Manyaga

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Algemein

Manyaga war ein, auf Eriath gelegenes, Land, dass, nach blutigen Aufständen, von Xetoka annektiert wurde.

Geographie

Das Land, zu seiner Blütezeit ca. 200.000 Quadratmeilen groß, lag in tropischen Gefilden. Es umschloss damals Teile des Flusses Irinaku und die Seen Lago Manay und Lago Quatzal. Die Hauptstadt Kulkhatun ist Heute eine Ruinenstadt, die unter dem dichtem Dschungel kaum findbar ist.

Geschichte

Vor der Gründung dieses Reiches lebten einzelne voneinander unabhängige Stämme in diesem Gebiet, die aber schon eine gemeinsame Sprache verwendeten, eine Frühform der Sprache, die Heute in dem Gebiet gesprochen wird, dem Xeanhatl.
Als ein südlicher gelegener Stamm jedoch anfing andere Stämme zu unterwerfen und ein eigenes Reich, mit dem Namen Xetoka zu gründen, vereinigten sich die Stämme rund um den Lago Quatzal und bis zu der heutigen Stadt Teochicapan 541 nZ, um nicht auch unterjocht zu werden. Sie tauften ihr Land Manyaga. Es gab aber in dem Land keine Alleinherrschaft, sondern einen Rat aus Stammesältesten. Zutocema II., der damalige Herrscher Xetokas, bekam Respekt vor Manyaga und wagte es nicht anzugreifen.
Bei seinem Sohn, Zutocema III., hinterliess Manyaga weniger Eindruck. Er beschloss das Land anzugreifen und führte im Winter 547 nZ eine Schlacht gegen Manyaga und eroberte Teochicapan. Zutocema III. wurde aber kurz darauf von Verrätern in den eigenen Reihen ermordet. Manyaga nutzte diese Gelegenheit und vernichtete das führerlose Heer der Xetoka. Diese schlossen nun, unter der Herrschaft von Manicuz I., den sogenannten Frieden von Teochicapan mit Manyagan. In der darauf folgenden Friedenszeit taten sie das, was sie an Xetoka gefürchtet haben: Sie eroberten die Stämme um den Lago Manay und vergrößerten damit ihr Herrschaftsgebiet. Am Ostufer dieses Sees errichteten sie Kulkhatun. Die Stadt wurde zur Hauptstadt erklärt und es wurde erstmals ein alleiniger Herrscher vom Volk gewählt. Er hiess Xihacan I.. Unter seinem Enkel war die Bevölkerung sehr unzufrieden, weil man neidisch zu Xetoka herüber blickte und immer mehr Einwohner von Krankheiten befallen waren. Außerdem gab es schwere Hungersnöte, wegen der schlecht entwickelten Landwirtschaft. Im Sommer 714 nZ kam es dann schliesslich zum Aufstand gegen den eigenen Herrscher. Als Yaqqitlanoch I., der gerade erst den Thron von Xetoka übernommen hatte, davon erfuhr, stellte er kurzerhand eine Armee zusammen und marschierte direkt nach Kulkhatun und belagerte die Stadt. Über Wochen liess er die Stadt belagern. Völlig ausgehungert war Kulkhatun dann ein leichtes Opfer für das Heer von Xetoka. Yaqqitlanoch I. liess die Stadt niederbrennen und für verflucht erklären. Das Volk Manyagans schloss sich auf eigenen Wunsch Xetoka an.