Charukin

Aus AntamarWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Verbreitung der Charukin

Allgemeine Informationen

Die Charukin sind ein rauhes, von den Abajaiden abstammendes Volk von halbnomadischen Bergbewohnern im Nordwesten des Südkontinentes Eriath.

Name

Der Name Charukin geht auf den ersten Stamm zurück, der die Wüste verließ und durch das Gebirge streifte.

Körperbau und Aussehen

An ihrer sonnengebräunten Haut ist die Verwandtschaft mit den Abajaiden noch heute zu erkennen, doch Charukin sind von größerem Wuchs (ca. 1.80 Schritt) und meist auch muskulöser als ihre Verwandten.

Geschichte und Entwicklung

Bereits vor Tausenden von Jahren suchten einige Abajaiden-Stämme ihr Glück nicht mehr in der Wüste, sondern in den Bergen. Das Leben dort hat sie abgehärtet, und sie sind perfekte Kenner der Bergwelt, mit allen Tücken, Gefahren und Geheimnissen.

Reiche & Politik

Die Charukin sind in einzelnen Stämmen organisiert und haben kein staatliches Gebilde entwickelt, allerdings verteidigen sie ihr Stammesland ebenso nachdrücklich. Im Befreiungskrieg der Abajaiden vor knapp 1.000 Jahren waren sie Mitstreiter der Abajaiden und bei den Feinden für ihren Kampfrausch gefürchtet.

Es bestehen wenige, relativ friedliche Kontakte zu den Abajaiden der umliegenden Reiche wie auch zu den Dunkelzwergen im Osten.

Religion

Der Glaube der Charukin ist aus dem Pantheon der Abajaiden hervorgegangen, jedoch sind viele Rituale im Laufe der Jahrtausende neu entstanden, was den Glauben und seine Ausübung wesentlich rauher als das Ursprungspantheon erscheinen lässt. So verbinden die Schamanen naturverbundene Rituale mit dem Götterglauben, geweihte Priester oder Tempel gibt es nicht.

Zentraler Bestandteil sind zwei Götterpaare: Ra'Thorr und Likarra sowie Nerr Ga und Lheassi.

Ra'Thorr

  • Gott des Mutes und des Kampfes.
  • Heiliges Tier: Berglöwe.

Ihm zu Ehren tragen die Stammeskrieger oft Tiermasken und führen zur Erlangung seiner Gunst vor Kämpfen animalische, ekstatische Tänze auf.

Nerr Ga

  • Gott des Todes und der Wiedergeburt.
  • Heiliges Tier: Skorpion.

Er wird gefürchtet wie geehrt zugleich. Seine Aufgabe ist es, den Tod über alles Lebende zu bringen. Doch nur durch den Tod entsteht neues Leben, weshalb sie den Tod selbst nicht fürchten. Sein Zorn wird auch gegen Feinde erbeten, da sie auch glauben, so ohne den eigenen Tod neues Leben in den Stämmen und der Natur zu ermöglichen.

Lheassi

  • Göttin der Heilung und der Vorhersage.
  • Heiliges Tier: Skarabäus.

Sie wird angerufen, wenn Tiere erkranken, Weideland oder Nahrung gesucht wird oder Wasserquellen zuneige gehen.

Likarra

  • Göttin der Weisheit und Schamanen.
  • Heiliges Tier: Ibis.

Ihr gebühren die blutigsten Rituale der Schamanen, bei denen Tiere geopfert werden, um deren Weisheit zu erlangen.

Sprache

Charukom, also verschiedene Dialekte aus Bajidai und altem Bajida.

Wesen & Gesellschaft

Die Gesellschaft besteht aus einzelnen Stämmen, die politisch nicht miteinander verwoben sind - sie begreifen sich auch nicht als ein Volk mit einem Staat. Die alte Stammestradition der Abajaiden ist hier also erhalten geblieben, Bande zwischen den Stämmen werden durch Heiraten untereinander geknüpft. Innerhalb der Stämme gibt es zwei Anführer: Den stärksten Krieger, der den Stamm führt, und den ältesten Weisen (meist ein Schamane), der den Stamm berät und auch einige Rituale durchführt. Es gibt noch sehr viele Parallelen zu den "gewöhnlichen" Abajaiden.