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Die Geschichte des Rambok

1.165 Bytes hinzugefügt, 11:22, 19. Jun. 2023
Die letzten Tage des Rambok
''Lavaan blieb einige Zeit beim Ahnherrn der Eisenzwerge zur Besuch und langsam schwand dessen Misstrauen gegen seinen jüngeren Bruder. Natürlich hatte der Täuscher viel Unheil angerichtet, angefangen mit dem Diebstahl des von Xolgorasch geschmiedeten, prächtigen Schwertes, bis hin zu vielen anderen tückischen Taten und Verhaltensweisen, die er in der gemeinsamen Zeit begangen hatte, doch scheinbar war auch er nicht nur älter, sondern möglicherweise auch Weiser geworden... So saßen sie Abend um Abend zusammen und erzählten einander die Geschichten die ihnen das Leben gespielt hatte - wie es ihnen, ohne der Anwesenheit der anderen ergangen war. Am dritten Abend, Rambok kümmerte sich gerade um eine Mahlzeit - die Bierkrüge standen auf dem Tisch - sah der verfluchte Lavaan seine Zeit gekommen. Unbemerkt von seinem Bruder, streute er ein geruch- und geschmackloses Pulver - welches er aus einem getrockneten Pilz hergestellt hatte - in den Krug des Bruders. Nachdem beide gut gespeist und ihre Krüge geleert hatten, saßen sie noch eine Zeit lang da, bis sie sich schließlich zur Ruhe begaben, Rambok ein seiner Stube und Lavaan im Gästezimmer.''
''Diese Nacht wurde Rambok von großen Schmerzen und Erbrechen geplagt und als die Schmerzen gegen Morgen endeten, fühlte er sich schwach, erschöpft aber auch etwas besser, als er gemeinsam mit Lavaan am Tisch saß. Sein kleiner Bruder lächelte ihn nun hämisch an und teilte ihm mit, dass Rambok des Todes sei. Er habe ihm ein spezielles Pilzpulver in sein Bier gemischt, welches die letzte Nacht seine Wirkung entfaltet habe. Noch zwei Tage würden dem Ahnherrn der Eisenzwerge bleiben, bevor ihm sein Inneres den Dienst verweigern würde. Zornig sprang Rambok seinen Bruder an, doch der konnte den Geschwächten spielend abwehren, so dass der Meister des Handwerks zu Boden stürzte. Lavaan presste seinen Bruder auf den Boden, bis dieser den Gegenwehr aufgab. Dann zischte er ihm ins Ohr, dass Rambok der zweite Bruder sei, der nun durch seine Hand das Leben verlieren würde. Maamorasch habe er an die Schwarzpelze verraten und Magmarox werde er auch noch finden.... Dann verschwand er eilends aus dem Hause des Rambok und ließ den Ahnherrn der Eisenzwerge alleine zurück.Wie hatte er dem Täuscher nur so vertrauen können?!''
''Zwei Tage später erlag der Meister des Handwerks dem Gift, doch mit seinen letzten Worten verfluchte er verfluchte seinen kleinen Bruderund alle die ihm nachkamen. Sie sollten niemals in der Lage sein die Kunst des zwergischen Handwerks zu beherrschen.'' ''>> Rambok öffnet die Augen. Er steht neben seinem Bett und blickt auf seinen Leichnam, der unter Krämpfen geschüttelt ein Ende gefunden hat. Sein Blick wird unscharf, dann erblickt er vor sich - im Gestein - eine leuchtende Öffnung. Die geisterhafte Gestalt eines Zwerges tritt daraus hervor. Xolgorasch, der Vater Aller! Er nickt seinem zu, welcher Stolz im Blick des Vaters erkennen kann. "Vater... Lavaan hat uns verraten." Doch der Vater aller lächelt nur traurig und deuten Rambok an, ihm zu folgen. Er weiß, dass seine Zeit gekommen ist und so folgt er seinem Vater in die Tiefe. Es fühlt sich nach Heimat an. <<'' ''Und der Fluch des Rambok - bestärkt durch den Vater aller - hat bis heute Bestand. Weder Lavaan, noch seine Nachfahren besitzen bis heute keinerlei handwerkliches Geschick. So müssen sie alle Waffen, welche nicht aus Stein bestehen, stehlen - den sie sind die einzigen Zwergennachfahren, denen die Schmiedekunst fremd ist.''
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