Fiofeste: Unterschied zwischen den Versionen

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Die vier Fiofeste, Limboc, Baenelt, Dhaunasagh und Mashina, gelten als magische Tage im [[Hexerei und Aberglaube|Hexenkalender]] von Anatamar.
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'''Limboc''' wird am 30. Maskenmond (Januar) gefeiert.
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Im Aberglauben gilt diese letzte Nacht des Maskenmondes als Fruchtbarkeits- und Lustrationsfest, bei welchem man als Brauchtum Strohfiguren bastelt, welche als Heils- und Schutzzeichen gelten und bei verschiedensten Ritualen Verwendung finden. Gleichzeitig gilt es als Hirtenfest, da zu diesem Zeitpunkt die Mutterschafe, welche bald darauf die Frühlingslämmer gebären, wieder Milch geben.
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Limboc gilt als das Fest des Lichtes. Traditionsgemäß werden sämtliche Lampen und Kerzen des Hauses für einige Minutgen entzündet, um den Lichtmond zu begrüßen. Auch öffentliche Freudenfeuer sind an diesem Abend verbreitet.
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Fällt Limboc in einigen wenigen Jahren mit dem vollen Schein des Fiomondes zusammen, so spricht man von einem ''großen Limboc''. Diesen selten auftretenden Nächten wird eine besondere magische Wirkung nachgesagt. Die Schafmilch aus solchen Jahren gilt als heilend.
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'''Baenelt''' wird am 30. Hoffnungsmond (April) gefeiert
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Baenelt: Die ''Nacht des hellen Feuers''. In dieser Nacht finden zahlreiche Feierlichkeiten rund um das '''Baeneltfeuer''' statt. Die Häuser werden mit frischem Grün geschmückt und mancherorts ziert den Dorfplatz ein '''Baeneltbaum''', um welchen am Abend getanzt wird. Weit verbreitet ist auch der Brauch, Birkensprösslinge vor dem Haus der Liebsten zu pflanzen. Traditionell ziehen in der Nacht zu Baenelt daher trunkene Junggesellen durch Wälder und Dörfer um ''ihren Maiden den Liebeszweig aufzustellen''. Über die Formulierung eben jener Tradition werden hierbei zahlreiche Witze gerissen.
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In einigen wenigen Jahren ist es möglich, dass Baenelt und der Neumond des Fiomondes aufeinander treffen. Obgleich der eigentliche Mond dieser Nächte noch scheinen mag, gilt das diesjährige Baenelt doch als verflucht und wird als ''schwarzes Baenelt'' bezeichnet. Die sonst üblichen Feste bleiben aus und es werden auch keine Liebeszweige aufgestellt. Sagt man letzteren doch nach, sie würden das Ende der Liebe durch das vorzeitige Ableben der Maid herbeiführen...
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== Dhaunasagh ==
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'''Dhaunasagh''' wird am 30. Weisheitssmond (Juli) gefeiert.
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Im Aberglauben wird diese letzte Nacht des Hoffnungsmondes aufgrund der beginnenden Erntezeit mit bäuerlichen Gemeinschaftsfestivitäten begangen.
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In einigen wenigen Jahren ist es möglich, dass Dhaunasagh und der Neumond des Fiomondes aufeinander treffen. Obgleich der eigentlich Mond dieser Nächte noch scheinen mag, gilt das diesjährige Dhaunasagh doch als verflucht und wird als ''schwarzes Dhaunasagh'' bezeichnet. Die sonst üblichen Feste bleiben aus - der anschließenden Ernte sagt man schlechte Erträge voraus.
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== Mashina ==
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Mashina wird am 30. Ahnenmond (Oktober) gefeiert.
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Im Aberglauben gilt diese letzte Nacht des Ahnenmondes, als dunkler Pol des Jahres. Eine Nacht, in der Helden und Götter sterben und Verträge mit der Anderswelt geschlossen werden. Der Schleier zwischen den Welt soll dünn sein. In zahlreichen Kulturen finden in dieser Nacht daher mehr oder minder geheime Rituale statt. Das gemeine Volk entzündet Kürbislaternen und versucht auf diese Weise, böse Geister fernzuhalten.
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Fällt Mashina in einigen wenigen Jahren mit dem vollen Schein des Fiomondes zusammen, so spricht man von einem ''großen Mashina''. Diesen selten auftretenden Nächten wird eine besondere magische Wirkung nachgesagt.
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[[Kategorie: Hexerei]]
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[[Kategorie: Aberglaube]]
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[[Kategorie: Astronomie]]
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[[Kategorie: Welt Antamar]]

Version vom 15. Juni 2020, 13:21 Uhr

Die vier Fiofeste, Limboc, Baenelt, Dhaunasagh und Mashina, gelten als magische Tage im Hexenkalender von Anatamar.

Limboc

Limboc wird am 30. Maskenmond (Januar) gefeiert.

Im Aberglauben gilt diese letzte Nacht des Maskenmondes als Fruchtbarkeits- und Lustrationsfest, bei welchem man als Brauchtum Strohfiguren bastelt, welche als Heils- und Schutzzeichen gelten und bei verschiedensten Ritualen Verwendung finden. Gleichzeitig gilt es als Hirtenfest, da zu diesem Zeitpunkt die Mutterschafe, welche bald darauf die Frühlingslämmer gebären, wieder Milch geben. Limboc gilt als das Fest des Lichtes. Traditionsgemäß werden sämtliche Lampen und Kerzen des Hauses für einige Minutgen entzündet, um den Lichtmond zu begrüßen. Auch öffentliche Freudenfeuer sind an diesem Abend verbreitet.

Fällt Limboc in einigen wenigen Jahren mit dem vollen Schein des Fiomondes zusammen, so spricht man von einem großen Limboc. Diesen selten auftretenden Nächten wird eine besondere magische Wirkung nachgesagt. Die Schafmilch aus solchen Jahren gilt als heilend.


Baenelt

Baenelt wird am 30. Hoffnungsmond (April) gefeiert

Baenelt: Die Nacht des hellen Feuers. In dieser Nacht finden zahlreiche Feierlichkeiten rund um das Baeneltfeuer statt. Die Häuser werden mit frischem Grün geschmückt und mancherorts ziert den Dorfplatz ein Baeneltbaum, um welchen am Abend getanzt wird. Weit verbreitet ist auch der Brauch, Birkensprösslinge vor dem Haus der Liebsten zu pflanzen. Traditionell ziehen in der Nacht zu Baenelt daher trunkene Junggesellen durch Wälder und Dörfer um ihren Maiden den Liebeszweig aufzustellen. Über die Formulierung eben jener Tradition werden hierbei zahlreiche Witze gerissen.

In einigen wenigen Jahren ist es möglich, dass Baenelt und der Neumond des Fiomondes aufeinander treffen. Obgleich der eigentliche Mond dieser Nächte noch scheinen mag, gilt das diesjährige Baenelt doch als verflucht und wird als schwarzes Baenelt bezeichnet. Die sonst üblichen Feste bleiben aus und es werden auch keine Liebeszweige aufgestellt. Sagt man letzteren doch nach, sie würden das Ende der Liebe durch das vorzeitige Ableben der Maid herbeiführen...

Dhaunasagh

Dhaunasagh wird am 30. Weisheitssmond (Juli) gefeiert.

Im Aberglauben wird diese letzte Nacht des Hoffnungsmondes aufgrund der beginnenden Erntezeit mit bäuerlichen Gemeinschaftsfestivitäten begangen.

In einigen wenigen Jahren ist es möglich, dass Dhaunasagh und der Neumond des Fiomondes aufeinander treffen. Obgleich der eigentlich Mond dieser Nächte noch scheinen mag, gilt das diesjährige Dhaunasagh doch als verflucht und wird als schwarzes Dhaunasagh bezeichnet. Die sonst üblichen Feste bleiben aus - der anschließenden Ernte sagt man schlechte Erträge voraus.

Mashina

Mashina wird am 30. Ahnenmond (Oktober) gefeiert.

Im Aberglauben gilt diese letzte Nacht des Ahnenmondes, als dunkler Pol des Jahres. Eine Nacht, in der Helden und Götter sterben und Verträge mit der Anderswelt geschlossen werden. Der Schleier zwischen den Welt soll dünn sein. In zahlreichen Kulturen finden in dieser Nacht daher mehr oder minder geheime Rituale statt. Das gemeine Volk entzündet Kürbislaternen und versucht auf diese Weise, böse Geister fernzuhalten.

Fällt Mashina in einigen wenigen Jahren mit dem vollen Schein des Fiomondes zusammen, so spricht man von einem großen Mashina. Diesen selten auftretenden Nächten wird eine besondere magische Wirkung nachgesagt.