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Wiesczarna

222 Bytes hinzugefügt, 20:07, 23. Mai 2020
Geschichte
== Geschichte ==
Etwa um 395 n.Z. beginnt die Geschichte des heutigen Wiesczarna. Noch während im heutigen Grauland [[Der zweite Nordlandkrieg | der zweite Nordlandkrieg]] tobt, erhebt sich im [[Heiliges Kaiserreich | Heiligen Kaisereich]] eine junge Magierin mit dem Namen [[Thabita Cacoethes]] und predigt eine neue Form der Magie und des [[Licia]]-Glaubens, der die Kirche der Licia gegen sie aufbringt. Ihre Thesen und ihr Aufbegehren gegen das bestehende magische Recht haben heiße Dispute und eine Spaltung der Magier des Nordkontinents zur Folge. Ihre Forderungen werden vom Großteil der magischen Gesellschaft und vor allem den Kirchen strikt abgelehnt und verurteilt. Als Folge schart [[Thabita Cacoethes]] alle ihre Anhänger um sich und beschließt die Flucht ins Exil. Vorher jedoch stiehlt sie noch das Buch der Macht, den [[Codex potestatis]], der jahrhundertelang von der Kirche der Licia an einem geheimen Ort unter Verschluss gehalten wurde.
Aufgrund dieser Tat rufen die Kirchen zur Verfolgung von Thabita, sowie ihrer Anhänger auf. Doch der tobende Krieg im Osten des Kontinents begrenzt die Reichweite der kirchlichen Macht enorm und so gelingt den nun als Schwarzmagiern gebrandmarkten Anhängern Thabitas die Flucht von [[Anteria]].
===Magiergesetze===
Magier bilden auf Wiesczarna die höchste Schicht innerhalb der Gesellschaft. Neben vielen Freiheiten, gehen jedoch auch eine ganze Reihe besonderer Pflichten damit einher, die in den sogenannten Magiergesetzen festgehalten sind und deren Einhaltung von einer speziellen Gruppierung überwacht wird - dem '''Orden des Inneren'''.  Die Magier dürfen Wiesczarna nicht verlassen, nur Angehörige des Heeres sind davon ausgenommen und stehen dabei jederzeit unter strenger Bewachung durch Agenten des Ordens. Magiern sind Partnerschaften und/oder Ehen nur untereinander gestattet und müssen innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren zu Nachkommen führen, sonst werden sie für ungültig erklärt und die Verbindung (im Zweifelsfalle gewaltsam) aufgelöst. Magisch begabten Frauen werden ihre Kinder direkt nach der Geburt genommen und in die Akademie verfrachtet. Zeigen sie dort magische Begabung, beginnt ihre Ausbildung, sollten sie keine magische Begabung aufweisen, werden sie meist an der hiesigen Kirche überantwortet und dort zu Tempeldienern.  Alle registrierten ausgebildeten Magier tragen ein Amulett um den Hals, dessen Zweck den meisten Magiern sehr bewusst ist, auch wenn niemals offen ausgesprochen wird, welche Bedeutung es innehat. Entfernt sich ein Magier unerlaubt, wird ein vermutlich magischer Mechanismus im Inneren des Amuletts ausgelöst, der dem flüchtigen Magier das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verbrennt und meist den Tod zur Folge hat. In der Praxis gibt es keine Beweise für dieses Vorgehen und doch Trotz fehlender offizieller Verlautbarung des Ordens, ist es dies ein offenes Geheimnis unter der magischen Gemeinschaft der Inseln.
Für die Magier Wiesczarnas ist es also praktisch nahezu unmöglich die Inseln zu verlassen, schließlich wird auch die gesamte Seefahrt zentral koordiniert und strengstens überwacht. Im gleichen Maße, wie Wieszcarna die Hochburg und das größte Zentrum für magisch Begabte ist, ist es auch ihr Gefängnis und jeder Fluchtversuch ein meist sinnloses Unterfangen.
Magiern ist es zudem nicht gestattet, eigene Unternehmen oder Handelsgesellschaften zu gründen. Dies hat dazu geführt, dass die ertragreichsten Wirtschaftsunternehmen auf den Inseln in Händen einer starken bürgerlichen Oberschicht verblieben sind. So sind die reichsten Sklavenhändler und Minenbesitzer Nichtmagier. Praktisch stehen diese aber indirekt oft in Diensten ihres örtlichen [[Custodis]] und treten einen Teil ihrer Gewinne ab.
===Sklaverei===
Sklaverei ist ein integraler Bestandteil der wiesczarnischen Gesellschaft. Der Großteil der versklavten Bevölkerung besteht aus [[Makuewa]]. Viele dieser sind Nachkommen der ursprünglichen Ureinwohner, ein weiterer Großteil wird allerdings auf dem Festland [[Eriath]]s gejagt und in Schiffgaleeren auf die Inseln verfrachtet.  Das schlimmste Los trifft hierbei die einfachen Arbeiter, die in den Plantagen und Minen des Inselreiches zur Arbeit eingesetzt werden, während Fachkräfte und Haussklaven bisweilen sogar einen höheren Lebensstandard genießen können, als Leibeigene auf [[Anteria]]. In der Regel besitzt jeder Bürgerhaushalt der mittleren und höheren Klassen mindestens einen Sklaven. Nicht alle der Sklaven werden allerdings geraubt, sondern auch von anderen sklavenhaltenden Gesellschaften, wie dem [[Südstern]] erworben.  Sklaven sind nichts rechtsfähig und in allen Belangen abhängig von und vertreten durch ihre Herren. Sklaven willkürlich zu töten ist allerdings nicht erlaubt. Auf einigen Inseln existiert je nach der Rechtslage, welche die hiesigen Herrscher vorgegeben haben, auch Schuldsklaverei. So ist es bisweilen nicht unüblich, dass sich arme Wiesczarnen, die ihre Schulden nicht zahlen können, für eine Weile als Sklave in die Dienste eines Herren begeben.
Auf [[Soucca]] allerdings findet man so gut wie gar keine Sklaven und auch keine Gesellschaften und Unternehmungen für den Handel mit ihnen, auch wenn die Sklavengaleeren auf ihrer Rückfahrt vom Festland selbstverständlich [[Coral]] anlaufen, wie jedes Schiff, das nach Wiesczarna kommt. Dieser Umstand ist auf die Geschichte der Insel als Hort der ersten wiesczarnischen Freibeuter zurückzuführen.
 
Entlaufene Sklaven schließen sich meist, mangels Alternativen, den verbliebenen Waldmenschenstämmen an. Diese leben meist im dichten Dschungel des Inselinneren. Hierdurch kam es zur Vermischung verschiedener Stammeseinflüsse.
===Diplomatie===
== Militär ==
 
[[Bild:Wachturm.jpg|thumb|Ein typischer Wachturm an der Steilküste Wiesczarnas]]
== Kultur und Küche ==
Die eher primitiv lebenden Einwohner Ureinwohner sind sehr naturverbunden und beten Naturgötter an. Alles was sie zum Leben brauchen, gibt ihnen der Wald und das Meer. Die wichtigste Pflanze ist der [[Wobanbaum]], denn es gibt wenig Trinkwasser auf den Inseln.
Kulinarische Spezialitäten sind hier Insekten.
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