Vitandr: Unterschied zwischen den Versionen

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Erst nach einem mehrere Jahrhunderte währenden Gelehrtenstreit einigte man sich auf die Festlegungen des Sehers Eyolf Gunnlaeifsson, der die erste Verwendung von Runen auf den 9. Oktober des Jahres 563 nZ datierte. Somit wurde ebenjener Tag als Feiertag für Vitandr auserkoren, der den Norlandern als Bringer der Schrift gilt. Zu seinen Ehren finden neben den üblichen Trinkopfern und regellosen Faustkämpfen auch mehrere Dichter-Wettstreite statt, die jedoch allesamt unter dem Niveau der Dichtkunst Antamars bleiben, da die auf mythologische Praktikabilität ausgelegten Runen nur einen vergleichsweise kleinen erzählerischen Wortschatz zulassen.
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Es ist auch nicht unüblich, dass am Feiertage Vitandrs über das Jahr angesammelte Streitigkeiten unter den einzelnen Drakarskapar geschlichtet werden - und zwar hauptsächlich durch Stellvertreterkämpfe, bei denen ein ausgewählter Krieger der einen, gegen einen ebenso ausgewählten Kämpfer der anderen Sippe antritt. Der Aberglaube der Norlander ermöglicht es insbesondere an Vitara, die in anderen Völkern ausufernde Blutrache dadurch zu unterbrechen, dass das Ergebnis des Stellvertreterkampfes als Wille Vitandrs restlos und nachhaltig akzeptiert wird, auch wenn einer der beiden erwählten Kämpfer stirbt.
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Eine kulinarische Spezialität an Vitara stellt das sogenannte "Skuldr Stek" (kurz: "Stek") dar: ein über viele Stunden auf offenem Grill gegartes Stück Schweinefleisch, das mit ungewöhnlich viel Thymian und Majoran gewürzt wurde. Nicht selten müssen sich verschiedene Köche über Nacht an den Feuerstellen abwechseln, damit bereits zum Vitara-Vormittag die ersten Portionen an hungrige Mäuler ausgegeben werden können.
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Viele Norlander pflegen auch ein besonderes Trinkritual an Vitara, bei dem drei Hörner auf einen Zug geleert werden müssen. Das erste Horn gilt der Dankbarkeit gegenüber dem Leben, das zweite Horn wird zu Ehren der Runen getrunken und das dritte Horn bildet den Abschluss des Aufenthalts auf dem Fest, wobei man sich und den Anwesenden Gesundheit und Glück wünscht.
  
 
=Artefakte und Heiligtümer=
 
=Artefakte und Heiligtümer=

Version vom 5. November 2022, 12:28 Uhr

Vitandr
Vitandr.png
Hintergrund
Ursprung

Einordnung

Gottesbildnis
Unbekannt

Glauben

Verbreitung

Die Informationen in dieser Box sind nicht zur Benutzung durch Helden im Spiel vorgesehen. Sie dienen nur rein informativen Zwecken für die Spieler/Spielleiter. Es ist kein Heldenwissen!


Mythologie

Vitandr ist der Gott des Wissens, der auch oft Runsmidari (der Runenschmied) genannt wird. Als Gott der Magie und Wissens, der Runen und der Schrift hält er seine schützende Hand über die Träume der Nordahejmr, sie erzählen sich sogar, dass er ihnen den Gebrauch der Runen beibrachte.

Vertreter

Rituale

Feiertage

Vitara

Erst nach einem mehrere Jahrhunderte währenden Gelehrtenstreit einigte man sich auf die Festlegungen des Sehers Eyolf Gunnlaeifsson, der die erste Verwendung von Runen auf den 9. Oktober des Jahres 563 nZ datierte. Somit wurde ebenjener Tag als Feiertag für Vitandr auserkoren, der den Norlandern als Bringer der Schrift gilt. Zu seinen Ehren finden neben den üblichen Trinkopfern und regellosen Faustkämpfen auch mehrere Dichter-Wettstreite statt, die jedoch allesamt unter dem Niveau der Dichtkunst Antamars bleiben, da die auf mythologische Praktikabilität ausgelegten Runen nur einen vergleichsweise kleinen erzählerischen Wortschatz zulassen.

Es ist auch nicht unüblich, dass am Feiertage Vitandrs über das Jahr angesammelte Streitigkeiten unter den einzelnen Drakarskapar geschlichtet werden - und zwar hauptsächlich durch Stellvertreterkämpfe, bei denen ein ausgewählter Krieger der einen, gegen einen ebenso ausgewählten Kämpfer der anderen Sippe antritt. Der Aberglaube der Norlander ermöglicht es insbesondere an Vitara, die in anderen Völkern ausufernde Blutrache dadurch zu unterbrechen, dass das Ergebnis des Stellvertreterkampfes als Wille Vitandrs restlos und nachhaltig akzeptiert wird, auch wenn einer der beiden erwählten Kämpfer stirbt.

Eine kulinarische Spezialität an Vitara stellt das sogenannte "Skuldr Stek" (kurz: "Stek") dar: ein über viele Stunden auf offenem Grill gegartes Stück Schweinefleisch, das mit ungewöhnlich viel Thymian und Majoran gewürzt wurde. Nicht selten müssen sich verschiedene Köche über Nacht an den Feuerstellen abwechseln, damit bereits zum Vitara-Vormittag die ersten Portionen an hungrige Mäuler ausgegeben werden können.

Viele Norlander pflegen auch ein besonderes Trinkritual an Vitara, bei dem drei Hörner auf einen Zug geleert werden müssen. Das erste Horn gilt der Dankbarkeit gegenüber dem Leben, das zweite Horn wird zu Ehren der Runen getrunken und das dritte Horn bildet den Abschluss des Aufenthalts auf dem Fest, wobei man sich und den Anwesenden Gesundheit und Glück wünscht.

Artefakte und Heiligtümer

An der Westküste von Trärholmr brennt in violetter Farbe Vitandrs Flamme.


Verbreitung