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→Regierungszeit als Kaiser
Mit dem Ableben seines Vaters, [[Kaiser Arnhelmd I.]], im Jahr 234 n.Z., wurde Valdemar gemäß der üblichen Erbfolge-Regelung und mit dem Segen der Kirche des [[Iatan]] zum Kaiser ausgerufen. Genau 40 Jahre nach der Gründung des Heiligen Kaiserreiches (im Jahr 194 n.Z.) bestieg damit sein nunmehr dritter Herrscher den kaiserlichen Thron zu Eodatia. Die glorreichen Erinnerungen an die mythischen Taten des legendären Reichsgründers [[Lucian]] waren zu diesem Zeitpunkt noch deutlich spürbar. Das junge Kaiserreich war nachhaltig mit den Nachwirkungen von Zerstörung und Krieg konfrontiert. So befanden sich unter den Anwesenden der Krönungszeremonie auch zahlreiche Veteranen, die an der Seite des heiligen Lucian oder dem ersten Kaiser, Arnhelmd I., gekämpft hatten. Unter diesem Eindruck waren bereits einige Aufgaben des neuen Kaisers vorgegeben: Das Kaiserreich bedurfte vor allem einer Phase des Friedens, der inneren Konsolidierung und Wiederherstellung beschädigter Infrastruktur. Kaiser Valdemar zeichnete sich hierbei als fähiger, administrativ geschickter und umtriebiger Bauherr aus. Gleich mehrere, bis in die Gegenwart bedeutende Bauprojekte wurden von ihm geplant und begonnen, in einigen Fällen auch fertiggestellt.
Historisch belegt sind ebenso Valdemars Initiativen zur Reduzierung adeliger Blutfehden. Aus Gründen von verletztem Stolz, Konkurrenz um Lehen, oder Liebschaften waren Duelle zwischen Adeligen des Kaiserreiches zwar nicht häufiger, aber dennoch unfreulich regelmäßiger Bestandteil des politischen Lebens. Der Sage nach forderte ein Duell zweier Freiherren die ohnehin wenig tolerante Haltung des Kaisers endgültig heraus, als beide Kontrahenten im Schwertkampf unabsichtlich seinen Lieblingskoch tödlich verwundeten. Die mutmaßlich hieraus resultierende "''Lex Pax Principii''" verschärfte nicht nur die Sanktionen für tödliche Duelle zwischen Adeligen des Reiches, sondern führte vor allem regionale Institutionen zur Schlichtung solcher Streitigkeiten ein. Ein solches "''Forum Privilegatium''", also ein privelegierter Gerichtsstand kann bis heute von Adeligen angerufen werden, um ein Streitfällen zu vermitteln.
== Titel und Funktionen ==