Kaiser Arnhelmd II.

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Arnhelmd II.
Rasse

Volk

Herkunft

Sprachen
Imperial, Aurentum, vermutlich weitere

Geschlecht

Rolle

Status
Historisch

Geboren
ca. 219 n.Z.

Verstorben
270 n.Z.

Dynastie

Vorgänger

Nachfolger


Büste von Kaiser Arnhelmd II., zu besichtigen in den Palastgärten in der Reichskapitale Eodatia.

"Dero gebet zwo güldene Münzen und szo erhaltet mein Siegel und Handschlag. Führet Eure Schafswolle vom Land in diesze Stadt zu meinem Stande allzeit pünktelich iero Wassertag. Es sei besiegelt zu unser beider Vorteile, geschützt und beschieden mit Arnhelmd II.'s Antlitz im Wachsstempel! " - Alte gemeißelte Inschrift auf einer Steinplatte auf dem Großen Markt der Reichskapitale Eodatia

Abstammung

Kaiser Arnhelmd II. ist der Großneffe des ersten Kaisers des Heiligen Kaiserreiches, Arnhelmd I., gewesen. Als Enkel einer Schwester des ersten Kaisers wurde er nach dem Tod seines kinderlosen Vorgängers, Kaiser Valdemar, zum Kaiser gekrönt.

Jugend und frühe Lebenszeit

Laut Historikern und Chronisten kann als gesichert gelten, dass Arnhelmd II. im näheren Umfeld seiner Familie (Haus Eodatien (1)) aufwuchs und mit dem umtriebigen Leben verschiedener Bevölkerungsgruppen vertraut war. So argumentieren einige Historiker, dass seine später als Kaiser implementierten Handelsreformen und verbesserten Möglichkeiten für die Handelsaktivitäten kleinerer Händler wohl auf seine intimen Kenntnisse ihrer konkreten Beschwerden und Nöte zurückführbar sind.

Regierungszeit als Kaiser

Während seiner Regierungszeit von 251 bis 266 n.Z. verantwortete Kaiser Arnhelmd II. eine Phase bedeutender wirtschaftlicher und administrativer Reformen, die darauf abzielten, das noch junge Kaiserreich auch wirtschaftlich zu stabilisieren und die Prosperität auch einfacher Bürger und Händler zu fördern. Zentrale Maßnahmen umfassten die Reform von Handelsverträgen, den Bau des Großen Marktes von Eodatia, die verstärkte Durchsetzung einheitlicher Maße und Gewichte sowie den erstmaligen Aufbau einer kaiserlichen Steueradministration.

Ein zentrales Augenmerk lag auf der Neugestaltung und Vereinheitlichung von Handelsverträgen, sowohl innerhalb wie auch außerhalb des Reiches. Arnhelmd II. führte umfassende Verhandlungen mit verschiedenen Provinzen und Freien Sädten, um einheitliche Bedingungen für den Handel zu schaffen und somit eine stabilere wirtschaftliche Grundlage für das gesamte Kaiserreich zu etablieren. Diese Reformen führten zu einem Anstieg des Handelsvolumens und verbesserten die Beziehungen zwischen den unterschiedlichsten kulturellen und ethnischen Gruppen des Reiches.

Ein bedeutendes Wahrzeichen seiner Regierungszeit war der Bau des Großen Marktes von Eodatia. Dieser Markt wurde als zentraler Handelsplatz konzipiert, an dem Händler aus allen Ecken des Reiches zusammenkamen, um ihre Waren anzubieten und auszutauschen. Der Große Markt förderte nicht nur den wirtschaftlichen Austausch, sondern wurde auch zu einem kulturellen Zentrum, an dem Ideen und Traditionen zwischen den vielfältigen Bewohnern des Kaiserreiches ausgetauscht wurden.

Darüber hinaus setzte Arnhelmd II. sich für die stärkere Durchsetzung einheitlicher Maße und Gewichte ein. Diese Maßnahme sollte sicherstellen, dass der Handel fair und transparent war, wodurch das Vertrauen der Händler und Bürger in Handelsverträge auch außerhalb der eigenen Stadtmauern gestärkt wurde.

Besonderen Einfluss hatte das Wirken des Kaisers so auch auf die Handelsbeziehungen zwischen den Bauern des weitreichenden Umlandes und Abnehmern innerhalb der Reichskapitale: Durch verlässlichere Getreidemaße und zumeist vereinheitlichte Verträge über Transport, Lagerung und Abkauf von Getreide erlebte die fruchtbare Ebene des Flusses Rifan einen deutlichen Ausbau der Getreideproduktion. Mehr Bauern genossen stabile Zuverdienste durch den lokalen Getreideverkauf nach Eodatia und konnten sich (wenn auch mit Ausnahmen!) darauf verlassen, dass ihre Abnehmer sie auch zuverlässig entlohnten.

Ansicht eines der großen Tore des "Inneren Walls" der Reichskapitale. Die historische "Porta Frumenti", von Bewohnern schlicht als "Korntor" bezeichnet ist eines der "großen Stadttore" mit langer Geschichte. Umfassend erweitert und baulich verstärkt durch Kaiser Arnhelmd II. Bis heute einer der größten Anlieferpunkte für Getreide aus dem Umland der Reichskapitale.

Titel und Funktionen

  • "Heres Lucianis", der Erbe des Lucian. Ein Ehrentitel für den Nachfolger des mythischen Reichsgründers.
  • "Primo Domorum", der Erste der Häuser. Ein urspünglich aus dem alten Ostrakerreich stammender Titel für das Oberhaupt einer Allianz verschiedener Adelsfamilien. In der gegenwärtigen Zeit ist der Titel zwar weiterhin existent, aber kaum relevant.
  • "Defensor Fidei", der Verteidiger des Glaubens. Ein Titel, der ihm durch die Iatanskirche zugestanden wurde.
  • "Imperator", Kaiser des Heiligen Kaiserreiches.
  • "Rex Deodatiae", der König Deodatiens.
  • "Legatus Legionis", der Oberbefehlshaber aller Legionen.
  • Schutzherr Eodatias, der Kaiser ist traditionell Schutzherr der Reichskapitale Eodatia.
  • Weitere, weniger bedeutende Titel.

Vermächtnis

Insgesamt prägte die Regierungszeit von Arnhelmd II ein neues wirtschaftliches und administratives Bewusstsein der Bürger der Reichskapitale Eodatia, des Königreiches Eodatia sowie des Heiligen Kaiserreiches als ganzem. Seine Regierungszeit wird in Chroniken und Gebäudeinschriften als wichtiger Beitrag für den Wohlstand nachfolgender Generationen beschrieben.

Kaiser Arnhelmd II. übernahm Teile der in Auretanien bestehenden finanziellen und steuerlichen Hoheitsrechte des dortigen Kaisertums und formte sie maßvoll und umsichtig zu einer neuen Kompetenz des eodatischen Kaiserthrons: Eine kaiserliche Finanzverwaltung beschäftigt seit seiner Regentschaft auf Lebenszeit Beamte, die verschiedene kaiserliche Steuern und Zölle in allen Teilen des Kaiserreiches festlegen und deren Eingang in die "kaiserliche Schatulle" kontrollieren.

Hinterlassenschaften: Bauwerke, Literatur und Artefakte

Erstmalige Anlage der Großen Marktes von Eodatia, eine große gepflasterte Fläche mit unterirdischer Regenwasserabführung. Hier können hunderte Händler und Schausteller an Markttagen ihre Zelte und Verkaufsstände aufbauen.

Umfassende bauliche Erweiterung und Verstärkung der alten "Porta Frumenti" (Pforte der Getreide), einem der historischen großen Stadttore des alten eodatischen Stadtswalls. Unter den Bewohnern der Stadt bis heute schlicht "Korntor" genannt, ist es bis zur heutigen Gegenwart einer der meist frequentierten Anlieferungspunkte für Getreidekarren der Bauern aus dem Umland der Reichskapitale. Im Durchgang des "Korntors" können Besucher der Reichskapitale bis heute ein kunstvoll gemeißeltes Antlitz von Arnhelmd II. entdecken.

Ruhestätte

Unbekannt. Aus dem Zeitraum zwischen dem Ende seiner Regierungszeit im Jahr 266 n.Z. und datiertem Todesdatum 270 n.Z. liegen Historikern keine gesicherten Informationen vor. Es wird mithin angenommen, dass sich Arnhelmd II. nach Aufgabe der Kaiserwürde (Abdikation) als Altkaiser mehr privaten Interessen und dem Wohl seines Hauses im Privaten widmete.