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Version vom 2. März 2015, 09:50 Uhr

Freie Stadt
Wappen des Landes Freie Stadt
Übersicht
Landfläche 836 QM
Gesamtbevölkerung ca. 97.000 Ew
Bevölkerungsdichte ca. 116 Ew/QM
Stadtfläche 1.141 Morgen
Marktrecht Ja
Niederlassungen Ja
Hafen Ja
Zugehörigkeit
Kontinent Anteria
Kultur Mittelländer
Sprache Imperial
Schrift Imperiale Zeichen
Oberhaupt Luigi Vercotti


Allgemeines

Venlona, allgemein als die Freie Stadt bekannt, ist eine vor gut 1000 Jahren von den Flüchtlingen der Großen Katastrophe gegründete Lagunenstadt, die all jenen eine Zuflucht bot, die aufbrachen, um eine neue Heimat zu finden und ein neues Leben zu gründen. Die zahlreichen Kanäle, die sich durch die ganze Stadt ziehen, sind die Lebensadern der Stadt, über die sie wie ein Organismus versorgt wird. Gleichzeitig dienen diese Kanäle den Bürgern auch als Toilette und Abfalleimer, was die Stadt an warmen, windstillen Tagen zu einem äußerst unangenhemen Aufenthaltsort werden lässt. Reichtum und Einfluss der Stadt begründen sich hauptsächlich auf der Glasproduktion und den fortschrittlichen Schiffswerften, deren Geheimnisse mit großem Aufwand vor neugierigen Augen geschützt werden. Über die Geschicke der Stadt herrscht der Doge, ein von den Adeligen der Lagunenstadt gewählter Anführer.
Wohl einzigartig auf dem ganzen Kontinent ist die Bauweise, mit deren Hilfe die Stadt errichtet wurde. Normale Fundamente sind auf den sandigen Inseln kaum möglich, da sie innerhalb kürzerster Zeit versinken würden. Doch machte die Not die Menschen erfinderisch: Sie trieben unzählige Baumstämme tief in den Untergrund und nutzten sie als Fundament. Mit der Zeit wurde diese Bautechnik derartig perfektioniert, dass die Prachtbauten der reichen Patrizierfamilien, die sich vor allem entlang des Großen Kanals niedergelassen haben, in Größe und Prunk keinen Vergleich mit auf festem Grund errichteten Schlössern zu scheuen brauchen.


Laguna Azzurra

Laguna Azzurra ist der älteste und nach wie vor größte Stadtteil von Venlona. Ursprünglich hatte er keinen speziellen Namen, da er einfach die gesamte damalige Stadt umfasste, also die Stadt war. Nachdem sich Venlona vor allem dank steter Zuwanderung ausdehnen musste, wurde die Kernstadt Laguna Azzurra benannt, in Anspielung auf die (bei günstigem Wetter) prächtige Farbe des umliegenden Wassers.
Durch Laguna Azzurra schlängelt sich der Große Kanal. Zu dessen beiden Seiten sind die bedeutensten Adelspaläste und Tempel zu finden. Unter Letzteren ragt der Tempel des Aiagos hervor. Der Gott des Wasses wird in Venlona selbstverständlich besonders verehrt. Auch der Dogenpalast liegt am Großen Kanal, direkt am Piazza Centrale. Ursprünglich stand an derselben Stelle das erste Kastell der ersten Siedler. Später wurde ein prunkvolles Gebäude gebaut und laufend erweitert, das den Reichtum der Freien Stadt zur Schau stellen soll.
Vom Großen Kanal ausgehen und parallel zu ihm verlaufen etliche kleinere Kanäle. Leider sind sie in letzter Zeit nicht mehr gereinigt worden, weshalb sie zunehmend verschlammen. Das hat teilweise schon zur Folge, dass einige der Wasserwege selbst mit kleinen Gondeln nicht mehr passierbar sind. Außerdem verliert sich zunehmend die reinigende Wirkung der Kanäle durch mangelnden Abfluss der Fäkalien im Wasser.


Laguna Libera

Laguna Libera ist geprägt durch den Porto Nuovo Venlonas, in dem Schiffe aus allen Reichen Antamars anzutreffen sind. Das Gelände für die weitläufigen Anlegeplätze und die angrenzenden Lagerhäuser hat die Stadt freilich nur durch Enteignungen der alten Grundstückseigentümer zu gewinnen vermocht. Sie waren verständlicherweise zunächst sauer. Letztlich wurde ihr Verlust aber im neuen Stadtteil Laguna Nuova mehr als bloß kompensiert. Das Zentrum der Glasherstellung findet sich inzwischen ebenfalls in Laguna Libera, nachdem hier großräumige Manufakturen entrichtet worden sind. Das dort auf effiziente Weise produzierte Glas hat zwar längst seine Monopolstellung in Antamar verloren. Dennoch gilt seine Qualität als unerreicht, weshalb die Nachfrage quasi ohne Abstriche bestehen geblieben ist. Jeder antamarische Adlige, der etwas auf sich hält, besitzt Glas aus Venlona.
Von einem Problem Venlonas ist Laguna Libera im besonderen Maße betroffen: Von der Gefahr durch Hochwasser. Besonders in den regenreichen Monaten steigen die Pegel der hiesigen Kanäle unaufhaltsam und bedrohlich an. Der Abfluss ins Meer kommt mit den gewaltigen Wassermassen leider nicht klar. In einigen älteren Häusern sind die unterern Stockwerke bereits nicht mehr bewohnbar und stehen daher leer oder wurden von ansonsten Obdachlosen okkupiert.


Laguna Nuova

Der noch junge Stadtteil Laguna Nuova ist geprägt durch eine Reihe von schmucken Bauten, für die der berühmte Architekt Enrico Geria verantwortlich zeichnet. Er hat sich radikal von den althergebrachten "klassischen" Designs seiner Vorgänger verabschiedet und etwas neues, "Modernes" geschaffen. Die schlichten Formen haben zwar nicht den Geschmack seiner Zeit getroffen, sie ermöglichten gleichwohl eine funktionale Bauweise und somit die schnelle Fertigstellung von Laguna Nuova.
An eines hat sich Enrico Geria trotz vieler Bitten von Seiten des damaligen Dogen nicht herangewagt: An Brücken. Diese seien etwas ganz eigenes und würden seine Fertigkeit überspannen, soll Enrico Geria einmal gesagt haben. Dennoch findet sich in Laguna Nuova die berühmteste Brücke Venlonas, die Ponte di Mothta. Sie ist über 50 Schritt breit, überdacht und beherbergt einen kompletten Marktplatz.
Die Ponte di Mothta ist auch Start und Ziel des berühmten alljährlichen Gondelrennens von Venlona. Jeder Bürger, und seit kurzem auch jeder Fremde, der eine geringfügige Gebühr entrichtet, darf mit einem selbstgebauten einsitzigen Ruderboot in der üblichen langgestreckten Gondelform an diesem Wettkampf teilnehmen. Er führt jedes Mal durch andere Kanäle, damit nie Langeweile aufkommt und möglichst unterschiedliche Anwohner etwas von dem Spektakel mitzubekommen vermögen.

Landschaft und Klima

Die Stadt liegt in einer gemäßigten Klimazone. Die heißesten Monate sind ??? und ??? der meiste Regen fällt im ???. Die Winter sind mild und die Sommer heiß.


Flora und Fauna

Als Lagunenstadt besteht Venlonas Fauna vor allem aus unterschiedlichstem Meeresgetier - von Muscheln über Krebse und Garnelen bis zu Fischen aller Art, sowie Seevögeln, wie der Thalassmöwe oder dem Seeschreier. Angelockt durch die vielen Kanäle, Abwässer und Nahrungsreste wimmelt die Stadt zudem von Ratten. Um dieser Plage Herr zu werden, wurden haufenweise Katzen in Venlona ausgesetzt - die mittlerweile selbst zu einer echten Plage werden.

Bevölkerung

Menschen

Fast 95 Prozent der Bevölkerung Venlonas besteht aus Menschen. In mehreren Einwanderungswellen haben sich Flüchtlinge aus dem alten Kaiserreich mit Grauländern und Auswanderern aus Lothrinien und Westendar vermischt. Aber auch einige Einwanderer aus dem Südstern oder den Kalifaten und Emiraten Eriaths finden sich heute in der Freien Stadt.


Elfen und Halbelfen

Direkt nach der großen Katastrophe entschieden sich auch mehrere Sippen der Aishani fortan in der Freien Stadt zu leben. Mittlerweile machen die echten Elfen fast ein Prozent der Gesamtbevölkerung aus, und ihre halbelfischen Abkömmlinge ein weiteres Prozent. Viele Elfen arbeiten in der Wissenschaft, der Heilkunde oder als Künstler. Auch die meisten Patrizierfamilien der Handelsstadt finden in ihren Stammbäumen immer wieder mit Stolz elfisches Blut - so dass Elfen in Venlona einen hohen gesellschaftlichen Status einnehmen.


Zwerge

In Venlona leben zudem gut 1900 Zwerge aus dem Volk der Hochzwerge. Sie leben zumeist in einem eigenen Viertel - der sogenannten Zwergenstadt - in der Laguna Libera. Das Oberhaupt der hochzwergischen Gemeinde Venlonas, Sprecher aller Zwerge der Freien Stadt und Hochpriester des Grannithosch ist Borombo losch Grombo - wie er liebevoll in Venlona genannt wird. Sein Einfluss in der Stadt ist nicht zu unterschätzen, vertritt er doch neben den Belangen der für die Stadt wichtigen hochzwergischen Händler, Edelsteinschneider, Glasbläser und Handwerker, auch die der gut 300 Dûn-Söldner sowie 400 Seefahrer und Schiffsbauer aus dem Volk der Caerun. Die Macht der zwergischen Minderheit in Venlona mainfestiert sich auch in der mächtigen "Kuppelhalle des Grannithosch zu Venlona" - einem von nur zwei Hochtempeln der Hochzwerge. In diesem soll als heilige Reliquie sogar das legendäre Zählbrett des Grannithosch aufbewahrt werden.


Goblins

Eine ungewöhnliche Minderheit im Stadtbild Venlonas bilden die über 900 Goblins, die zumeist in Mietskasernen nahe der Speicher im Hafenviertel der Laguna Libera wohnen. Geführt werden sie der Legende nach von einer mächtigen, uralten Goblinfrau, die bei allen Bewohnern Venlonas nur als "Die Signora" bekannt ist. Kurz nach der großen Katastrophe soll sie mit ihrem Stamm Venlona erreicht und den Goblins ihr Bleiberecht sowie ihren Platz in der Gesellschaft erstritten haben. Nach und nach kristallisierten sich die Tätigkeiten der Goblins heraus, die auch heute noch durch weitreichende Arbeitsprivilegien geschützt sind. So dürfen nur die Goblins in Venlona als Rattenjäger, Kanalreiniger oder Gerber arbeiten.

Geschichte

Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Der Doge, welcher aus den Reihen des Merkantilen Rates, bestehend aus den Oberhäuptern der Patrizierfamilien, auf ein Jahr gewählt wird. Ihm zur Seite steht der Arsenanaloto, der Führer des Arsenals, der Großadmiral, welcher die riesige Flotte von Galeassen kommandiert, und der Kommerziant, ihm untersteht das Beratergremien des Kommerzienrates, eine Versammlung von allen Händlern, welche ein Vermögen von mindestens 100.000 Dublonen nachweisen können.


Staatsform

Die Verfassung der Merkantilen Republik war im wesentlichen mit der so genannten großen Übereinkunft des Großen Rates, des Vorgängers des Merkantilen Rates, im Jahre 123 nZ abgeschlossen. Mit dieser Übereinkunft wurde der größte Teil der Bevölkerung von der Teilnahme an der Macht ausgeschlossen und eine oligarchische Herrschaft eines geschlossenen Kreises von Adels- und Handelsfamilien installiert.


Militär

Sehr eindrucksvoll sind die riesigen Galeassen, welche von der Macht und dem Reichtum der Goldenen, wie die Einwohner ihre Stadt selbst nennen, künden. Finanziert von den Handelsgewinnen und vorrangetrieben von Sträflingen und Gefangenen, sind diese Galeassen das Symbol und Schild der Stadt, denn bis jetzt wurde noch jede feindliche Flotte mit Kurs auf die Stadt von ihnen in schwere Bedrängnis gebracht, bevor sie in Sichtweite der Stadt kam. Kämpfe zu Wasser und Land werden von Unternehmern des Krieges, den Condottieri, geführt, welche Söldnertruppen im Namen der Stadt ins Felde führen. Doch eine der mächstigsten Waffen ist wohl das Geld, denn schon oft verweigerten bestochene Truppenteile feindlichen Mächten den Dienst oder liefen gar zur Stadt über.

Wirtschaft

Handel ist alles, und alles ist Handel, sogar die Liebe und der Krieg. (Zitat des 13. Dogen der Republik).
Getreu diesem Motto, sind die Handelschiffe der Stadt antamarweit anzutreffen. Besonders die kunstvoll gearbeiteten Glasprodukte der Stadt finden guten Absatz in anderen Reichen. Jedoch muss die Stadt selbst auch viele Waren einführen, da sie aufgrund der nur geringen Landfläche nicht genug Platz für Acker- und Weideflächen hat, um sich selbstständig versorgen zu können. Das Kaiserreich und der Vellhafener Städtebund stellen in dieser Hinsicht beliebte Handelspartner dar und versorgen die Stadt, im Tausche gegen die begehrten Glasprodukte, gerne mit den benötigten Dingen.


Kultur

Das Maskenfest

In den letzten zwei Wochen des Maskenmondes findet die "Mascarada di Venlona" statt. Es handelt sich um das Maskenfest, in dem sich die gesamte Stadt in einen brodelnden Hexenkessel verwandelt. Jeder, unabhängig von Stand und Herkunft, zieht sich eine Maske auf oder ein Kostüm über und nimmt am Fest teil. Es handelt sich um einen kollektiven Ausnahmezustand, alle kulturschaffenden Wesen nehmen teil. Nicht nur wird sich kollektiv maskiert und kostümiert, Standesgrenzen verschwinden und alle feiern gemeinsam. Es wird getrunken, geraucht und gegessen, was die Krüge, Pfeifen und Kessel hergeben. Jeder verbrüdert sich mit jedem, der Edelmann teilt seinen Wein mit dem Händler, die feine Dame wird vom Vaganten angehimmelt, und keiner kann sich sichersein, ob sich hinter der Maske auch die Person befindet, die vermutet wird. Auch, was Substanzen und Rauschmittel angeht, schaut die Obrigkeit in diesen Tagen weg oder drückt zumindest beide Augen zu.

Die Ursprünge dieses Festes liegen in der Geschichte der Stadt verborgen. Man sagt, dass es zuert ein Edelmann (Veronico del Uroite) war, der eine Maske und die aufsteigenden Nebel der Lagune dazu nutzen wollte, unerkannt zu seiner Angebeteten zu gelangen. Um dieses Ziel zu erreichen, organisierte er ein Maskenfest, von dem er sich im Laufe des Abends unerkannt entfernte. Die Affäre erstarb irgendwann, aber das Fest blieb bestehen und wuchs mit der Zeit. Dieser Gründungslegende liegt auch der am häufigsten gesprochene Trinkspruch des Festes zugrunde: "Auf Veronico und verbotene Liebschaften!"

Das Fest beginnt mit dem Schlag eines Gongs und dem gemeinsamen Ausruf der Anwesenden (ein donnerndes "Veronico!") auf dem Plaza della Uroite, der mit der wachsenden Beliebtheit des Festes umgewidmet worden war, und endet ebenso. Sobald der Gong zum Abschluss geschlagen ist, geht, nach einem Tag der Ruhe, an dem die Stadt wie ausgestorben scheint, das normale Leben weiter.

Böse Zungen behaupten, dass allein das Maskenfest die Familien der Hochwohlgeborenen davor bewahrt, an Inzucht zugrunde zu gehen.


Das Gondelrennen

Die berühmte "Gondolatta di Venlona" findet alljährlich im Frühjahr, nach den ersten Hochwassern des Jahres, statt. Start- und Zielort des rennens ist die berühmte Ponte di Mothta. Jeder Bürger, und seit kurzem auch jeder Fremde, der eine geringfügige Gebühr entrichtet, darf mit einem selbstgebauten einsitzigen Ruderboot in der üblichen langgestreckten Gondelform an diesem Rennen teilnehmen. Jedes Jahr führt dieses durch andere Kanäle und Stadtteile Venlonas, so dass keine Langeweile aufkommt und möglichst unterschiedliche Anwohner in den Genuss des Spektakels kommen.


Die Parade der Seesöldner

Einmal pro Jahr findet auf dem Piazza Centrale die beeindruckende "Parata di Condotierri" statt. Hier präsentieren sich dann die in der Stadt ansässigen Banner der Söldlinge in ihren besten Uniformen und Rüstungen, sowie polierten Klingen dem Volk und der Obrigkeit. An diesem Termin entscheidet sich der Merkantile Rat welche Banner im nächsten Jahr der Stadt dienen dürfen und auch die Kaufmannschaft und der Adel wählen bei dieser Parade ihre neuen Söldnereinheiten aus. Zu diesem Zweck sammeln zuerst Herolde des Rates die Flaggen der ausgewählten Einheiten ein und hissen diese sodann über dem Dogenpalast - die Kaufleute können dann nur noch unter den übrigen Bannern auswählen. Alsdann schreiten die Hauptleute der ausgewählten Banner zu ihren neuen Dienstherren und es beginnen die zähen Verhandlungen um die Höhe der Besoldung. Unter dem Klang von Pauken und Fanfaren ziehen die Söldnerbanner daraufhin, unter dem Jubel der Bevölkerung, in langer Parade vom Piazza Centrale durch die engen Gassen Venlonas zum Hafen der Stadt, wo sie sich sodann zerstreuen.

Küche

Auf dem Tisch des armen Mannes sind vor allem jene Dinge zu finden, die die Lagune und das nahe Meer bereitstellen: Fisch, Krebse, und Muscheln. Fleisch sowie Brot müssen vom Festland mit Booten oder Lastkähnen herbeigeschaft werden und haben auch dementsprechende Preise.

Typische Gerichte:

  • alle Arten von gebraten Fisch
  • alle Arten von gekochtem Fisch
  • alle Arten von Merkanteintopf aus Fisch, Muscheln, Krebsen

Bei den reichen Familien jedoch gilt es als Statussymbol seine Gäste mit unbekannten Spezialitäten aus fernen Ländern zu überraschen.

Typische Gerichte:

  • Großer Dun Vögel gefüllt mit Seeiegel von der Küste Saratogassos
  • Datteln von der Sagopalme eingelegt im Honig der Hochlandbiene
  • Riesenfaultier gebraten mit Brotfüllung


Sagen und Legenden

  • Der fliegende Capitano: Eine Galeasse bemannt mit Geistern soll auf den Meeren kreuzen und jedes fremde Handelsschiff aufbringen, welches es wagen sollte, das Glasmonopol, das Herstellung, Transport und Vertrieb umfasst, zu brechen.
  • Die Assassini: Die Stadt soll über eine Truppe von Spionen, Meuchlern und Agenten verfügen, welche einst dem Dogen unterstand, doch nun allein entscheidet, was für die Stadt zu tun ist und wer lieber zum Wohle der Stadt inhumiert werden sollte.
  • Der unglückliche Albito: Ein Tagelöhner, der vor langer Zeit bei Arbeiten in einem trockengelegten Kanal durch einen Dammbruch ertrunken ist. Er soll angeblich Kinder, die in einen der unzähligen Kanäle fallen, an den Beinen packen und ertränken. Wird vor allem Kindern erzählt, damit sie Acht geben und nicht ins Wasser fallen.


Örtlichkeiten

Laguna Azzurra

Besondere Gebäude

  • Piazza Centrale

Der große rechteckige Platz "Piazza Centrale" ist das Herz der Lagunenstadt. Hier verkündet der Doge oder der Rat der Merkantilen Republik die neuesten Gesetze und Verordnungen. Hier veranstalten die Condotierri ihre alljährliche Parade und auch die größte Glasmesse findet hier statt.

  • Dogenpalast

Der imposante Palast mit seinen feinen Säulen, Arkaden und verspielten Türmchen beherbergt die Regierung und das Oberhaupt der Merkantilen Republik. Direkt am Piazza Centrale gelegen und vom Canale Grande einsehbar schlägt hier das Herz Venlonas.

  • Glastempel des Aiagos

Betritt man den Tempel des Aiagos durch das mit Reliefs von Meeresgetier verzierte Portal, findet man sich in einer großen, ganz in türkis und blau gehaltenen Halle, mit Wellenmustern an den Wänden und Decken und einer Unzahl an Wasserspeiern, Springbrunnen und Wasserbecken. Überall findet sich das von Aiagos gesegnete Element - selbst vom Hauptaltar rinnen vielfarbige Wasserbächlein. Weiterhin ist der Boden des Altarraumes an mehreren Stellen aus massiven und doch durchsichtigen Glasquadern gefertigt, so dass sich dort ein Einblick in die lebendige Unterwasserwelt, der von Aiagos gesegneten Lagune bietet.

Banken

  • Imperiale Handelsbank

Die hiesige Filiale der Imperialen Handelsbank besteht erst seit ein paar Monaten. Die beiden anderen großen Banken Antamars, die in der Freien Stadt schon lange vertreten sind, hatten es lange durchgehalten, den unliebsamen Konkurrenten fernzuhalten.

Laguna Libera

Besondere Gebäude

  • Porto Nuovo

Der gigantische Hafen Venlonas ersteckt sich heutzutag über ein riesiges Areal. Überall finden sich Anlegeplätze, Lastkräne, Speicher und Lagerhäuser. Schiffe aus aller Welt steuern diesen Hafen an und entladen ihre Kostbarkeiten, um ihre Lagerräume mit Venlonas begehrten Glasprodukten zu füllen.

  • Castello della Guarda Aiago

Auf einer kleinen, dem Hafenbecken vorgelagerten Felsklippe befindet sich eine ganz aus Sandstein errichtetete Festung mit acht Geschütztürmen, die das gesamte Hafenareal bestreichen können. Hier sind stets einige Banner der Condotierri stationiert, die für den Schutz des Hafens zuständig sind. An einem eigenen Anleger befindet sich weiterhin eine Kriegsgaleasse der Stadt, die jederzeit einsatzbereit ist.

  • Kuppelhalle des Grannithosch zu Venlona

Direkt im Zentrum der "Zwergenstadt" - des Zwergenviertels Venlonas - befindet sich dieser wunderschöne Kuppelbau. Stabile Säulen aus Basalt und Marmor tragen das kupferbeschlagene Kuppeldach, in dem sich Sonne und Sterne widerspiegeln. In der großen Halle wird das Zählbrett des Grannithosch aufbewahrt, die kleine Bibliothek enthält das gesammelte Wissen der Zwerge Venlonas und im Kartenraum werden die Schachzüge und Handelsbeziehungen der Hochzwerge besprochen und geplant.

Gasthäuser

  • Am Hafen, Drecksloch

Die Taverne "Am Hafen" ist das Stammlokal vieler Hafenarbeiter. Es kommt häufig zu Schlägereien mit den Besatzungen auswärtiger Schiffe. Entgegen des Namens liegt die Kneipe nicht "am" Hafen, sondern mitten darin, auf einer alten Galeasse.

Banken

  • Banca d'Aurecciani

Die Filiale der Banca d'Aurecciani in der Freien Stadt musste kürzlich umziehen, weil das alte Gebäude im angrenzenden Kanal versunken ist. Angeblich sollen dabei mehrere Tausend Gulden in den Fluten verloren gegangen sein, was aber von der Bank heftigst dementiert wird. Nichtsdestotrotz sieht man in der Stadt immer mehr Schatztaucher.

Laguna Nuova

Besondere Gebäude

  • Ponte di Mothta

Die Ponte di Mothta ist mit einer Breite von fünfzig Schritt, die wahrscheinlich breiteste Brücke ganz Antamars. Sie ist teilweise mit feinen Glasdächern überdacht und beherbergt einen großen Markt. Der zwergische Brückenbauer Arakok "di Mothta" errichtete dieses Bauwerk in der Rekordzeit von nur 12 Jahren. Seitdem verbindet sie den jungen Stadtteil Laguna Nuova mit der Laguna Azzurra.

Gasthäuser

  • Al Bano, Palast

Das Gasthaus "Al Bano" ist vor allem beliebt bei Hochzeitsreisenden, die es wegen der romantischen Kulisse gehäuft nach Venlona zieht. Es wirkt wie ein kleines Schlösschen aus weißem Marmor, an das ein gepflegter Park anschließt. Ein wahrlich romantischer Anblick. Die aktuelle Besitzerin Romina hat gleich mehrere Zimmer explizit für diese Art von Gästen eingerichtet.

Banken

  • Vellhafener Handelsbank

Die Filiale der Vellhafener Handelsbank in der Freien Stadt ist eine der größten überhaupt. Angeblich hat man hier eine ganze Kompanie Wachleute unter Sold. Du versuchst dir das ganze Gold vorzustellen, das hier lagern muss, scheiterst aber daran.

Wegweiser

Laguna Azzurra

  • Laguna Libera, 1 Meile, Innenstadt, Stadt
  • Laguna Nuova, 1 Meile, Innenstadt, Stadt


Laguna Libera

  • Laguna Azzurra, 1 Meile, Innenstadt, Stadt
  • Laguna Nuova, 1 Meile, Innenstadt, Stadt
  • Hafen: Mandoran (Mandoran), 2160 Meilen, Meer
  • Hafen: Vellhafen (Vellhafener Städtebund), 1650 Meilen, Meer
  • Hafen: Caerfurt (Republik Caerun), 5000 Meilen, Meer

Laguna Nuova

  • Laguna Azzurra, 1 Meile, Innenstadt, Stadt
  • Laguna Libera, 1 Meile, Innenstadt, Stadt
  • Kutsche: Norbrueck (Grauland), 415 Meilen