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Adelsrepublik Grauland

36 Bytes hinzugefügt, 14:22, 22. Sep. 2008
Geschichte
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''Prospektionsbericht im Auftrag des ehrwürdigen Agonar de´Rhuc, Berater seiner Heiligkeit Kaiser XYZBernwart, niedergeschrieben von Daeroc von Tamurstad, Prospektor und Templer des heiligen Athosanier Orden am Zehnten des Monats XXX im Jahre 372 nZ.: ''
''Das Grauland, unwirtlich, Moore durchziehen die wegelose Wildnis, im Winter kalt und im Sommer erfüllt sich die Luft vom Schwirren der Mücken. Kulturlose aivarunische Eingeborene, welche zu dem noch einem blasphemischen Geisterglauben anhängen, besiedeln die Küsten. Die wenigen Außenposten des Heiligen Kaiserreiches können sich hier nur mit Mühe behaupten. Die kaiserlichen Siedler kamen als selbstlose Helfer und Lehrer in dieses Land, eine helfende Hand wollten sie den hier lebenden Aivarunen bieten, auf das ihre Vettern in den Steppen die Überfalle auf unser geliebtes Kaiserreich einstellen mögen. Doch unbekehrbar erwiesen sich diese Wilden erneut. Ständig leben die ehrenhaften Siedler nun in der Gefahr von neidvollen Aivarunen überfallen und beraubt zu werden. Schon mehrere ertragreiche Minen an den Flanken der >NAME DES GEBIRGES<, welche noch bis vor kurzem ihren Anteil zum Werte der Steuertruhen des Kaisers beisteuern konnten, mussten schon aufgegeben werden. Doch war es in der ehrvollen Geschichte des Kaiserreiches nie das Gold, welches die Führer des Kaiserreiches bewegte – es war die Ehr, es war der Glaube, es waren die Menschen, deren Schild und Schwert zu sein jedem der geheiligten Kaiser obliegt.''
um 360 n.Z.: In allen größeren Siedlungen der östlichen Aivarunen an der Küste finden sich nun kaiserreicher Siedlergemeinschaften. Beginn zunehmender Spannungen zwischen den Aivarunen und den Siedlern.
371 n.Z.: Der Großhäuptling der Aivarunen trifft mit einer Reiterschar in Hammabourg ein und handelt mit den Siedlern dort ein Abkommen aus. Dieses Abkommen sichert den Siedlern sichere Obhut in den Siedlungen an der Küste zu, verbietet ihnen aber die Landnutzung. Der Hetman Oldermann der Siedler Edorhil der Jüngere, ein Mann zweifelhafter Herkunft, ging zum Schein auf die Abmachung ein - sandte aber zugleich einen Boten in Kaiserreich.
372 n.Z.: Der Graulandbericht des Templers Agonar de´Rhuc vom Athosanier Orden. Dem schwachen Kaiser XYZ Bernwart konnte dieser Bericht nur recht sein, an vielen Grenzen seines gewaltigen Reiches wurde das Kaiserreich von fremden Mächten bedroht, zudem schwächten Zwistigkeiten und Intrigen im Inneren des Reiches die Position XYZsBernwarts.
Der alte Athosanier Orden war dem Kaiser ein besonderer Dorn im Auge. Dieser machtvolle und kriegerische Templer-Orden, ein Verbund in den oftmals die zweit- oder drittgeborenen Söhne verschiedenster Adelsgeschlechter aufgenommen wurden, hatte beträchtlichen Einfluss und die Templer stellten die „zweite Machte“ im Reiche da.
Dies war ausschlaggebend für den Kaiser XYZ Bernwart den unliebsamen Templerorden mit der Klärung der Angelegenheit zu beauftragen. Der Orden wurde vom Kaiser mit umfangreichen Vollmachten ausgestattet und schon wenige Monate nach der kaiserlichen Vollmacht erreichten die ersten Templer das Grauland.
373 n.Z. bis 384 n.Z.: Der erste Nordlandkrieg – Dem Athosanier Orden gelingt es unter schmerzhaften Verlusten und Aufbietung aller Kräfte (militärischer und finanzieller Art) das Gebiet der heutigen Adelsrepublik den Aivarunen zu entreißen. Die Eingeborenen wurden im Verlauf des Konflikts vertrieben oder getötet oder wurden zur Annahme der Lebensweise der Kaiserreicher gezwungen. Nach dem Krieg erhielt das Grauland den Titel „kaiserliches Protektorat“, wurde aber komplett vom Athosanier Orden verwaltet.
386 n.Z.: Um die hohen Kriegs- und Versorgungskosten auszugleichen erhebt der geschwächte Athosanier Orden in seinen Besitzungen im Heiligen Kaiserreich die sogenannte „Abgeltungssteuer zu Ehren des heiligen Athos“. Diese Steuer kam nur dem Orden zu Gute, welche kurz darauf vom jungen Kaiser ABCArmon I, dem Nachfolger XYZsBernwarts, per Dekret verboten wurde. In seiner Vermessenheit und im Glaube an die alte Stärke des Ordens weigerte sich der Ordensmarschall dem Dekret Folge zu leisten – ein Akt offener Rebellion in den Augen des ABCsArmons I.
387 n.Z.: Dem Kaiser gelingt es im Rat der Kurfürsten und im >religiöses Obergremium< einen Bannspruch gegen den Athosanier Orden zu erwirken. Die Ordensführer wurden verhaftet und dem Orden wurden alle Besitztümer abgesprochen, zugleich wurden die Templer vor die Wahl gestellt dem Orden abzuschwören oder exkommuniert zu werden.
388 n.Z.: Der neue Ordensmarschall des Athosanier Ordens ruft in Glinbourg das Ordensreich Athosan aus und erklärt für das gesamte Protektorat für dem Ordensreich angehörig. Zugleich bricht er alle Bande mit dem Heiligen Kaiserreich - die letzten kaisertreuen Bewohner werden zum Verlassen ihres Landes gezwungen und über den Grenzfluss EFG getrieben.
391 n.Z. bis 397 n.Z.: Ausrufung der Inquisition gegen den Athosanier Orden und Beginn des zweiten Nordlandkrieges – Zwei Legionen des Kaiserreiches überschreiten den EFG, sie werden geführt von dem Großinquisitor der Iatan-Kirche: Argennon Iataren. Die militärische Macht des Ordens wird in zwei großen Schlachten gebrochen und doch die Bemühungen der Inquisition kommen nur schlecht voran. Zwar werden alle Lehen erobert und die Stadt Glinbourg samt Festungsanlage geschleift doch wird man nur weniger Templer habhaft – zu unwegsam und unwirtlich ist die Region. Als 397 n.Z. der Großinquisitor aufgrund seines Alters und an einer Lungenentzündung stirbt, stirbt mit ihm die Inquisition. Der Kaiser ABCArmon I, nun selbst ein alter Mann, setzt keinen neuen Großinquisitor ein und ist mehr als nur gewillt, dieses kostspielige Abenteuer am Ende der Welt zu beenden. Der Rückzug beginnt noch im Herbst des selben Jahres und war im Sommer des folgenden Jahres abgeschlossen.
401 n.Z. : Nach gut zwei Jahre Anarchie, welche auf den Rückzug der Legionen des Kaiserreiches folgte, trafen sich im Frühling auf freiem Feld die Anführer verschiedenster Gruppen. Diese Gruppen, welche aus ehemaligen Templern, Oldermänner der Städte, Banditen und Glücksrittern bestanden, beanspruchten jeweils Gebiete des Graulandes. Dem charismatischem Anführer Aedor von Gruheym gelang es die Anführer zu einen und er wurde im Laufe des Treffens zum Adelsmarschall gewählt. Als seine erste Amtshandlung erhob Aedor alle Anführer in den Adelsstand und wies ihnen ihre Lehen zu (zumeist die ohnehin beanspruchten Gebiete). Der Regierungssitz wurde Gruheym im Süden des Graulandes.
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