Mandoran: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeines ==
 
  
Die Hafenstadt Mandoran gehört zu den ältesten menschlichen Ansiedlungen des Kontinents.  
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== Allgemein ==
Etwas südlich vom Mittelpunkt einer Halbinsel, welche sich in das Binnenmeer vorwagt, befindet sie sich auf und zum Teil auch am Fuße eines kleinen Plateau's.
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{| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent;" cellpadding="0"
Während sich auf dem Plateau eher die Wohnhäuser der Reichen Bürgen und die palastartigen Anwesen der Granden befinden, haben sich am Fuße des Plateaus die normalen Bewohner und die meisten Händler niedergelassen. Diese beiden Stadtteile werden von den Anwohnern Oberstadt und Unterstadt genannt.
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Mit der Zeit brachte es die Stadt zum einen durch ihre günstige Lage als Hafen, zum anderen durch den Perlenreichtum der Küstengebiete, zu großem Wohlstand und schließlich zur Unabhängigkeit.
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[[Bild:Übersichtskarte.JPG|thumb|left|Lage Mandorans auf Anteria]]
Die umliegenden Ländereien und Dörfer welche im Besitz von Mandoran sind, versorgen die Stadt zum grössten Teil mit den nötigen Nahrungsmitteln.Da die Ländereien jedoch nicht ganz vollständig ausreichend zur Versorgung aller Einwohner sind, werden etliche Waren auch aus dem benachbarten Kaiserreich bezogen.
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[[Lage von Mandoran]]
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Die Hafenstadt [[Lage von Mandoran|Mandoran]] gehört zu den ältesten menschlichen Ansiedlungen des Kontinents . Etwas südlich vom Mittelpunkt einer Halbinsel, welche sich in das Binnenmeer vorwagt, befindet sie sich auf und zum Teil auch am Fuße eines kleinen Plateaus.  
  
=== Wappen ===
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Während sich auf dem Plateau eher die Wohnhäuser der reichen Bürger und die palastartigen Anwesen der Granden befinden, haben sich am Fuße des Plateaus die normalen Bewohner und die meisten Händler niedergelassen. Diese beiden Stadtteile werden von den Anwohnern [[Mandoran (Oberstadt)|Oberstadt]] und [[Mandoran (Unterstadt)|Unterstadt]] genannt.  
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Der Untergrund des Wappens wird durch die Farben Gold und Blau beherrscht. Während Blau für den Himmel und das Meer steht, symbolisiert der diagonale goldene Streifen den Sand und die Sonne. Eine Muschel in der Mitte des Wappens stellt den Rat der fünf Granden dar, die wiederum durch die fünf silbernen Perlen in der Muschel verkörpert werden.
 
  
== Landschaft und Klima ==
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Mit der Zeit brachte es die Stadt zum einen durch ihre günstige Lage als Hafen, zum anderen durch den Perlenreichtum der Küstengebiete, zu großem Wohlstand und schließlich zur Unabhängigkeit.
  
Mandoran liegt auf einer Halbinsel, welche sich in der Bucht von Mandoran befindet.
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Die umliegenden Ländereien und Dörfer, welche im Besitz von Mandoran sind, versorgen die Stadt zum größten Teil mit den nötigen Nahrungsmitteln. Da die Ländereien jedoch nicht ganz vollständig ausreichend zur Versorgung aller Einwohner sind, werden etliche Waren auch aus dem benachbarten Kaiserreich bezogen.
Aufgrund des vorherrschenden subtropischen Klima's gedeien hier die exotischsten Pflanzen und Tiere.
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Das Land ist zum größten Teil mit subtropischen Wäldern bewachsen, daher wurde rings um die Dörfer und die Stadt eine grosse Fläche dieser Wälder gerodet, um Platz für Pflanzungen und Weideflächen zu schaffen.
 
  
== Flora und Fauna ==
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=== Herkunft des Namens ===
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unbekannt 
  
Das wichtigste Lebewesen, welche in der Region Mandoran vorkommt, ist die [[Perlenmuschel]].
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=== Sonstiges ===          <!-- Löschen falls es nichts "Sonstiges" gibt. -->
Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und ihre Perlen stellen des wertvollste Handelsgut dar.
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* '''Wappen:''' Der Untergrund des Wappens wird durch die Farben Gold und Blau beherrscht. Während Blau für den Himmel und das Meer steht, symbolisiert der diagonale goldene Streifen den Sand und die Sonne. Eine Muschel in der Mitte des Wappens stellt den Rat der fünf Granden dar, die wiederum durch die fünf silbernen Perlen in der Muschel verkörpert werden.
  
== Bevölkerung ==
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==== Kultur ====
 
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Von einer einheitlichen Mandoranischen Kultur zu sprechen erweist sich als äußerst schwierig. Zu viel vermischte sich mit der Zeit und mit jedem Einwanderer bekommt die Stadt eine neue Facette. Ursprünglich zum [[Heiliges Kaiserreich|Kaiserreich]] gehörend zog die Stadt durch das Aufblühen des Handels Migranten aus allen Teilen der bekannten Welt an. Die Masse bildeten hier die ärmeren Schichten, die in der Hoffnung auf ein neues Leben ihren Teil am wirtschaftlichen Wachstum vor allem der Perlenfischerei beisteuerten. Natürlich brachte ein jeder die Traditionen seiner Kultur wie landestypische Trachten, Speisen und Bräuche mit, die sich mit den ansässigen Gepflogenheiten vermischten.
Einwohnerzahl  ca. 110.000<br>
 
 
 
Menschen 94%<br>
 
 
 
Zwerge 3%<br>
 
 
 
Elfen 2%<br>
 
 
 
Andere 1%<br>
 
 
 
==== Gasthäuser ====
 
 
 
*Herberge ''Ratskeller'' (Gehobenes Gasthaus in der Oberstadt)
 
 
 
:Hinter der Fassade des direkt am Marktplatz befindlichen Fachwerkgebäudes befindet sich eines der beliebtesten  und bestbesuchtesten  Gasthäuser Mandorans. Seinen Namen hat dieses Haus nicht etwa, weil es sich im Keller des Ratshauses befindet, sondern weil der Rat der Fünf nach Besprechungen im Keller des Hauses, fernab neugieriger Augen, weiter tagt und man sich dort dank so manchem Becher Weines letztendlich doch in Streitpunkten einig wird. Oft hört man von Bewohnern, denen neue Beschlüsse missfallen: “Alles klar, dieser Blödsinn kann ja nur wieder dem Ratskeller entsprungen sein…”
 
:Der eigentliche Gastraum ist eher schlicht, aber dennoch behaglich eingerichtet. Die Theke und das dahinter befindliche Regal, Stühle, Tische und Barhocker sind aus feinstem Eichenholz. Viele kleine Details, wie zum Beispiel Bilder, Kerzenständer, bestickte Tischdecken und  in Szene gesetzte Mitbringsel aus aller Welt verleihen dem Raum Gemütlichkeit. Frei nach der Devise “Futtern wie bei Muttern” zaubert die Frau des Wirtes gutbürgerliche Gerichte aus frischen, regionalen Produkten.
 
:Das Angebot reicht von einer einfachen Wurstplatte, deftigen Eintöpfen, über verschiedene Fisch - und Fleischgerichte, bis hin zum herrlich duftenden Apfelkuchen. Aber auch an Getränken ist ein reichhaltiges Angebot vorhanden, so dass für jeden Geschmack etwas zu finden ist.
 
:Die Gästezimmer des Hauses sind dank ihres Mobiliars recht gemütlich und für den einfachen Mann, oder natürlich auch Frau, durchaus bezahlbar.
 
 
 
*Schenke ''Zur Hafenwacht'' (einfache Spelunke in der Unterstadt)
 
 
 
:“Zur Hafenwacht” befindet sich, wie der Name bereits erahnen lässt, im Hafenviertel Mandorans.
 
:Präparierte Fische an den Wänden, Fische in der Pfanne, Fische auf dem Teller - überall Fisch, wohin man sieht. Doch selbst wenn man den Fisch in dieser verruchten Kneipe nicht sehen würde, riecht man ihn, wobei man sich aber nicht sicher sein kann, ob dieser Geruch nun vom zubereiteten Essen oder von den Seemännern stammt, die sich hier so lange vollaufen lassen, bis sie sogar  Seegang auf festem Boden spüren.
 
:Die Einrichtung des Gastraumes ist nur dürftig. Aber das stört jene, die hier einkehren, recht wenig. Mit dem nötigen Alkohol, einem freizügigen Mädchen im Arm und Seemannsliedern zum Schunkeln merkt man nicht einmal, wenn einem das Geld aus der Tasche gezogen wird.
 
:Überlebt man die Einkehr, ohne sein ganzes Geld zu verlieren, oder vom Wirt rausgeschmissen zu werden, hat man hier die Möglichkeit, in einem der 5 spärlich eingerichteten Zimmer zu nächtigen.
 
  
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Mit der Unabhängigkeit der Stadt fielen die meisten Zölle und Steuern auf Handelsgüter weg und die Stadt entwickelte sich zu einem Anlaufpunkt für Fernhändler. Reichtum und Dekadenz folgten und sorgten dafür, dass die Nachfrage nach exotischen Produkten stieg und somit Schiffe mit Kostbarkeiten aus allen Teilen der Welt im Hafen anlegten und die Stadt mehr und mehr zu einer multikulturellen Metropole wurde.
  
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==== Küche ====
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Aus dieser Mischung verschiedenster Kulturen entwickelte sich auch die typisch mandoranische Küche wie wir sie heute kennen. Viele traditionelle und auch immer noch gern konsumierte Gerichte haben ihren Ursprung im Erfindungsreichtum der Einwanderer.
  
==== Banken ====
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Hauptbestandteil des mandoranischen Speiseplanes bieten die Früchte des Meeres in allen Variationen. Durch den Perlenfischfang bedingt finden sich hauptsächlich Muscheln auf dem Speiseplan. Unter den Köchen der Stadt finden sich wahre Meister, die mit allerlei Geschick scheinbar unendlich verschiedene Zubereitungswege der "Mandorane"(die in der Bucht vorkommende Perlmuschel) kennen. Als Beilagen finden sich zumeist Reis sowie Gemüse von den umliegenden Feldern. Es gibt jedoch auch vereinzelte Küchen in denen neuerdings Algen auf dem Teller landen sollen.
*Imperiale Handelsbank (Hl. Kaiserreich)(Unterstadt)
 
*Privatbank ''El`Yashinna'' (Oberstadt)
 
  
==== Schulen ====
+
Allen Gerüchten zum Trotze findet sich in Mandoran jedoch auch für den Fischverachter genug Auswahl an Speisen. Auf den Weiden der Umgebung grasen Rinder, Schafe und Ziegen und auf den Straßen kreuzen gackernde Hühner vor den rollenden Handelskarren. Obstbäume und Gemüsefelder begleiten den über den Landweg Reisenden auf seiner Route über die kleine Halbinsel und nicht zuletzt landen täglich Schiffe mit großen Warenladungen an Essbarem.
*Fechtmeister ''Aramir von Fichtenstein'' (Oberstadt)
 
  
:''Ein altgedienter und erfahrener Fechtmeister, der seinen Schülern mit einem Rapier gegenüber tritt.''
+
Dem Besucher seien die vielen kleinen Gaststätten am Hafen zu empfehlen, in denen der Fisch direkt fangfrisch auf dem Teller landet. Preis sowie Qualität steht meist in einem guten Verhältnis und auch die meisten Einheimischen kehren öfter in die gemütlichen kleinen Familienbetriebe ein. Wer es etwas edler mag oder keinen Fisch mag, der sei gut beraten sich in der Gegend um den Marktplatz umzusehen. Ob frische Backwaren und Süßspeisen direkt vom Bäcker, Ferkel vom Grill oder gute kaiserreichische Küche in einem der ansässigen Restaurants, hier wird jeder satt.
  
==== Arena ====
+
Neben der einheimischen Küche sieht die Getränkekarte eher dürftig aus. Durch jahrelange hohe Zölle auf Alkohol wird bis heute in Mandoran weder Bier, noch anständiger Wein oder Schnaps in nennenswerter Menge hergestellt. Wein und Schnaps wird hauptsächlich über den Seeweg aus wärmeren Regionen und Bier aus den nördlichen Zwergengebieten importiert. Nur in einigen billigen Hafenschenken bekommt der Gast das billige, einheimische Bier und noch billigeren Fusel vorgesetzt. Der typische Mandoraner trinkt die meiste Zeit des Tages Tee in den verschiedensten Variationen.
*Die Arena des geschätzten Kampfes (Oberstadt)
 
  
:''In dieser Arena kann jedermann antreten und seine Kräfte messen.
+
==== Sagen und Legenden ====
:''Die Arena selbst, liegt versteckt auf einem von hohen Häusern umgebenen Platz.
+
Zwölf Monde an der Zahl waren vergangen, seit die kalten Hände des Meeres Felicias den Geliebten, der seinen Lebensunterhalt als Perlentaucher verdingte, entrissen und das Glück ihrer Liebe zerstörten. Nichts war ihr seither geblieben außer die Erinnerung, der unsagbare Schmerz und seine Perlen.
:''Es wird hier jedoch nicht nur mit den Waffen, sondern auch mit den Mitteln des Geldes gekämpft. Der Buchmacher El`Yashinna , dem ein großer Teil dieser Arena gehört, ist bekannt dafür, dass er stets recht große Beträge im Auftrag seiner Kunden, auf die Ausgänge der Kämpfe setzt.
 
''
 
  
==== Besondere Gebäude ====
+
Dem anfänglichen Gerede der Bewohner Mandorans, dass das Meer sich gerächt hatte, weil ihr Geliebter diesem die schönsten und größten  Perlen raubte und ihn deshalb bei sich behielt, schenkte die Schöne keinen Glauben, stattdessen strafte sie die Redseligen mit giftigen Blicken oder ignorierte sie gänzlich. Zu weh taten ihr diese Worte und ließen Bitterkeit in ihr aufkommen. Doch irgendwann fragte sie sich, ob die Leute nicht recht hatten.
  
*Pares-Tempel (Unterstadt)
+
Von der Hoffnung getrieben stieg sie, als sich das Unglück jährte, kurz nach Sonnenaufgang in ein kleines Boot und ruderte hinaus aufs Meer. In einen Traum aus Seide gehüllt saß sie da und ließ ihren Tränen und dem Schmerz freien Lauf.
  
:Am Fuße der Erhebung des Plateaus, an den Hang geschmiegt und schon vom Hafen her deutlich zu erkennen, liegt eins der berühmtesten Bauwerke der Stadt: Der ''Pares-Tempel''. Ein Komplex von 70 Schritt Länge, 30 Schritt Breit und einem in der Mitte bis zu 13 Schritt hohem Dach, welcher sich deutlich von den anderen Gebäuden der Unterstadt abhebt.
+
Die über das azurblaue Meer wehende Brise schien mit einer Locke ihres schwarzen, langen Haares zu spielen - so sehr, dass sich die weiße Lilie, die sie in ihr Haar gesteckt hatte, löste und ins Wasser fiel. Sie sah der Lilienblüte mit verweinten Augen nach und beobachtete deren Tanz auf den Wellen.
  
:Inmitten des Händlerviertels gelegen, vor seinen Toren ein Marktplatz, der Pares-Platz, auf dem an nahezu jedem Tag des Jahres ein reges Treiben herrscht, bildet er eines der Zentren der Stadt. Dazu trägt die Tatsache bei, dass der Tempel mehr ist, als nur das. Er bildet, ganz im Sinne seiner Gottheit, einen Handels- und Begegnungspunkt. Während im hinteren, am Hang gelegenen, Teil der eigentliche Tempel sitzt, in dem die Priester, Geweihten und Gläubigen verkehren und ihre Wohnräume haben, besteht der vordere, zum Pares-Platz gelegene und weitaus größere Teil, aus einer riesigen Halle. Von außen kunstvoll mit Stuck verziert und bebildert mit den Zeichen der Handwerkerzünfte und Szenen eines Marktes, lassen fensterlose Rundbögen Licht in das architektonische Meisterwerk. Der hintere Teil besitzt eine zweite Etage mit den Schlafräumen der Priesterschaft, die über den Gebetsräumen, in welchen sich auch der stets gut gefüllte Opferstock befindet, liegt. An den Hang gebaut ist dies der höchste Punkt des Gebäudes. Die Front ist auf ganzer Breite geöffnet, nur die obere Hälfte ist geschlossen und zeigt das Wappen der Stadt. Nicht selten sieht man davor Reisende staunend stehen, während die meisten Mandoraner schon lange keine Augen mehr für solche Nichtigkeiten haben, sondern an diesem Ort nur ihren Geschäften nachgehen, oder besagte Reisende um ein paar Münzen erleichtern.  
+
Dann nahm sie die kleine Schatulle, in der sie seine letzten Perlen aufbewahrte und warf eine nach der anderen in die Tiefe - darauf hoffend, dass das Meer nun, da es seinen Schatz wieder bekam, ihren dafür freigeben würde, doch ihr Hoffen war vergebens. Stattdessen wurde Mandoran im darauffolgenden Jahr von einer Perlenausbeute gesegnet, wie es die Perlenfischer noch nie erlebt hatten.
:Gestiftet vom Rat der Granden, welcher, neben einer gewiss auch vorhandenen Frömmigkeit, vor allem auch die Wirkung eines solchen Bauwerks auf fahrende Händler im Sinne hatte, wurde der Tempel mit zwergischer Hilfe nach jahrzehntelanger Arbeit offiziell im Jahre (????) fertiggestellt. Dennoch findet sich meistens ein Gerüst irgendwo an dem riesigen Komplex, da es immer eine Mauer oder Stuckarbeit auszubessern gibt.
 
:Unter dem Antlitz des Gottes findet man auch im Inneren eine Mischung aus Marktplatz und Handwerksviertel. In der engen, weil überfüllten, stickigen und heißen Halle stehen unzählige Stände von Händlern, hört man Schmiedehämmer schlagen, ja, es wiehern sogar Pferde. Die Geräuschkulisse ist atemberaubend und doch sollte man sich davon nicht abschrecken lassen. Jeder Händler der Stadt, der etwas auf sich hält, besitzt hier einen Stand, die besten Handwerksarbeiten sind zu erstehen und natürlich findet man auch Gelegenheit, während der schweißtreibenden Suche nach dem richtigen Mitbringsel Hunger und Durst zu stillen. Offiziell sind die Standplätze im Tempel nicht zu reservieren, doch die großen Handelshäuser und traditionsreichen Handwerkerfamilien, die seit Jahren an der gleichen Stelle stehen, lassen sich natürlich nicht vertreiben. So kommt es unter den kleineren Händlern und Reisenden Kauffahrern oder Handwerkern öfter mal zu Rangeleien, die dann von der Stadtgarde, die hier natürlich auch zahlreich vertreten ist, beendet werden. Die Diener des Pares selbst findet man natürlich auch in diesen ihren Hallen, doch kümmern sie sich nicht um Einzelschicksale: Solange unter dem Dach ihres Gottes die Geschäftigkeit blüht, und das tut sie auch ohne ihr Eingreifen, ist ihr Werk erfüllt und sie können sich um anderes kümmern.
 
  
<!-- Wird der Gott dargestellt? -->
+
Daran glaubend, dass die Gabe der schönen Trauernden an das Meer dafür verantwortlich sei, wurde die Tradition geboren, Jahr für Jahr die größte und die kleinste Perle der Saison an den Rat der Fünf Granden zu übergeben. Während die kleinste Perle am Anfang der neuen Perlenfischsaison durch eine Jungfrau wieder dem Meer übergeben wurde, kam die große Perle in die Schatzkammer des Rates.
 
 
 
 
 
 
== Herrschaft und Politik ==
 
  
 +
Um die Freude über die stetig ertragreiche Saison mit allen Bewohnern Mandorans teilen zu können, begehen die Perlenfischer zum Ende dieser seither ein zünftiges Fest auf den bunt geschmückten Straßen und Plätzen der Stadt, bei dem zwei Tage und Nächte ausgelassen bei Wein und allerlei Köstlichkeiten gesungen und getanzt wird.
  
 +
== Politik ==
 
=== Staatsform ===
 
=== Staatsform ===
 +
Regiert und verwaltet wird der Stadtstaat durch den Rat der Fünf Granden. Ihm allein unterliegt die Gewalt über Krieg und Frieden, über Recht und Unrecht. Traditionell gebildet aus fünf Vertretern der einflussreichsten Händler der Stadt. Dieser Rat der Fünf setzt sich im Moment aus den folgenden Mitgliedern zusammen, wobei die Häuser ''Lieberfeld'' und ''El`Yashinna'' den größten Einfluss zu haben scheinen: ''Rafid El`Yashinna'', ''Wulf Lieberfeld'', ''Samjan Dimrijeff'', ''Jedwinna Rodersen'', ''Arwin Durenald''
  
Regiert und verwaltet wird der Stadtstaat durch den Rat der Fünf Granden.
+
=== Militär ===
Ihm allein unterliegt die Gewalt über Krieg und Frieden, über Recht und Unrecht.
+
Die Stadt wird geschützt durch die Söldlinge der Handelshäuser, die im Kriegsfall durch Ratsentscheid unter einem schlagkräftigen Banner vereint werden. Die direkt dem Rat unterstellte Stadtgarde sorgt für Ordnung in der Stadt, kontrolliert eintreffende Schiffe und treibt die Zölle in den umliegenden Dörfern ein.
Traditionell gebildet aus fünf Vertretern der einflussreichsten Händler der Stadt.
 
  
=== Rat der fünf Granden ===
+
Neben den Residenzen der reichen Händler und der Tagungsstätte des Rates der Fünf ist der Hafen der wohl am besten gesicherte Platz der Stadt. Die Stadtgarde sorgt hier wie an keinem Platz sonst in der Stadt penibel für Ordnung, ist der Hafen doch die Antriebskraft des Wohlstandes der Stadt. An jeder Seite des Hafenbeckens steht ein großer steinerner Turm. Mit den dortigen Geschützen kann ein jeder Punkt des Hafens erreicht werden und im Notfall das Hafenbecken durch eine eiserne Kette verschlossen werden.
  
Der Rat der Fünf setzt sich im moment aus den folgenden Mitgliedern zusammen, wobei die Häuser Lieberfeld und El`Yashinna den größten Einfluss zu haben scheinen.
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Hier liegen auch die Drakar der Nordahejmr Söldner, die im Dienste der Stadt die Küstengebiete sichern und deren Schiffe aufgrund des Kaperbriefes schon das ein oder andere Handelsschiff auf den Grund des Meeres befördert haben.
  
''Rafid El`Yashinna,  
+
== Geschichte ==
Wulf Lieberfeld,  
+
<!-- Gibt es eine Geschichte zur Gründung? Gab es ein großes Feuer, extreme Dürren oder eine Plage, die den Ort heimgesucht hat? Gehörte der Ort zu einer anderen Grafschaft/Fürstentum, war er gar umkämpft? Gab es große Schlachten im Ort oder im Umland? Gibt es Legenden, die sich um den Ort ranken? -->
Samjan Dimrijeff,  
 
Jedwinna Rodersen,  
 
Arwin Durenald''
 
  
=== Militär ===
+
== Einwohner ==
 +
ca. 110.000 - davon:
 +
* 94% Menschen
 +
* 03% Zwerge
 +
* 02% Elfen
 +
* 01% Andere
  
Die Stadt wird geschützt durch die Söldlinge der Handelshäuser, die im Kriegsfall durch Ratsentscheid unter einem schlagkräftigen Banner vereint werden.
+
=== Berühmte Personen ===
Die direkt dem Rat unterstellte Stadtgarde sorgt für Ordnung in der Stadt, kontrolliert eintreffende Schiffe und treibt die Zölle in den umliegenden Dörfern ein.
+
Bisher ist keine berühmte Person in dieser Stadt geboren worden oder lebt(e) hier.  
  
Neben den Residenzen der reichen Händler und der Tagungsstätte des Rates der Fünf ist der Hafen der wohl am besten gesicherte Platz der Stadt.
+
== Stadtbild ==
Die Stadtgarde sorgt hier wie an keinem Platz sonst in der Stadt penibel für Ordnung, ist der Hafen doch die Antriebskraft des Wohlstandes der Stadt.
+
Die Stadt besteht aus zwei Stadtteilen:
An jeder Seite des Hafenbeckens steht ein großer steinerner Turm. Mit den dortigen Geschützen kann ein jeder Punkt des Hafens erreicht werden und im Notfall das Hafenbecken durch eine eiserne Kette verschlossen werden.
+
* [[Mandoran (Unterstadt)]]
 +
* [[Mandoran (Oberstadt)]]
  
Hier liegen auch die Drakkar der Nordahejmr Söldner, die im Dienste der Stadt die Küstengebiete sichern und deren Schiffe aufgrund des Kaperbriefes schon das ein oder andere Handelsschiff auf den Grund des Meeres befördert haben.
+
=== Berühmte Bauwerke ===
 +
Siehe in den einzelnen Stadtteilen
  
== Wirtschaft ==
+
=== Besonderheiten ===
 +
Siehe in den einzelnen Stadtteilen
  
== Kultur und Küche ==
+
=== Banken ===
Von einer einheitlichen Mandoranischen Kultur zu sprechen erweist sich als äußerst schwierig. Zu viel vermischte sich mit der Zeit und mit jedem Einwanderer bekommt die Stadt eine neue Facette.
+
<div class="NavFrame collapsed">
Ursprünglich zum Kaiserreich gehörend zog die Stadt durch das Aufblühen des Handels Migranten aus allen Teilen der bekannten Welt an. Die Masse bildeten hier die ärmeren Schichten, die in der Hoffnung auf ein neues Leben ihren Teil am wirtschaftlichen Wachstum vor allem der Perlenfischerei beisteuerten.
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<div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div>
Natürlich brachte ein jeder die Traditionen seiner Kultur wie landestypische Trachten, Speisen und Bräuche mit sich, die sich mit den ansässigen Gepflogenheiten vermischten.
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<div class="NavContent">
Mit der Unabhängigkeit der Stadt fielen die meisten Zölle und Steuern auf Handelsgüter weg und die Stadt entwickelte sich zu einem Anlaufpunkt für Fernhändler. Reichtum und Dekadenz folgten und sorgten dafür, dass die Nachfrage nach exotischen Produkten stieg und somit Schiffe mit Kostbarkeiten aus allen Teilen der Welt im Hafen anlegten und die Stadt mehr und mehr zu einer multikulturellen Metropole wurde.
+
Siehe in den einzelnen Stadtteilen
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</div>
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=== Gasthäuser ===
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<div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div>
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<div class="NavContent">
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Siehe in den einzelnen Stadtteilen
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</div>
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Aus dieser Mischung verschiedenster Kulturen entwickelte sich auch die typisch Mandoranische Küche wie wir sie heute kennen. Viele traditionelle und auch immernoch gern konsumierte Gerichte haben ihren Ursprung im Erfindungsreichtum der Einwanderer.
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=== Händler ===
Hauptbestandteil des mandoranischen Speiseplanes bieten die Früchte des Meeres in allen Variationen. Durch den Perlenfischfang bedingt finden sich hauptsächlich Muscheln auf dem Speiseplan. Unter den Köchen der Stadt finden sich wahre Meister, die mit allerlei Geschick scheinbar unendlich verschiedene Zubereitungswege der "Mandorane"(die in der Bucht vorkommende Perlmuschel) kennen.
+
<div class="NavFrame collapsed">
Als Beilagen finden sich zumeist Reis sowie Gemüse von den umliegenden Feldern. Es gibt jedoch auch vereinzelte Küchen in denen neuerdings Algen auf dem Teller landen sollen.
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<div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div>
Allen Gerüchten zum Trotze findet sich in Mandoran jedoch auch für den Fischverachter genug Auswahl an Speisen. Auf den Weiden der Umgebung grasen Rinder, Schafe und Ziegen und auf den Straßen kreuzen gackernde Hühner vor den rollenden Handelskarren. Obstbäume und Gemüsefelder begleiten den über den Landweg Reisenden auf seiner Route über die kleine Halbinsel und nicht zuletzt landen täglich Schiffe mit großen Warenladungen an essbarem.
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<div class="NavContent">
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Siehe in den einzelnen Stadtteilen
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</div>
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</div>
  
Dem Besucher seien die vielen kleinen Gaststätten am Hafen zu empfehlen, in denen der Fisch direkt fangfrisch auf dem Teller landet. Preis sowie Qualität steht meist in einem guten Verhältnis und auch die meisten Einheimischen kehren öfter in die gemütlichen kleinen meist Familienbetriebe ein. Wer es etwas edler mag oder keinen fisch mag, der sei gut beraten sich in der Gegend um den Marktplatz umzusehen. Ob frische Backwaren und Süßspeisen direkt vom Bäcker, Ferkel vom Grill oder gute kaiserreichische Küche in einem der ansässigen Restaurants, hier wird jeder satt.
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=== Kampfschulen und Lehranstalten ===
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<div class="NavFrame collapsed">
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<div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div>
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Siehe in den einzelnen Stadtteilen
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</div>
  
Neben der einheimischen Küche sieht die Getränkekarte eher dürftig aus.
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== Umgebung ==
Durch jahrelange hohe Zölle auf Alkohol wird bis heute in Mandoran weder Bier, noch anständiger Wein oder Schnaps in nennenswerter Menge hergestellt.  
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* '''Landschaft:''' Küste; Mandoran liegt auf einer Halbinsel, welche sich in der Bucht von Mandoran befindet.          <!-- Gibt es Berge, Seen, Flüsse in der Umgebung? Gibt es Minen, was wird dort abgebaut? -->
Wein und Schnaps wird hauptsächlich über den Seeweg aus wärmeren Regionen und Bier aus den nördlichen Zwergengebieten importiert. Nur in einigen billigen Hafenschenken bekommt der Gast das billige einheimische Bier und noch billigeren Fusel vorgesetzt.
+
* '''Vegetation:''' Aufgrund des vorherrschenden subtropischen Klimas gedeihen hier die exotischsten Pflanzen und Tiere. Das Land ist zum größten Teil mit subtropischen Wäldern bewachsen, daher wurde rings um die Dörfer und die Stadt eine große Fläche dieser Wälder gerodet, um Platz für Pflanzungen und Weideflächen zu schaffen.          <!-- Was wird von den Bauern angebaut? Gibt es Wälder, Wiesen, oder besondere Pflanzen, die hier gedeihen? -->
Der typische Mandoraner trinkt die meiste Zeit des Tages Tee in den verschiedensten Variationen.
+
* '''Tierwelt:''' Das wichtigste Lebewesen, welche in der Region Mandoran vorkommt, ist die [[Perlenmuschel]]. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und ihre Perlen stellen des wertvollste Handelsgut dar.             <!-- Werden Tiere gezüchtet, wenn ja welche? Welche wilden Tiere kann man rund um den Ort finden? -->
  
== Sagen und Legenden ==
+
== Wegweiser ==
 +
=== Landweg ===
 +
* Siehe in den einzelnen Stadtteilen
  
12 Monde an der Zahl waren vergangen, seit die kalten Hände des Meeres Felicias Geliebten, der seinen Lebensunterhalt als Perlentaucher verdingte, entrissen und das Glück ihrer Liebe zerstörten. Nichts war ihr seither geblieben, außer die Erinnerung, der unsagbare Schmerz und seine Perlen.
+
=== Seeweg ===          <!-- Löschen wenn es keinen Hafen gibt -->
Dem anfänglichen Gerede der Bewohner Mandorans, dass das Meer sich gerächt hatte, weil ihr Geliebter diesem die schönsten und größten  Perlen raubte und ihn deshalb bei sich behielt, schenkte die Schöne keinen Glauben, stattdessen strafte sie die Redseligen mit giftigen Blicken oder ignorierte sie gänzlich. Zu weh taten ihr diese Worte und ließen Bitterkeit in ihr aufkommen. Doch irgendwann fragte sie sich, ob die Leute nicht recht hatten.<br>
+
* Siehe in den einzelnen Stadtteilen
Von der Hoffnung getrieben, stieg sie, als sich das Unglück jährte, bereits nach Sonnenaufgang in ein kleines Boot und ruderte hinaus aufs Meer. In einem Traum aus  Seide gehüllt, saß sie da und ließ ihren Tränen und dem Schmerz freien Lauf.<br>
 
Die über das azurblaue Meer wehende Brise schien mit einer Locke ihres schwarzen, langen Haares zu spielen - so sehr, dass sich die weiße Lilie, die sie in Haar gesteckt hatte, löste und ins Wasser fiel. Sie sah der Lilienblüte mit verweinten Augen nach und beobachtete deren Tanz auf den Wellen.<br>
 
Dann nahm sie die kleine Schatulle, in der sie seine letzten Perlen aufbewahrte und warf eine nach der anderen in die Tiefe - darauf hoffend, dass das Meer nun, da es seinen Schatz wieder bekam, ihren dafür freigeben würde, doch ihr Hoffen war vergebens.<br>
 
Stattdessen wurde Mandoran im darauffolgenden Jahr von einer Perlenausbeute gesegnet, wie es die Perlenfischer noch nie erlebt hatten.<br>
 
Daran glaubend, dass die Gabe der schönen Trauernden an das Meer dafür verantwortlich sei, wurde die Tradition geboren, Jahr für Jahr die größte und die kleinste Perle der Saison an den Rat der Fünf Granden zu übergeben.<br>  
 
Während die kleinste Perle am Anfang der neuen Perlenfischsaison durch eine Jungfrau wieder dem Meer übergeben wurde, kam die große Perle in die Schatzkammer des Rates.
 
Um die Freude über die stetig ertragreiche Saison mit allen Bewohnern Mandorans teilen zu können, begehen die Perlenfischer zum Ende dieser seither ein zünftiges Fest auf den bunt geschmückten Straßen und Plätzen der Stadt, bei dem 2 Tage und Nächte ausgelassen bei Wein und allerlei Köstlichkeiten gesungen und getanzt wird.
 
 
 
== Geschichte ==
 
  
[[Kategorie:Antamarische Reiche]]
+
=== Kutsche ===          <!-- Löschen, wenn es keine Kutschenstation gibt -->
[[Kategorie:Mandoran]]
+
* Siehe in den einzelnen Stadtteilen

Aktuelle Version vom 19. März 2021, 17:42 Uhr

Mandoran
Wappen des Landes Mandoran
Übersicht
Landfläche Unbekannt
Gesamtbevölkerung ca. 110.000 Ew
Bevölkerungsdichte Unbekannt
Marktrecht Ja
Niederlassungen Ja
Hafen Ja
Zugehörigkeit
Kontinent Anteria
Kultur Mittelländer
Sprache Imperial
Schrift Imperiale Zeichen
Oberhaupt Rat der Fünf Granden


Allgemein

Lage Mandorans auf Anteria

Die Hafenstadt Mandoran gehört zu den ältesten menschlichen Ansiedlungen des Kontinents . Etwas südlich vom Mittelpunkt einer Halbinsel, welche sich in das Binnenmeer vorwagt, befindet sie sich auf und zum Teil auch am Fuße eines kleinen Plateaus.

Während sich auf dem Plateau eher die Wohnhäuser der reichen Bürger und die palastartigen Anwesen der Granden befinden, haben sich am Fuße des Plateaus die normalen Bewohner und die meisten Händler niedergelassen. Diese beiden Stadtteile werden von den Anwohnern Oberstadt und Unterstadt genannt.

Mit der Zeit brachte es die Stadt zum einen durch ihre günstige Lage als Hafen, zum anderen durch den Perlenreichtum der Küstengebiete, zu großem Wohlstand und schließlich zur Unabhängigkeit.

Die umliegenden Ländereien und Dörfer, welche im Besitz von Mandoran sind, versorgen die Stadt zum größten Teil mit den nötigen Nahrungsmitteln. Da die Ländereien jedoch nicht ganz vollständig ausreichend zur Versorgung aller Einwohner sind, werden etliche Waren auch aus dem benachbarten Kaiserreich bezogen.

Herkunft des Namens

unbekannt

Sonstiges

  • Wappen: Der Untergrund des Wappens wird durch die Farben Gold und Blau beherrscht. Während Blau für den Himmel und das Meer steht, symbolisiert der diagonale goldene Streifen den Sand und die Sonne. Eine Muschel in der Mitte des Wappens stellt den Rat der fünf Granden dar, die wiederum durch die fünf silbernen Perlen in der Muschel verkörpert werden.

Kultur

Von einer einheitlichen Mandoranischen Kultur zu sprechen erweist sich als äußerst schwierig. Zu viel vermischte sich mit der Zeit und mit jedem Einwanderer bekommt die Stadt eine neue Facette. Ursprünglich zum Kaiserreich gehörend zog die Stadt durch das Aufblühen des Handels Migranten aus allen Teilen der bekannten Welt an. Die Masse bildeten hier die ärmeren Schichten, die in der Hoffnung auf ein neues Leben ihren Teil am wirtschaftlichen Wachstum vor allem der Perlenfischerei beisteuerten. Natürlich brachte ein jeder die Traditionen seiner Kultur wie landestypische Trachten, Speisen und Bräuche mit, die sich mit den ansässigen Gepflogenheiten vermischten.

Mit der Unabhängigkeit der Stadt fielen die meisten Zölle und Steuern auf Handelsgüter weg und die Stadt entwickelte sich zu einem Anlaufpunkt für Fernhändler. Reichtum und Dekadenz folgten und sorgten dafür, dass die Nachfrage nach exotischen Produkten stieg und somit Schiffe mit Kostbarkeiten aus allen Teilen der Welt im Hafen anlegten und die Stadt mehr und mehr zu einer multikulturellen Metropole wurde.

Küche

Aus dieser Mischung verschiedenster Kulturen entwickelte sich auch die typisch mandoranische Küche wie wir sie heute kennen. Viele traditionelle und auch immer noch gern konsumierte Gerichte haben ihren Ursprung im Erfindungsreichtum der Einwanderer.

Hauptbestandteil des mandoranischen Speiseplanes bieten die Früchte des Meeres in allen Variationen. Durch den Perlenfischfang bedingt finden sich hauptsächlich Muscheln auf dem Speiseplan. Unter den Köchen der Stadt finden sich wahre Meister, die mit allerlei Geschick scheinbar unendlich verschiedene Zubereitungswege der "Mandorane"(die in der Bucht vorkommende Perlmuschel) kennen. Als Beilagen finden sich zumeist Reis sowie Gemüse von den umliegenden Feldern. Es gibt jedoch auch vereinzelte Küchen in denen neuerdings Algen auf dem Teller landen sollen.

Allen Gerüchten zum Trotze findet sich in Mandoran jedoch auch für den Fischverachter genug Auswahl an Speisen. Auf den Weiden der Umgebung grasen Rinder, Schafe und Ziegen und auf den Straßen kreuzen gackernde Hühner vor den rollenden Handelskarren. Obstbäume und Gemüsefelder begleiten den über den Landweg Reisenden auf seiner Route über die kleine Halbinsel und nicht zuletzt landen täglich Schiffe mit großen Warenladungen an Essbarem.

Dem Besucher seien die vielen kleinen Gaststätten am Hafen zu empfehlen, in denen der Fisch direkt fangfrisch auf dem Teller landet. Preis sowie Qualität steht meist in einem guten Verhältnis und auch die meisten Einheimischen kehren öfter in die gemütlichen kleinen Familienbetriebe ein. Wer es etwas edler mag oder keinen Fisch mag, der sei gut beraten sich in der Gegend um den Marktplatz umzusehen. Ob frische Backwaren und Süßspeisen direkt vom Bäcker, Ferkel vom Grill oder gute kaiserreichische Küche in einem der ansässigen Restaurants, hier wird jeder satt.

Neben der einheimischen Küche sieht die Getränkekarte eher dürftig aus. Durch jahrelange hohe Zölle auf Alkohol wird bis heute in Mandoran weder Bier, noch anständiger Wein oder Schnaps in nennenswerter Menge hergestellt. Wein und Schnaps wird hauptsächlich über den Seeweg aus wärmeren Regionen und Bier aus den nördlichen Zwergengebieten importiert. Nur in einigen billigen Hafenschenken bekommt der Gast das billige, einheimische Bier und noch billigeren Fusel vorgesetzt. Der typische Mandoraner trinkt die meiste Zeit des Tages Tee in den verschiedensten Variationen.

Sagen und Legenden

Zwölf Monde an der Zahl waren vergangen, seit die kalten Hände des Meeres Felicias den Geliebten, der seinen Lebensunterhalt als Perlentaucher verdingte, entrissen und das Glück ihrer Liebe zerstörten. Nichts war ihr seither geblieben außer die Erinnerung, der unsagbare Schmerz und seine Perlen.

Dem anfänglichen Gerede der Bewohner Mandorans, dass das Meer sich gerächt hatte, weil ihr Geliebter diesem die schönsten und größten Perlen raubte und ihn deshalb bei sich behielt, schenkte die Schöne keinen Glauben, stattdessen strafte sie die Redseligen mit giftigen Blicken oder ignorierte sie gänzlich. Zu weh taten ihr diese Worte und ließen Bitterkeit in ihr aufkommen. Doch irgendwann fragte sie sich, ob die Leute nicht recht hatten.

Von der Hoffnung getrieben stieg sie, als sich das Unglück jährte, kurz nach Sonnenaufgang in ein kleines Boot und ruderte hinaus aufs Meer. In einen Traum aus Seide gehüllt saß sie da und ließ ihren Tränen und dem Schmerz freien Lauf.

Die über das azurblaue Meer wehende Brise schien mit einer Locke ihres schwarzen, langen Haares zu spielen - so sehr, dass sich die weiße Lilie, die sie in ihr Haar gesteckt hatte, löste und ins Wasser fiel. Sie sah der Lilienblüte mit verweinten Augen nach und beobachtete deren Tanz auf den Wellen.

Dann nahm sie die kleine Schatulle, in der sie seine letzten Perlen aufbewahrte und warf eine nach der anderen in die Tiefe - darauf hoffend, dass das Meer nun, da es seinen Schatz wieder bekam, ihren dafür freigeben würde, doch ihr Hoffen war vergebens. Stattdessen wurde Mandoran im darauffolgenden Jahr von einer Perlenausbeute gesegnet, wie es die Perlenfischer noch nie erlebt hatten.

Daran glaubend, dass die Gabe der schönen Trauernden an das Meer dafür verantwortlich sei, wurde die Tradition geboren, Jahr für Jahr die größte und die kleinste Perle der Saison an den Rat der Fünf Granden zu übergeben. Während die kleinste Perle am Anfang der neuen Perlenfischsaison durch eine Jungfrau wieder dem Meer übergeben wurde, kam die große Perle in die Schatzkammer des Rates.

Um die Freude über die stetig ertragreiche Saison mit allen Bewohnern Mandorans teilen zu können, begehen die Perlenfischer zum Ende dieser seither ein zünftiges Fest auf den bunt geschmückten Straßen und Plätzen der Stadt, bei dem zwei Tage und Nächte ausgelassen bei Wein und allerlei Köstlichkeiten gesungen und getanzt wird.

Politik

Staatsform

Regiert und verwaltet wird der Stadtstaat durch den Rat der Fünf Granden. Ihm allein unterliegt die Gewalt über Krieg und Frieden, über Recht und Unrecht. Traditionell gebildet aus fünf Vertretern der einflussreichsten Händler der Stadt. Dieser Rat der Fünf setzt sich im Moment aus den folgenden Mitgliedern zusammen, wobei die Häuser Lieberfeld und El`Yashinna den größten Einfluss zu haben scheinen: Rafid El`Yashinna, Wulf Lieberfeld, Samjan Dimrijeff, Jedwinna Rodersen, Arwin Durenald

Militär

Die Stadt wird geschützt durch die Söldlinge der Handelshäuser, die im Kriegsfall durch Ratsentscheid unter einem schlagkräftigen Banner vereint werden. Die direkt dem Rat unterstellte Stadtgarde sorgt für Ordnung in der Stadt, kontrolliert eintreffende Schiffe und treibt die Zölle in den umliegenden Dörfern ein.

Neben den Residenzen der reichen Händler und der Tagungsstätte des Rates der Fünf ist der Hafen der wohl am besten gesicherte Platz der Stadt. Die Stadtgarde sorgt hier wie an keinem Platz sonst in der Stadt penibel für Ordnung, ist der Hafen doch die Antriebskraft des Wohlstandes der Stadt. An jeder Seite des Hafenbeckens steht ein großer steinerner Turm. Mit den dortigen Geschützen kann ein jeder Punkt des Hafens erreicht werden und im Notfall das Hafenbecken durch eine eiserne Kette verschlossen werden.

Hier liegen auch die Drakar der Nordahejmr Söldner, die im Dienste der Stadt die Küstengebiete sichern und deren Schiffe aufgrund des Kaperbriefes schon das ein oder andere Handelsschiff auf den Grund des Meeres befördert haben.

Geschichte

Einwohner

ca. 110.000 - davon:

  • 94% Menschen
  • 03% Zwerge
  • 02% Elfen
  • 01% Andere

Berühmte Personen

Bisher ist keine berühmte Person in dieser Stadt geboren worden oder lebt(e) hier.

Stadtbild

Die Stadt besteht aus zwei Stadtteilen:

Berühmte Bauwerke

Siehe in den einzelnen Stadtteilen

Besonderheiten

Siehe in den einzelnen Stadtteilen

Banken

Gasthäuser

Händler

Kampfschulen und Lehranstalten

Umgebung

  • Landschaft: Küste; Mandoran liegt auf einer Halbinsel, welche sich in der Bucht von Mandoran befindet.
  • Vegetation: Aufgrund des vorherrschenden subtropischen Klimas gedeihen hier die exotischsten Pflanzen und Tiere. Das Land ist zum größten Teil mit subtropischen Wäldern bewachsen, daher wurde rings um die Dörfer und die Stadt eine große Fläche dieser Wälder gerodet, um Platz für Pflanzungen und Weideflächen zu schaffen.
  • Tierwelt: Das wichtigste Lebewesen, welche in der Region Mandoran vorkommt, ist die Perlenmuschel. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und ihre Perlen stellen des wertvollste Handelsgut dar.

Wegweiser

Landweg

  • Siehe in den einzelnen Stadtteilen

Seeweg

  • Siehe in den einzelnen Stadtteilen

Kutsche

  • Siehe in den einzelnen Stadtteilen