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Xetoka

1.418 Bytes hinzugefügt, 15:19, 26. Apr. 2021
Kulturelles
===Architektur===
Die xetokanische Architektur ist leicht und nicht für die Ewigkeit. In den Dschungeldörfern und in den ärmeren Teilen der Städte wird hauptsächlich mit Holz oder Bambus gebaut. Die Wände werden hierbei mit einer Schicht Lehm beschmiert, um keine Öffnungen und Ritzen zu lassen, wodurch es in den Häuser kühler ist als draußen. Außerdem kommen dadurch weniger Insekten in das Innere des Hauses. Die Dächer bestehen aus Ästen und Stroh. Einen verhältnismäßig geringen Teil der Behausungen machen die Steinhäuser in den Städten aus, die aus großen Steinblöcken aus Steinbrüchen in den Bergen gebaut werden. Die Wände der Häuser werden mit einer Kalkschicht beschmiert, die auch farbig sein kann, was einen sehr schönen Eindruck macht. In den Städten findet man die typischen Stufenpyramiden, die als Opfertempel dienen. Desweiteren Des Weiteren haben große Städte gepflasterte Straßen und besitzen in der Regel auch Kanalsysteme, die sie mit Wasser versorgen, sowie ein Abwassersystem.
===Sklaverei===
Alle Sklaven bekommen das Erkennungszeichen ihres Besitzers über dem Handgelenk tätowiert, damit man ihren Sklavenstand erkennt. Städte dürfen sie üblicherweise nicht ohne ausdrückliche Genehmigung ihres Besitzers betreten oder verlassen. Grundsätzlich haben sie keine eingeschränkten Rechte, können aber von ihrem Besitzer Einschränkungen auferlegt bekommen. Die einzigen Wege aus der Sklaverei führen über die Gnade anderer Menschen. Manchmal werden Sklaven für jahrelange gute Dienste mit der Freiheit belohnt. In diesem Fall haben Haussklaven deutlich bessere Chancen als die Feldarbeiter, die kaum ein persönliches Verhältnis zu ihrem Besitzer aufbauen können. Seltener melden sich Verwandte der Unfreien, um diese freizukaufen.
 
===Sprache und Schrift===
 
In Xetoka wird [[Xeanhatl]] gesprochen. Die Sprache geht zurück auf die ursprünglichen Stämme, die am Irinaku siedelten und hat sich über die Jahre nur wenig verändert. Es sind viele neue Begriffe dazugekommen. In den größeren Städten kann man auch mal andere Sprachen wie [[Bajidai]], [[Aurento]] oder [[Imperial]] vernehmen. Besonders in [[Xochikuan]] gibt es durch den Überseehandel bereits nicht nur sprachlich einen hohen Ausländeranteil. In den kleineren Dörfern jedoch ist nur Xeanhatl verbreitet, mit anderen Sprachen kann man dort nicht kommunizieren. Tiefer im Dschungel, abseits der Wege, gibt es auch Dörfer, in denen [[Mahud]] gesprochen wird.
 
Die Schrift der Xetoka, die sich ebenfalls [[Xeanhatl]] nennt, besteht aus etwa 600 Zeichen, die sich unterscheiden lassen in Bild- und Silbenzeichen. Ein Bildzeichen beschreibt einen Gegenstand oder eine Sache, während die Silbenzeichen dazu verwendet werden, um die Bildzeichen zu modifizieren, so dass alle gesprochenen Wörter des Xeanhatl auch als Schriftwörter darstellbar sind. Somit ist man in der Lage, alles gesprochene ohne Abstriche niederzuschreiben. Zu den früher sehr komplizierten Bildzeichen existieren inzwischen vereinfachte, abstraktere Versionen, damit eine höhere Schreibgeschwindigkeit erreicht werden kann. Damit gibt es insgesamt etwa 1000 unterschiedliche Zeichen.
==Geschichte==
Die xetokanische Küche ist von Region zu Region unterschiedlich. Die Essenseinteilung ist aber im ganzen Land ungefähr gleich: Aus den süßen Früchten wird ein Salat gemacht, der Mittags oder Nachmittags zwischendurch verspeist wird. In geschäftigen Haushalten wird diese Mahlzeit jedoch oft ausgelassen oder durch zeitgünstigere Alternativen ersetzt. Abends versammelt sich in der Regel die ganze Familie zum Essen. Hier gibt es dann Fleisch, wenn vorhanden, mit dutzenden Chilischoten darin versteckt, damit es auch scharf ist zu essen, zum Beispiel am Spieß gedreht. Dazu gibt es einen würzig scharfen Salat, der in jedem Haushalt anders schmeckt, weil jeder auf seine eigenen Zutaten und Gewürze schwört. Natürlich darf das [[Goldkolben|Goldkolbenbrot]] nicht fehlen, das zu jeder Mahlzeit wie die Finger zum Essen dazugehört. Wenn ein größeres Tier gebraten wird, versammelt sich oft die Nachbarschaft spontan zum Essen, da man in Xetoka generell gerne teilt und die Menge zu viel für eine Familie wäre. Als Spezialität gilt ein Schnaps, der aus der Kakaobohnen gewonnen wird. <br>
Eine weitere Delikatesse des Landes ist der ''Faxu'', ein Kugelfisch, der von den Einwohnern der Südküsten und der Irinakumündung gefangen, jedoch nur selten verspeist wird. Ritzt man bei der Zubereitung des Fisches nämlich die Leber an, vergiftet sie das Essen auf tödliche Weise. Angesichts dieses Risikos verzichten also die meisten Xetoka auf den etwas gummiartigen, aber sensationell schmeckenden Genuss. Bei der traditionellen Zubereitung werden behutsam die Innereien entfernt, bevor der runde Fisch dann mit verschiedenen Früchten und Gewürzen über dem offenen Feuer gebraten wird. Dabei nimmt die Füllung einen einzigartigen Geschmack an, der immer wieder mutige Feinschmecker dazu verleitet, das Risiko einzugehen. Die Spezialität war ursprünglich Teil eines uralten Ritus wilder Stämme an der westlichen Irinakumündung, bei dem Jugendliche verschiedene Prüfungen bestehen mussten, um als Mann gelten zu dürfen.
 
==Sagen und Legenden==
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