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Stierkampf

1 Byte entfernt, 00:09, 15. Apr. 2010
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== Geschichte ==
Um 1100 Auretianischer Zeitrechnung (0-30 neuer Zeitrechnung) treten zum ersten mal primitive Kämpfe gegen Stiere auf, ob vor der Katastrophe Stierkämpfe betrieben wurden, ist nicht bekannt. Sie dienen jedoch nicht als Verehrung eines Gottes, sondern als Übung der jungen Männer, um die "virilida", die Männlichkeit zu erreichen. Dazu müssen sie, mit einem Degen und einer Keule bewaffnet, einen verwundeten Stier erlegen, der zwar schwach, aber dafür aggressiver ist. Um das Jahr 1400 AZ entwickeln sich dann die Kämpfe, die der Verehrung Athos dienen, 1438 finden zum ersten mal Mal die bis heute jedes Jahr abgehaltenen Corrida al Tauro statt, heute nur noch knapp Corrida oder Corrida de Toro genannt.
Hinter diesen laufen die vier ''Cachietes'', meistens 14- bis 16-jährige Jungen, die mit verzierte Dolche an dem Gürtel ihre lockeren Tunika halten. Dann folgen junge Mädchen, die Blumen auf den Weg streuen, den der Stier hinter ihnen, begleitet von zwei Trainern, begeht. Der Stier schließt den Zug ab. Bei großen Geschehnissen läuft zwischen den Bomboleros und den Knaben auch eine Gruppe Soldaten, die ihre prächtigen Degen präsentieren und ihm Gleischschritt marschieren.
Wenn der Matador den Mittelpunkt der Arena erreicht hat, stößen stoßen die Trompeter einen letzten Stoß aus, woraufhin sich alle Teilnehmer, außer die den Knaben und der Stier mit seinen Begleitern, in eine Richtung aus der Arena begeben, nämlich in Richtung der Loge des Präsidenten, der stellvertretend für den König steht, der nur bei der Corrida Real im Mai in [[Dextruna]] anwesend ist, die acht Tage dauert. Der König hat theoretisch bei jeder Corrida, das Amt des Präsidenten zu übernehmen. Wenn der Matador den Titel eines Principino (kleiner Prinz) hat, darf er sich sogar neben den König bzw. des Präsidenten setzen, anstelle seines engsten Beraters, der an seiner rechten sitzt, oder sogar seines Sohnes.
Daraufhin ertönt von den Platilleros ein Schwall aus Trompetenstößen, die begleitet werden von einem ganzen Orchester weiterer Instrumente, wie den Pauken der Bomboleros.
Der Matador springt ab, die Trompeten setzen aus, und Castagnetten, Trompeten und Gitarren setzen ein und stimmen zu einem sehr schnellen Tanz ein, dem ''Paso Doble''. In diesem Rythmus und Takt tanzt der Matador, und versucht, den Stier zuerst zu verwirren und gleichzeitig zu lesen, also sein Angriffsverhalten zu analysieren. In dem Rythmus der Musik wartet der Matador dann den Angriff des Stieres ab, schwenkt sein charakteristisches rotes Tuch, die ''Mulieta'', in schnellen Bewegungen im Rythmus. Die Musik passt sich der Geschwindigkeit des Stieres an, die Spannung steigt, bis sie sich im finalen Moment bricht, in dem der Stier den Matador attackiert, der ihm geschickt ausweicht, indem er seinen gespannten Körper nach hinten hält und das Tuch zur Seite schwenkt, damit es die Aufmerksamkeit des Tieres erlangt. Je nach Vollkommenheit und Anmut dieser Bewegungen reagiert das Publikum, entweder mit Pfiffen, einem lang anhaltenden Murren, kompletter Stille, leichtem Klatschen, begeisternden Klatschen und stehenden Ovationen.<br />
Bei Unmut werfen die Zuschauer oft ihre Sitzkissen in die Arena in Richtung des Matadors, bei Freude Rosen. die größte Ehre ist es aber, Cigarren entgegengeworfen zu bekommen, dies geschieht aber nur, wenn der Matador im perfekten Einklang mit der Musik ist und er Ästethik und Grazie in sich vereint.<br />
Im richtigen Moment, wenn der Stier geschwächt ist, zückt der Matador seinen Degen, um ihn dem Stier durch den Nacken tief ins Herz zu steckenstoßen. Dies ist nur möglich, wenn der Stier gerade genau in die richtige Richtung blickt, nämlich etwa in einem 70°-Winkel nach unten, und die Schulterstellung parallel zu der Hufstellung ist. Dann wird der Degen möglichst tief im Stier stecken gelassen, bis das Tier nach weiteren fünf Minuten entkräftet stirbt.
Das eigentliche Ritual beginnt eigentlich schon mit dem Moment, in dem der Matador dem Stier das Schwert in das Herz steckt. Nach dem Tod des Stieres betreten hohe Priester des [[Athos]] die Arena und durchtrennen dem Stier die Hoden, die Ohren und den Schwanz. Das eine Ohr bekommt der Cachiete, das andere wird im Feuer eines Athostempels verbrannt. Den Hoden bekommt der Matador, den Schwanz bekommt er auch, wenn er den Stier mit einem Streich getötet hat. Der Matador hat übrigens nur drei Streiche, sollte der Stier überleben, wird der Kampf fortgesetzt, jedoch gilt der Stier als entehrt, und somit kann der Stier später dem [[Athos]] nicht geopfert werden. Es wird jedoch weiter gekämpft, und es gilt nicht als Schande für den Matador, den Stier nicht nach drei Stichen erledigt zu haben, jedoch bleibt dem Matador am Ende der Schwanz verwehrt.<br />
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