Wanabee

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Bei dem Wanabee handelt es sich um das Initiationsritual der Tawana, bei welchem die jungendlichen Tawana die Verwandlung von einem Kind seiner Eltern zu einem Kind der Sonne macht.

Sobald ein Kind, egal ob Junge oder Mädchen, sich eine Aufgabe in der Gemeinschaft ausgesucht hat, kann das Wanabee vollzogen werden. Die Sonnenmänner beaufsichtigen den Ablauf.

Beim Wanabee wird dem Tawana gezeigt, wie wichtig es ist sich den guten und schlechten Aspekten des Lebens zu stellen und sie sich bewußt zu machen. Aber auch, dass das Leben, sowohl Wana, als auch die Große Schwester bedingt. Da alle Kinder von Grundauf lernen, dass der Sonnenschein Wanas etwas gutes und die Nacht der Großen Schwester eher etwas schlechtes hervorbringt, wird beim Wanabee dafür gesorgt, dass diese Erfahrung einmal umgekehrt erfahren wird. Gutes kann schlecht sein und Schlechtes kann gut.

Der Junge oder das Mädchen sitzt von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, also solange Wanas lächeln an einem Tage währt, völlig nackt und ungeschützt in prallen Sonne am Strand und darf sich nicht vom Fleck rühren. Die folge ist in der Regel ein Sonnenstich. Wasser gibt es nicht. So erfährt der oder die jugendliche, dass es hinter dem Lächeln Wanas auch negative Seiten gibt. Sobald die Sonne untergegangen ist, ist es dem werdenden Tawana erlaubt, die Quelle aufzusuchen, was nicht einfach ist, wenn man torkelt und nicht richtig gucken kann, um einen Schluck zu trinken. Zum einem wird dabei die Nacht als etwas positives empfunden, da sie den völlig überhitzten Körper kühlt und zum anderen, darf endlich etwas getrunken werden und Wasser, dass weiß jedes Kind bei den Tawana ist eine Gabe der Großen Schwester, welche jedoch stets eine Gegenleistung verlangt. Die Jugendlichen erfahren, dass die Welt komplizierter ist als sie scheint.