Alghinon dell'Andante

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Alghinon dell'Andante
Rasse
Mensch

Volk
Mittelländer

Herkunft

Sprachen
Unbekannt

Geschlecht

Rolle
Unbekannt

Status
Historisch

Orte des Auftretens
Unbekannt

Questen oder ZB
Unbekannt

NSC-ID für Kämpfe
Unbekannt



Alghinon dell'Andante (* 13.07.1915 AZ in Genovia; † 25.12.2012 AZ in Andante) war ein bedeutender aber zu Lebzeiten auch sehr umstrittener auretianischer Schriftsteller und Philosoph. Er war zeitweise mit dem Kirchenbann der auretianischen Staatskirche belegt.

Sein Leben

Alghinon dell'Andante gilt heute als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Philosophen und Schriftsteller seiner Zeit im Königreich Heroida und später im Nuovo Imperio Aurecciani. Er lebte von 1914 bis 2012 AZ und erlebte die Gründung des Nuovo Imperio Aurecciani durch König Gregorio d'Amante in dessen unmittelbaren Umfeld im Jahr 1976 AZ. Er prägte diese Epoche des Umbruchs maßgeblich durch seine Werke, in denen er die Rückbesinnung auf das glorreiche Zeitalter der Goldenen Kaiser propagierte, manche behaupten sogar, dass seine Werke einen nicht unbeträchtlichen Einfluss auf das Handeln des späteren Kaiser Auretian IV. hatten. Obgleich er heute als Autor in Auretianien weithin geschätzt und verehrt wird, lösten seine Werke zu damaligen Zeiten durchaus heftige Kontroversen vor allen in der Staatskirche aus, was dann auch zum zeitweisen Kirchenbann und einem reichsweiten Veröffentlichungsverbot führte. Einzig der Einfluss seiner Familie schützte ihn vor weiteren Repressalien. Nach der Gründung des Nuovo Imperio Aurecciani setzte der neugekrönte Kaiser erfolgreich all seinen Einfluss gegenüber der Staatskirche ein, um den Bann gegen Alghinon dell'Andante aufheben zu lassen.

Er stammte aus dem hohen Haus dell'Andante, dem Herzogshaus Genovias, somit aus dem Hochadel Auretianiens. Seine Grabstätte findet sich in der großen Krypta des Hauses in Andante, dem ursprünglichen Herkunftsort der Familie, bevor sie zu Herzogen von Genovia wurden und dorthin übersiedelten. Hier ließ Alghinon dell'Andante sich in den letzten Jahren seines Lebens ab 2003 AZ nach dem Tod Kaiser Auretians IV. nieder, um seinen Lebensabend zu verbringen und sich vollkommen aus dem öffentlichen Leben und Bewusstsein zu verabschieden. Man sagt sich, dass er den Tod des Monarchen und mittlerweile auch engen Freundes bis zu seinem eigenen Ableben nicht überwandt.

Sein Werk

Als sein wichtigstes und bekanntestes Werk gilt das hohe Lied "Zwiegespräch mit Nergas", welches in den Jahren 1937 bis 1944 AZ am heroidischen Königshof entstanden ist, wo er auch erstmals auf den jungen Gregorio D'Amante traf. Es ist eine in Versform verfasste philosphische Abhandlung über das bestehende Weltengefüge und dem Platz des Menschen darin. Ein ungenannter Protagonist trifft in der Stunde seines Todes auf den Gott Nergas. In einem über 48 Gesänge und mehr als 1200 Verse umfassenden Gespräch, das aufgrund seiner Form von Gelehrten als Monologischer Dialog bezeichnet wird, erörtern Protagonist und Gott beide in der Ich-Form die philosophischen Themen aller Epochen und ziehen vergleichende Schlüsse mit der Gegenwart und versuchen einen Ausblick auf die nahe Zukunft. Oftmals verwischen dabei die Positionen von Mensch und Gott, was in kirchlichen Kreisen zu einem Aufschrei und zur Bannung des Werkes geführt hat. Nach der Gründung des neuen auretianischen Kaiserreiches arbeitete Alghanon dell'Andante in den Jahren 1977 bis 1979 AZ umfangreiche Änderungen und etliche neue Passagen in sein Werk ein, um der aktuellen Lage Rechnung zu tragen, welche er teilweise in der Originalfassung schon vorhergesagt hatte. Diese revidierte Fassung ist auch heute die am weitesten verbreiteste, während es von der alten Fassung nur sehr wenige erhaltene und daher sehr kostbare Originalexemplare gibt.

Sein Vermächtnis

Viele auretianische Schriftsteller, darunter auch der bekannte Staatstheoretiker Bernado Macciavone, ließen sich trotz allem vom Werk Alghinon dell'Andantes inspirieren und es erfreut sich noch immer großer Beliebtheit in den Salons und Bibliotheken des aufgeschlossenen Bürgertums. Trotz kaiserlicher Intervention darf dieses Buch bis heute nicht öffentlich verkauft und nur in Aurentum verlegt werden, um zu verhindern, dass seine Werke zu sehr ins Bewusstsein des einfachen Volkes dringen.