit seinem Frühstück.
Dann macht der Druide, was so ansteht. Er besucht die Dörfer, redet mit den Leuten, erklärt den Kindern, was am Nachmittag in der Schule gelehrt wird und hält Gericht in Streit- und Schiedsfällen. Wenn ein Hilfesuchender sich seiner Hütte nähert, merkt der Druide dies (durch bestimmte Runen), und je nachdem, wie schlimm der Notfall ist, eilt er sofort zurück, um den gebotenen Beistand zu leisten.
Notfälle sind zumeist Verletzungen von Dorfbewohnern, aber auch die Beruhigung eines Tobenden oder die Hilfe bei einer Geburt (bei Mensch und bei komplizierten Tiergeburten) gehört zu den Aufgaben eines Druiden.
Gegen Mittag wird der Druide zumeist von Den Dorfbewohnern, bei denen er gerade ist, zum Essen eingeladen. Wenn er in der Natur ist, findet er etwas.
Gemeinsam mit denen, die ihn einladen, begeht er ein Opfer an die Erdenmutter und dann wird gegessen. Der Druide beobachtet die Familie beim Essen und kann anhand der Kommunikation verdeckte Konflikte aufspüren.
Gegen Nachmittag kehrt der Druide zu seiner Hütte zurück. Dort bereitet er dann die Schule vor, indem er das, was er sich vorgenommen hat, bereitlegt. Meistens findet der Unterricht im freien statt, bei schlechtem Wetter unter einer Eiche, deren Wachstum der Druide so gesteuert hat, dass kaum ein Tropfen durch das Blätterdach zu den unter der Eiche kauernden Kindern durchdringt. Auch bei extremer Kälte kann die Schule stattfinden, mit einem Runenkreis schafft der Druide unter dem Baum einen Bereich, in der die Wärme eines Feuers verbleibt, der Rauch jedoch abzieht.
Bei sehr schlimmen Wetterverhältnissen fällt die Schule aus.
Gegen Abend hält der Druide das dritte Opfer des Tages. Meistens hat er von den Dorfbewohnern Lebensmittel bekommen, die er zu diesem Zweck nutzen kann, was übrig bleibt, ist dem Druiden das Abendmahl.
Danach empfängt er entweder Gäste, deren Angelegenheiten er (oder sie) nicht vor dem Dorf klären wollten, oder er sammelt Kräuter, kümmert sich um Schreine, geht zu seiner Frau oder wirft Orakel.
Zu manchen Zeiten packt den Druiden die Wanderlust, die er schon in seiner Ausbildung hatte. Dann benachrichtigt er den Nachbardruiden, sich um seine Angelegenheiten zu kümmern. Aber so lang wie seine Lehrwanderung wird das nicht, er ist maximal einen Monat unterwegs. Wenn er einen Adepten hat, bleibt er natürlich und bildet diesen neben seinen normalen Aufgaben aus.
"40 Teile von Hundert des Druidendaseins sind Zuhören und Verstehen. 30 Teile sind reden und zurechtweisen. 20 Teile sind Wissen um die Kinder Antamars, ob Mensch, Tier oder Pflanze. Nur 10 Teile sind Magie." Dieser Satz wird allen Druiden bei Beginn ihrer Ausbildung ans Herz gelegt, und sie sehen Tag um Tag, wie er sich bewahrheitet.