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ZB Editor 3459 Heldenleben

5.377 Bytes hinzugefügt, 17:31, 14. Dez. 2020
Beschreibung
Zusammengetragen und übersichtlich von mir für die Nachwelt niedergeschrieben.
Seite 3: Band 10 Trau schon wem In einer Kleinstadt an der Nordküste Eriath, mit einem riesigen Leuchtfeuerturm als Wahrzeichen, fiel mir eine Gestalt auf die sich an einem Seil an einer Hausfassade hochzog. Eine seltsame Art um zum Kamin zu gelangen und zu säubern dachte ich mir. Ich war gerade dabei den kleinen Hafen zu kartographieren und nahm hin und wieder ein Schluck aus meinem Wasserschlauch, denn es war, obwohl es Zeit der Masken war, unangenehm warm. Diesen Umstand erkennend sah ich mir die Häuser noch mal eindringlich an, nur um festzustellen, dass diese selten bis nie einen Kamin hatten. Von der Gestalt, die ich zuvor an einer Hauswand sah, fehlte jede Spur. Aber nein, da hing doch noch ein Seil einsam vom Dach. Seite 4: Ich überlegte kurz was zu tun wäre. Die Stadtwache alarmieren? Nein, dazu war mein Bajidai noch nicht gut genug und würde nur dazu führen, dass man mich verdächtigt. Versuchen einen Einheimischen darauf aufmerksam zu machen? Weit und breit niemand zu sehen, vermutlich in der großen Hafenstadt arbeiten, denn hier gibt es ja nicht viel. Mich selbst der Sache annehmen? Nun wenn ich schon mal hier bin, kann ich es zumindest versuchen. Kaum hatte ich den Entschluss gefasst, da zwängte sich auch schon die Gestalt durch ein Fenster und ich lief schnell hin. Der Gestalt schien es nichts auszumachen, dass ich näher kam. Frohen Mutes seilte sie sich ab, lächelte mich an und sprach in einer, dem Imperial ähnelnden Sprache: Seite 5: (Start der Geschichte) „Nun schau nicht so Kollege, der Eingang befindet sich im ersten Stock und wer zuerst kommt mahlt zuerst. Nur wollte ich die Gunst des Krähenmanns nicht unnötig überstrapazieren und hab mich nur im Eingangsbereich aufgehalten. Dort gab es reichlich Kühe, so dass mein Strumpf im Handumdrehen voll war und mich nun erst mal nach einer Einquartierung umsehen muss. Du scheinst deinen Mund vergessen zu haben, soll ja Gold wert sein. Also pack mit an damit wir alsbald unseren Besuch fortführen können. Du brauchst dich nicht lang umsehen. Hier nimm, gehen wir der Tag hält noch einige Früchte bereit.“ Seite 6: Völlig perplex nahm ich ihm einen Strumpf, ach was schreib ich da, einen Sack ab und folgte ihm unauffällig. Wir lagerten die Wertgegenstände zwischen einer Palme und ein vom Wüstenwind zerfurchtes Stück Mauerwerk. Entweder war dieser Einbrecher ziemlich dämlich oder ungeheuerlich ausgefuchst oder war ich es? Wir gingen zurück und er erzählte, dass er erst vor kurzem in Ber'Burana angekommen sei und sich wundere weshalb tagsüber so viele Menschen dort seien. Er folgte vor wenigen Tagen einem Händler unauffällig und fand heraus, dass dieser hier lebte. Daraufhin kundschaftete er die Stadt aus und fand heraus, dass im Schmugglerviertel – wie er die Hafengegend nannte – tagsüber nur wenig Bürger wären. Seite 7: Er hangelte sich schon wieder nach oben und verschwand in einem der Fenster. Fasziniert von dieser Lebensweise und zugleich ein wenig beschämt über mein nachlässiges Handeln stand ich unschlüssig vor der Tür. Als mich Plötzlich jemand ansprach: „As Sâlam leeminar Benar!“ Es waren zwei Bewaffnete, allem Anschein nach Stadtwächter. Einer von ihnen, wohl jener der mich angesprochen hatte, starrte mich misstrauisch an während der zweite seinem Begleiter, mit nach oben zur Hausfassade gedrehten Augen, auf das dort baumelnde Seil aufmerksam machte. Peinlich berührt stotterte ich: „Wa al Sâlam!“ und das unverkennbare Geräusch, dass ein Schlüssel im Türschloss macht, ließ mir komplett das Herz in die Hose rutschen. Seite 8: Doch zu meiner Überraschung war es nicht etwa die Frau des Hausbewohners, sondern der Einbrecher höchst selbst. Freudig strahlend hieß er mich Willkommen und eintreten und an die Stadtwache gewandt sagte er im aufgebrachten Tonfall: „Al Alam Burd! Kasma,la Schagara,zem sala manaha! Al yomu talar kebir Benare auszurauben versucht! Doch hab ich sie dabei gestört! Meo isn Besata e mahla Kawah wurden mitgenommen! Châra! Elta lun e qesar la´ana Benas kopak! Adjla Yallah! („Seid gegrüßt Wächter! Heute haben drei finstere Männer versucht mich auszurauben! Doch ich konnte sie vertreiben! Meine schönen Teppiche und den teuren Kaffee haben sie jedoch mitgenommen! Scheisse! Sucht sie und bestraft diese verdammten Hundesöhne! Schnell Geht!“ das Bajidai gab nicht mehr her.) Vom wild gestikulierenden, vermeintlichen Bewohner des Hauses eilten die Wachleute in Richtung des Verstecks davon. Seite 9: „Nimm dir einen Strumpf und lass uns abhauen bevor Die wieder da sind!“ spornte mich der Einbrecher zur Eile an. Während er sein Handwerkszeug vom Dach löste, hastete ich zu meinen Habseligkeiten, raffte sie unterm Arm zusammen und schulterte den Strumpf. Zusammen mit dem Einbrecher machte ich mich aus dem Staub. Wir liefen ein Stück weit in die Wüste und versteckten und hinter einer der zahlreichen Dünen, dort ergriff er noch einmal das Wort ehe sich unsere Wege trennten: „Danke, dass du mir geholfen hast. Das mit den Wachen ging wohl gerade noch mal gut! Wenn du willst kannst du den einen Strumpf behalten oder ich geb dir 2 Gulden für die Unannehmlichkeiten die du meinetwegen hattest!“ Ich entschied mich für das Bargeld auch wenn die Dinge im Sack wohl mehr eingebracht hätten. (Ende der Geschichte) Gelesen: je 5 geb. EP für: Bajidai, Schauspielerei, Stehlen
Text folgt!
Wenn Voraussetzung nicht erfüllt:
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