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Seite 7: Er hangelte sich schon wieder nach oben und verschwand in einem der Fenster. Fasziniert von dieser Lebensweise und zugleich ein wenig beschämt über mein nachlässiges Handeln stand ich unschlüssig vor der Tür. Als mich Plötzlich jemand ansprach: „As Sâlam leeminar Benar!“ Es waren zwei Bewaffnete, allem Anschein nach Stadtwächter. Einer von ihnen, wohl jener der mich angesprochen hatte, starrte mich misstrauisch an während der zweite seinem Begleiter, mit nach oben zur Hausfassade gedrehten Augen, auf das dort baumelnde Seil aufmerksam machte. Peinlich berührt stotterte ich: „Wa al Sâlam!“ und das unverkennbare Geräusch, dass ein Schlüssel im Türschloss macht, ließ mir komplett das Herz in die Hose rutschen.
Seite 8: Doch zu meiner Überraschung war es nicht etwa die Frau des Hausbewohners, sondern der Einbrecher höchst selbst. Freudig strahlend hieß er mich Willkommen und eintreten und an die Stadtwache gewandt sagte er im aufgebrachten Tonfall: „Al Alam Burd! Kasma,la Schagara,zem sala manaha! Al yomu talar kebir Benare auszurauben versucht! Doch hab ich sie dabei gestört! Meo isn Besata e mahla Kawah wurden mitgenommen! Châra! Elta lun e qesar la´ana Benas kopak! Adjla Yallah! („Seid gegrüßt Wächter! Heute haben drei finstere Männer versucht mich auszurauben! Doch ich konnte sie vertreiben! Meine schönen Teppiche und den teuren Kaffee haben sie jedoch mitgenommen! Scheisse! Sucht sie und bestraft diese verdammten Hundesöhne! Schnell Geht!“ das Was er noch alles fließend auf Bajidai gab sagte, verstand ich nicht mehr hergenau.) Vom Auf jeden Fall eilten die Wachleute dann in Richtung des Verstecks davon um ihre Pflicht gegenüber dem wild gestikulierenden, vermeintlichen Bewohner des Hauses eilten nachzukommen. Mit einem Seufzer der Erleichterung warf er die Haustür in die Wachleute Angel. Dann sah er sich nochmal hastig in den Räumlichkeiten um und verstaute den ein oder anderen Gegenstand in Richtung des Verstecks davoneinem Sack.
Seite 9: „Nimm dir einen Strumpf und lass uns abhauen bevor Die wieder da sind!“ spornte mich der Einbrecher zur Eile an. Während er sein Handwerkszeug vom Dach löste, hastete ich zu meinen Habseligkeiten, raffte sie unterm Arm zusammen und schulterte den Strumpf. Zusammen mit dem Einbrecher machte ich mich aus dem Staub. Wir liefen ein Stück weit in die Wüste und versteckten und hinter einer der zahlreichen Dünen, dort ergriff er noch einmal das Wort ehe sich unsere Wege trennten: „Danke, dass du mir geholfen hast. Das mit den Wachen ging wohl gerade noch mal gut! Wenn du willst kannst du den einen Strumpf behalten oder ich geb dir 2 Gulden für die Unannehmlichkeiten die du meinetwegen hattest!“ Ich entschied mich für das Bargeld auch wenn die Dinge im Sack wohl mehr eingebracht hätten. (Ende der Geschichte)