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Königreich Lothrinien

15.132 Bytes hinzugefügt, 15:21, 9. Mai 2011
einige Ergänzungen
== Bevölkerung ==
=== Rassen und Kulturen ===
In '''Lothrinien''' leben fast ausschließlich [[Menschen]], genauer gesagt die ganz überwiegend der Kultur der [[Mittelländer]]zuzurechnen sind. Es sind dies ca. 500.000. Im Süden Südosten siedeln dazu noch ein paar [[Lichtelfen|(Licht-)]][[Elfen]]sippen, und im Norden fallen immer wieder gelegentlich kleinere [[Goblins|Goblingruppen]] ein. In einigen mehreren Bergminen findet man im Osten sowie vereinzelt in festen Ortschaften im gesamten Land finden sich auch ein paar einige wenige [[Zwerge]] verschiedener Kulturen. Außerdem sieht man in den größeren Städten hin und wieder [[Norroh-Halblinge|Norroh]]-[[Halblinge]].
=== Städte Volk und Lebensart === Die Menschen in '''Lothrinien''' bilden aufgrund ihrer Wurzeln und der Regionen, in denen sie leben, durchaus keine homogene Gruppe. Die Spanne reicht von den Bürgern [[Ranmata]]s mit ihrem nach wie vor auretianischen Auftreten, über den [[Lothrinien#Geschichte|altmärkischen]] Ritteradel, bis hin zu den urigen [[Grafschaft Eichenstein|Eichensteinern]], die von vielen ihrer Landsleute geradezu als "Wilde" angesehen werden. Dennoch lässt sich mit Fug und Recht von einem echten Volk der ''Lothrinier'' sprechen. Gemein ist sämtlichen Bewohnern nämlich vor allem der Stolz auf die Unabhängigkeit ihrer noch jungen Nation und die damit verbundenen Abneigungen gegenüber dem [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]]. Die ständige Verteidigungsbereitschaft und die nicht zu übersehende Armut des Landes schweißt die Menschen zusammen. Sie haben zudem das Herz am rechten Fleck und sind sehr naturverbunden, was sich beispielsweise in der ungewöhnlichen Verehrung von Wölfen zeigt. Der fehlende Wohlstand '''Lothriniens''' ist denn auch das prägende Merkmal für die Lebensweise der hiesigen Menschen. Die meisten von ihnen müssen täglich geradezu ums Dasein kämpfen. Man ist froh, überhaupt genug zum Essen im Haus zu haben. Unter diesen Umständen ist eine gewisse Einseitigkeit im Verhalten und eine Schlichtheit im Gemüt wohl verständlich. Dies (freundlich gemeint oder nicht) als "hinterwäldlerisch" zu bezeichnen, berücksichtigt eines nicht: Den Menschen fehlt einfach die Gelegenheit, sich geistig und moralisch weiterzuentwickeln. Doch vielleicht führt gerade diese Bodenständigkeit irgendwann dazu, dass die Lothrinier zu einem ''nachhaltig'' fortschrittlichen Volk werden.  === Stadt und Land === Der überwiegende Teil der Bevölkerung '''Lothriniens''' lebt in kleineren dörflichen Siedlungen oder auf mehr oder weniger isolierten Höfen und Gütern. Es gibt jedoch auch größere Ortschaften, welche mit der Zeit das verbriefte Recht erworben haben, sich "Stadt" nennen zu dürfen.
Die Bevölkerungsverteilung sieht wie folgt aus:
== Wirtschaft ==
'''Lothrinien''' ist ein sehr armes Landund insbesondere von Getreideimporten abhängig. Ohne Getreideimportediese würde es vermutlich eine schwere Hungersnot mit fatalen Folgen geben.  === Landwirtschaft, Jagd und Fischfang === Beim Anbau von Getreide (hauptsächlich Weizen, die Gerste und Hafer) und anderen Nutzpflanzen (allerlei Obst und Gemüse) hat es in '''Lothrinien''' in den letzten Jahren nach erheblichen erhebliche und teilweise sogar erfolgreiche Anstrengungen freilich gesunken sindgegeben, autarker zu werden. Die Haltung von Nutztieren wie Schweinen, Rindern und Kleinvieh (also Schafen, würde es vermutlich eine Hungersnot gebenZiegen, da Federvieh) zum Schlachten oder zur Wirtschaftung (meint die Gewinnung von Milch, Eiern etc.) bleibt jedoch, mit regionalen Ausnahmen, rückständig und daher bis auf Weiteres ein kritisches Feld. Die eigentlich einträgliche Jagd auf Wild, (insbesondere auf [[Hirsch]]e, Hirsche und Wildschweine) und die sogar Überschüsse erzielende Meeresfischerei vermag den Nahrungsmittelbedarf des ganzes Volkes, insbesondere speziell in den Großstädtengroßen Städten, nämlich nicht vollständig zu decken vermag. Hauptexportgut ist, neben dem schmackhaften [[der schmackhafte Kabeljau]], der von einigen Hundert [[Büse]]n gefangen wird.  === Forstwirtschaft und Bergbau === Ebenfalls in rauen Mengen exportiert, weil im Überschuss vorhanden, wird von '''Lothrinien''' Holz, speziell besonders dasjenige vom [[Kernholzbaum]]. Bedeutendste Zentren sind [[Lothrinsroden]] und [[Wolfstedten]], wo man sich im Einklang mit der Natur auch regelmäßig um die Wiederaufforstung kümmert. Der Bergbau, der vor allem in den [[Schattenkuppen]] betrieben wird, deckt den Eigenbedarf des Landes an Kupfer, Eisen und Silber. Er wäre allerdings ausbaufähig, wenn man einigen Zwergenexperten glauben möchte.  === Gewerbe und Handel === Das ''Handwerk'' in '''Lothrinien''' ist ein solider Bereich. In den größeren Städten ist es in zunehmend mächtiger werdenden Gilden organisiert. Neben den traditionellen Berufen (z.B. Schmied, Töpfer), der Nahrungsmittelerzeugung (Bäcker, Brauer usw.) und dem Baugewerbe (Maurer, Zimmerer etc.) sind besonders Bogenbauer weit verbreitet. Ihre herausragenden Fertigkeiten sind sogar in ganz Antamar anerkannt. Daneben kommen auch immer mehr Anbieter von reinen Dienstleistungen auf, wie Lehrmeister oder Schreiber. Innerhalb von '''Lothrinien''' ist der ''Handel'' nicht sehr umfangreich. Er beschränkt sich auf lokale Tauschgeschäfte. Der Außenhandel wird hauptsächlich über ausländische Gesellschaften und über den Hafen von [[Lothrinshaven]] abgewickelt. So kommt es, dass indirekt auch das [[Heiliges Kaiserreich|Heilige Kaiserreich]] Handelspartner seiner abtrünnigen Provinz ist, was beide Seiten jedoch geflissentlich ignorieren. Weil diese Symbiose gut genug funktioniert, befinden sich nur wenige [[Kogge]]n im Besitz lothrinischer Händler. Die ''Verkehrswege'' in '''Lothrinien''' befinden sich insgesamt in einem guten Zustand, was nicht zuletzt dem Militär zu verdanken ist, und seinem Bedarf an Aufmarschwegen. Hervorzuheben sind die lange Küstenstraße, die durchgängig von der Süd- zur Nordgrenze, und damit von [[Lúnasadh]] ins [[Godentum Nordahejmr|Godentum]] führt, die Straße von [[Mahburg]] nach [[Seeveldt]], die fast schon das Niveau einer Reichstraße aufweist und von Eilkutschen befahren werden kann, sowie natürlich die großen [[Lothrinien#Landschaft_und_Klima|Flüsse]], die für Holzwirtschaft und Personenverkehr unentbehrlich sind.  === Wissenschaft und Technik === Von echter ''Naturwissenschaft'' in '''Lothrinien''' zu sprechen, wäre etwas albern. Nur am Neu Porzia Lehrinstitut zu [[Ranmata]] hält man die [[Nuovo Imperio Aurecciani|auretianischen Traditionen]] auf diesem Gebiet noch einigermaßen hoch. Ansonsten gibt es im Rest des Landes einige Alchimisten, die in ihrem universalgelehrten Treiben freilich nur an möglichen Profit denken, statt an seriöse Forschung. Die ''Medizin'' in '''Lothrinien''' ist eine zweischneidige Angelegenheit. Man kann sie leider nur als rückständig bezeichnen. Aufgrund der Erfahrungen mit der [[Lothrinien#Geschichte|schweren Seuche]] herrscht eine kollektive Angst vor Krankheiten vor. Mangels Alternativen ist das Volk deswegen anfällig für Quacksalber, Kräuterhexen und andere Scharlatane. Einzig in den südlichen Wäldern haben dank der dortigen Elfen natürliche Heilverfahren Einzug gehalten. In den entsprechenden Berufsgruppen (Militär, Holzfäller) ist man zudem recht geschickt in der Wundbehandlung.
Der Bergbau''Magie'' und '''Lothrinien''' passen nicht gut zusammen. Selbstverständich sind übernatürliche Phänomene auch hier präsent. Gleichwohl sehen die Menschen sie als einen Teil der göttlichen Ordnung an. Jedwede Manipulation erscheint ihnen suspekt. Man findet daher im ganzen Land keine Magieakademien, der vor allem in den und "gelehrte" Zauberer werden mit Argwohn betrachtet. In [[SchattenkuppenMahburg]] betrieben wirdist die Anwendung von Magie sogar komplett untersagt. Gegenüber "natürlichen" Zauberern (also Elfen, deckt den Eigenbedarf des Landes an Eisen und Silber. Er wäre allerdings ausbaufähigDruiden, wenn Hexen) ist man einigen Zwergenexperten glauben möchtein anderen Regionen etwas toleranter, aber nur etwas.
Der Außenhandel wird hauptsächlich über ausländische Gesellschaften abgewickelt. So kommt es, dass indirekt auch das [[Heiliges Kaiserreich|Heilige Kaiserreich]] Handelspartner von Die ''Technologie'' in '''Lothrinien''' istbesitzt kein hohes Niveau. Seit der Unabhängigkeit hat es keinen nennenswerten Fortschritt gegeben. Die wenigen Glanzlichter stammen nicht von hier, was beide Seiten jedoch geflissentlich ignorierensondern sind für teures Geld im Ausland beschafft worden (z. Weil diese Symbiose gut genug funktioniert, befinden sich nur wenige B. die "Stolz von Lothrinien" in [[Westendar]] oder die Bronzestatue [[Lothrin VII. der Große|Lothrin VII. des Großen]] in den [[KoggeEisenhallen]]n im Besitz lothrinischer Händler).
=== Kultur ===
Die Kultur von '''Lothrinien''' lässt sich zwar im Grunde mit einem einzigen Wort bescheiben: Hinterwäldlerisch! Ansonsten Dennoch lohnt sich ein differenzierender Blick.  ==== Bildende Kunst ==== Die künstlerischen Werke sind ausgesprochen symbolisch gehalten. Als Themen herrschen die Natur (insbesondere Wald und Wölfe), der Unabhängigkeitskrieg (hauptsächlich Heldendarstellungen) und selbstverständlich die Götter (überwiegend [[Lhaja]]) vor. Die ''Malerei'' beschränkt sich fast ausschließlich auf Wandmalerei (in Apsiden sowie an Mauern) und Buchmalerei (verzierte Initiale sowie zum Teil ganze Seiten). Gemäldemalerei (Holztafeln) ist nur wenig zu finden. Der Stil ist sehr einfach. Die Konturen sind klar, die Farben haben eine charakterisierende Bedeutung. Der Aufbau ist übersichtlich gegliedert. In der ''Bildhauerei'' sind alle Arten von Skulpturen verbreitet. Einige Bedeutung haben zudem die Bauplastik sowie die Schmiedekunst. Vor allem aber die Schnitzerei hat einen gewissen Ruf erlangt. Insbesondere Tempelportale sind auf diese Weise verziert. Die Motive sind zum Teil recht drastisch komponiert, die Gestaltung überwiegend schematisch. Bei Menschendarstellungen spielen Proportionen keine Rolle, und die Falten der Gewänder sind stark überzeichnet. Während die meisten Bauten reine Zweckerzeugnisse sind (besonders Festungen), haben Sakral- und auch einige Profanbauten zusätzlich einen künstlerischen Anspruch. Typische Merkmale der ''Architektur'' sind halbkreisförmige Rundbögen; große ebene Flächen; sehr dicke, burgartige Mauern mit kleinen Fenstern; massive, blockhafte Formen; sowie auf den Säulen Kapitelle in Würfelform mit unten abgerundeten Ecken. Die Decken sind so genannte Kreuzgratgewölbe. Das ''Kunsthandwerk'' findet vor allem in den Städten (deren Bürger sich die Erzeugnise finanziell noch am ehesten leisten können) immer mehr Verbreitung. Hergestellt werden überwiegend verschiedenste Figuren. Obwohl natürlich Unikate, weisen sie eine erstaunliche Ähnlichkeit auf. Dennoch sind sie bei Sammlern im In- und Ausland recht beliebt.  ==== Musik ==== Im liturgischen ''Gesang'' herrschen einstimmige, unbegleitete Choräle vor. Geprägt wurde dieser eingehende Stil vom kurz nach der im Unabhängigkeit geborenen [[Lhaja]]-Hohepriester Reggor. Es ist ein Solo- oder Chorgesang mit rhythmischer, dynamischer Differenzierung sowie mit phrasen- oder periodenartiger Gliederung. Im weltlichen Bereich findet, dank ausländischer Vorbilder, eine gesungene Liebeslyrik zunehmend Verbreitung, der so genannte Minnesang. Laute und leise ''Instrumente'' sind überwiegend zur Unterhaltung gedacht. Verwendet werden sie von (meist fahrenden) Spielleuten. Weit verbreitet sind Drehleiern, Trommeln verschiedener Größen, Lauten, Posaunen und andere einfache Klangerzeuger. Aus dem Ausland kennt man zudem teure Geräte wie das Spinett. Einen nicht unbeachtlichen Einfluss hat darüber hinaus das Nachbarland [[Heiliges KaiserreichLúnasadher Barden|KaiserreichLúnasadh]] sehr .  ==== Literatur ==== Die Themen der literarischen Werke sind ähnlichdenen der [[Lothrinien#Bildende Kunst|Bildenden Kunst]]. Allzu lange Sie sind allerdings weit konkreter und umspannen die Ursorgen aller Wesen: Liebe und Hass, Frieden und Krieg. Die ''Lyrik'' wird vornehmlich gesungen. Seit kurzem schreibt man die Texte auf, aber die mündliche Überlieferung überwiegt nach wie vor. Bei Adel und Volk beliebt ist vor allem der Minnesang, der die Liebe in jedweder Couleur behandelt, von geistig-edel bis körperlich-derbe. Stilistisch handelt es sich dabei um eine Spruchdichtung, ohne zwingend vorgegebene Strophen- oder Versform. Sagen, Legenden und andere Geschichten, die der ''Epik'' zuzurechnen wären, werden ebenfalls noch weitgehend mündlich verbreitet, hauptsächlich auch weil nicht viele Lothrinier lesen und schreiben können. Die (oft umherreisenden) Geschichtenerzähler erfreuen sich allseits größter Beliebtheit. Bald nach der Unabhängigkeit hat man begonnen, erste Heldensagen schriftlich zu fixieren. Bekanntestes Beispiel ist "[[Lothrins Leben]]". Mit künstlerischer ''Dramatik'' beschäftigt man halt sich fast ausschließlich noch nicht voneinander getrenntin der [[Grafschaft Neu Porzia]]. Die dortigen [[Lothrinien#Darstellende Kunst|Theater]] haben einen stetigen Bedarf. Überwiegend werden alte [[Nuovo Imperio Aurecciani|auretianische]] Stücke bearbeitet, indem ihr Stoff in die heutige Zeit umgesetzt wird.  ==== Darstellende Kunst ==== Nur in der [[Grafschaft Neu Porzia]] finden sich in [[Nuovo Imperio Aurecciani|auretianischer Tradition]] einige Theater, die einen gewissen künstlerischen Anspruch verfolgen. Ansonsten dient die Schauspielerei einzig der Unterhaltung. Verbreitet ist das Puppenspiel, welches umherziehend auch auf dem platten Land Freude macht. Zu nennen ist zudem [[Grönhausen]], wo die dortigen Einwohner regelmäßig die gleichnamige Schlacht nachstellen.
=== Gerichtsbarkeit ===
Recht und Gesetz Die Gerichtsbarkeit in '''Lothrinien''' ähneln ähnelt stark dem System im [[Antamarisches Recht#Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]]. Aber es gibt auch einige Besonderheiten.
=== Religion = Recht und Gesetz ====
Auch Die für das Zusammenleben in einer menschlichen Gemeinschaft unerlässliche Ordnung ist nirgendwo fest aufgeschrieben. Die althergebrachten Grundsätze und Traditionen lassen daher einen erheblichen Interpretationsspielraum offen. Einziges greifbares Dokument ist die Unabhängigkeitserklärung, die als Sendbrief an den Kaiser formuliert ist. Dort werden Missstände aufgeführt, die zukünftig vermieden werden sollten.  ==== Ordnungshüter und Richter ==== In den Städten gibt es eine mehr oder weniger große Garde, welche direkt dem jeweiligen Provinzherren untersteht. Die (nicht immer vorhandenen) Dorfbüttel sind der Garde einer benachbarten Stadt zugeordnet. Oberster Richter ist der Provinzherr, der diese Aufgabe allerdings in der Regel an (oft umherreisende) Schultheiße delegiert hat. Der König hat das Recht, ein jedes Verfahren an sich zu ziehen (Evokation).  ==== Strafe und Gnade ==== Je nach Schwere der Schuld muss bei Verstößen gegen das Gesetz mit Körperstrafen (Stockhiebe), Ehrenstrafe (Pranger) oder Freiheitsstrafen (unterschiedlich lange Kerkerhaft) gerechnet werden. Angesichts der knappen Staatskassen sind auch Geldbußen beliebt. Bei besonders schweren Verbrechen wird zudem mitunter die Todesstrafe ("ehrloses" Erhängen oder "ehrenvolles" Enthaupten) verhängt. Die Gnadenbefugnis liegt einzig beim König.  === Religion und Philosophie === Der ''Götterglaube '' in '''Lothrinien''' ist prinzipiell [[Glaube im Kaiserreich|wie im Reich]], allerdings . Das Pantheon ist jedenfalls ein und dasselbe. Allerdings liegt inzwischen mit einem ein gewisser Schwerpunkt auf [[Lhaja]], die als Göttin der Natur/des Waldes/der Jagd (auch auf angreifende menschliche Feinde) verehrt wird. Im Lauf der Zeit seit der Unabhängigkeit des Landes hat die Priesterschaft eigene Riten (z.B. das Opfern von Wolfsfellen in einem Baumschrein, das so genannte "Wolfsopfer"), Liturgien (vor allem der [[Lothrinien#Musik|Reggorianische Gesang]] und Feiertage (insbesondere der "Tag der Göttin" am ersten Dichtertag im Wassermond) entwickelt. Diese Dinge mögen Auswärtigen fremd erscheinen, sie drücken indes den tiefen Glauben der Lothrinier aus. ''Andere Weltanschauungen'' (religiös und rein irdisch) finden sich ebenfalls in '''Lothrinien'''. Zu nennen ist hauptsächlich der [[Glaube der Elfen]] und der [[Alter Glaube in Lúnasadh|alte Glaube aus Lúnasadh]]. Manche verehren auch einfach (nach druidischem Vorbild) die [[Mutter Antamar]], sehen sich als so genannte [[Religionsphilosophie|Religionsphilosophen]] oder sind gleich komplette Atheisten. Geprägt werden freilich jedewede Suche nach Weisheit und sämtliche Deutungsversuche der Welt sowie der menschlichen Existenz von den Bedingungen des Landes, also von Natur, Armut und Schlichtheit.
=== Küche ===
In '''Lothrinien''' herrschen wegen der Armut des Landes eher schlichte einfache Essgewohnheiten vor. Gejagdtes Wild ist beliebt, daneben Meeresfische sowie Rind-, Schweine- und SchweinefleischGeflügelfleisch. Milchprodukte sind eher selten und daher teuer. Da Getreide ebenfalls Mangelware ist, werden daraus hauptsächlich Teigwaren hergestellt. Bier ist begehrt, aber fast ein Luxusartikel. Einige landestypische Spezialitäten:* Mahburger Bräu: kräftiges, dunkles Bier aus der Region um [[Mahburg]]* Nortwester Nektar: Schnaps aus [[Nortwest]]* Waldheimer Saft: Schnaps aus [[Waldheim]], sehr beliebt bei den dortigen Anwohnern* Troddelbroicher Fellglanz: starker Schnaps aus [[Troddelbroich]], bringt nicht nur Felle zum Glänzen* Fideler Fischeintopf: Fischsuppe mit variablem Extra* Hühnchen pur: pures Hühnchen* Hohenwolfener Hirschbret: Wild mit Getreidegrütze* Hartkeks, extra groß: wenn man sonst nichts hat (besonders beim Militär zu finden)  === Sport und Spiel === Neben rein regionalen Freizeitvergnügen (etwa das "Goblinkloppen" in [[Nortwest]] oder das "Moorhuhnschießen" in [[Moorhof]]) sind in ganz '''Lothrinien''' insbesondere Ritterturniere verbreitet und beliebt. Diese beinhalten im Allgemeinen Lanzenstechen (Tjost), Schwertduelle und Bogenschießen. Bei größeren Veranstaltungen kommen noch Massengefechte mit stumpfen Waffen (Buhurt) dazu. Neben den Kämpfern, die meist aus dem Adel stammen und die aus Ehre oder Geldnot antreten, sind oftmals auch Gaukler, Musikanten und Tierbändiger zu bewundern. Im häuslichen Umfeld sowie in Schänken wird gerne mit Würfeln oder Karten gespielt, z.B. der überall in Antamar bekannte Zwölferwurf. Kraft- (Armdrücken) und Trinkspiele (Skuggis Weg) haben ebenfalls ihre Freunde.
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