Lichtertann
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Der Geschichte Lichtertanns liegt ein weitreichendes Ritual zu Grunde. In früheren Zeiten erlebten viele Abenteurer hier ein spektakuläres Ereignis der Natur. Zu einer besonderen Zeit des Jahres - dem Immer-länger-werden der Tage - fanden sich unzählige "Leuchtkäfer", wie sie im Volksmund genannt werden, hier zur Paarung ein. Immer mehr und mehr Käfer beleuchteten den Wald auf dieser Seite der Ausläufer des Isentann-Waldes, bis am längsten Tag des Jahres die Paarung letztendlich begann. Tausende von leuchtenden Punkten flogen durch die Luft, saßen an Bäumen, in Sträuchern und hatten nicht mal den Ansatz von Scheu, so dass ihnen sogar das Landen auf den Beobachtern nichts ausmachte.
Durch die wachsende Zahl an Abenteurern wuchs auch die Zahl derer, die von diesem Phänomen wussten. Begonnen mit einer kleinen Gruppe von Zauberern, welche sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollten, folgten immer mehr Forscher und Beobachter und übernachteten wochenlang an Ort und Stelle, bis sich eines Tages die Ersten dort sesshaft machten, um die lange Reise dort hin nicht immer auf sich nehmen zu müssen. Das war der Beginn von Lichtertann und das Ende des traumhaften Schauspiels. Denn je mehr sich hier niederließen, desto weiter zogen sich die leuchtenden Käfer tiefer in den Wald zurück.
Noch immer kann man zu der besagten Jahreszeit zahlreiche Käfer leuchten sehen, doch nie wieder war die Anzahl so groß wie zur Zeit, als dieser Fleck noch unberührt war.
Herkunft des Namens
Der Name Lichtertann setzt aus den beiden Wörtern "Lichter" und "Tann" zusammen. "Lichter" geht auf ein Paarungungsritual von Leuchtkäfern zurück, vom umgebenden und teilweise auch angrenzenden Walde Isentann stammt das Namensende -tann.
Sonstiges
- Immer wenn die Tage wieder länger werden, versammeln sich in der Nähe des Ortes jede Menge Leuchtkäfer zur Paarung. Vollführten sie dabei früher noch ein regelrechtes Lichtspektakel, so ist es heute ein nettes Schauspiel von weit geringerem Ausmaß als vor der Gründung des Ortes.
Politik
Geschichte
Woanders wird gesiedelt, weil der Ort günstig an Verkehrswegen gelegen ist oder weil es in näherer Umgebung Resourcen gibt, die man abbauen will oder weil man gut Nahrungsmittel erwirtschaften kann. Das ist in Lichtertann etwas anders: Hier wurde gesiedelt, um ein sich jährlich wiederholendes Naturschauspiel bewundern zu können. Trotzdem hat sich die Siedlung halten können, auch wenn das Naturschauspiel nicht mehr so spektakulär wie vor der Siedlungsgründung ist.
Einwohner
ca. 2.000 Einwohner - davon:
- 94% Menschen
- 3% Zwerge
- 2% Elfen
- < 1% Andere
Berühmte Personen
Bisher ist keine berühmte Person in dieser Stadt geboren worden oder lebt(e) hier.
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
In Lichtertann gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.
Besonderheiten
- Gosse
- Mietstall
- Tempel: An einem zentralen Platz von Lichtertann siehst du vor dir einen ansehnlichen und wohl gebauten Tempel der Kirche der neun Götter des - nicht umsonst so geheißenen - Heiligen Kaiserreiches.
Banken
Vor Ort gibt es keine Bankfilialen.
Gasthäuser
- Herberge "Tannhus": Die Herberge ist ein stabiles, für den Ort recht großes Holzhaus. Trotz seines Alters scheint der Geruch des Tannenharzes immer noch in den Räumlichkeiten zu stecken, welches dem Besucher unbewusst ein Gefühl von Natur vermittelt. Der Schankraum im Untergeschoss ist ebenfalls komplett mit Tannenholz eingerichtet, sodass die Wirtsleute anstatt einer offenen Feuerstelle lieber den Gussofen bevorzugt haben, der eine gemütliche Wärme ausstrahlt und zudem noch als Kochstelle für den berühmten Lichtertanner Karnickeleintopf dient. Die breite solide gearbeitete Holztreppe führt hinauf zu einigen Schlafgemächern, die jedoch aktuell nicht mehr so stark nachgefragt werden als zur Zeit der “Tausend Leuchtkäfer“.
Händler
- Nahrungsmittel (Lebensmittel): Nicht ein Stand oder Geschäft, sondern verschiedene kleine Auslagen bilden das Angebot, das von den Bauern, Hirten und Sammlern der Umgebung hier zum Verkauf angepriesen wird.
- Roh- & Naturstoffhandel (Rohstoffumschlag): Kein richtiges Ladengeschäft, sondern eher eine Art Sammelplatz für Abgebautes und Gesammeltes aus der Region findest du hier. Neben Holz und Gestein lassen sich an diesen Umschlagplätzen manchmal auch Felle, Pelze oder Edelsteine finden. Nebenbei trifft man auch des öfteren kundige Männer und Frauen aus Handwerk und Verarbeitung.
- Drugols Zwergenware (Untergrund): Drugol lächelt dich mit seinen dunklen Zähnen breit an, als du den dunklen und niedrigen Laden in der Nähe der Minen betrittst. Dir ist nicht bei jedem Stück ganz klar, ob die hier ausliegende Zwergenware nun von Dûn-Zwergen, den Zwergen aus den Menschenstädten stammt oder doch von den umliegenden Schmieden eingekauft wurde.
Kampfschulen und Lehranstalten
Vor Ort gibt es keine Kampfschulen oder Lehranstalten.
Umgebung
- Landschaft: Hügel
- Vegetation: Wald (primär Nadelhölzer), aber auch Grasland und Wiesen
- Tierwelt: Leuchtkäfer