Alrikswelt aus Lúnasadh III: Unterschied zwischen den Versionen

Aus AntamarWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: {{Bücherbox | titel=Alrikswelt aus Lúnasadh I | untertitel=Land und Leute in Mor Enez | schreiber=Alrik | erscheinungsjahr=847 | verbreitung=gering | ...)
 
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Bücherbox
 
{{Bücherbox
   | titel=[[Alrikswelt]] aus Lúnasadh I
+
   | titel=[[Alrikswelt]] aus Lúnasadh III
   | untertitel=Land und Leute in Mor Enez
+
   | untertitel=Land und Moor in Mor Enez
 
   | schreiber=Alrik
 
   | schreiber=Alrik
   | erscheinungsjahr=847
+
   | erscheinungsjahr=849
 
   | verbreitung=gering
 
   | verbreitung=gering
 
   | sprache=Imperial
 
   | sprache=Imperial
Zeile 10: Zeile 10:
 
   | standort=Ikôs (Zentralarchiv)
 
   | standort=Ikôs (Zentralarchiv)
 
   | autor=Mondschwinge
 
   | autor=Mondschwinge
   | zeichenzahl=28.700
+
   | zeichenzahl=
 
   | besonderheiten=
 
   | besonderheiten=
 
}}
 
}}

Version vom 17. März 2009, 13:24 Uhr



Alrikswelt aus Lúnasadh III
Land und Moor in Mor Enez
Ingame
Schreiber
Alrik

Erschienen
849 nZ

Verbreitung
gering

Sprache
Imperial

Übersetzungen
keine

Standort
Ikôs (Zentralarchiv)

Outgame
Autor

Status
Unbekannt

Inhalt

Land und Moor in Mor Enez

Fast den ganzen Tag schlafen sie ungestört durch. Die Sonne steht schon tief über dem Horizont als es munterer wird im Lager. Alrik dagegen ist schon länger wach, sitzt am Feuer und ist ganz in sein neues Buch vertieft. Die anderen beiden stören ihn nicht dabei als sie erwachen. Man isst etwas, pflegt die Ausrüstung, kümmert sich um persönliches. Zum Beispiel sich seitlich in die Büsche schlagen für menschliche Bedürfnisse. Ein Schrei aus eben einem dieser Büsche alamiert die beiden am Feuer verbliebenen. Alrik zieht blitzartig die neue Klinge, Alrik nimmt automatisch die Haltung eines kampfbereiten Magiers ein. Was bei Alrik ziemliche Zuversicht bewirkt, so das er sein Schwert noch ein wenig fester hält.
Sich die Kehrseite des Kilts reibend bricht Alrik mit hochrotem Kopf aus dem Gebüsch heraus. Er murmelt noch was von "Scheiß Brenneseln," bleibt dann verwunder ob der kampfbereiten Haltung seiner Freunde stehen:" Hab ich was verpasst ?"
Mit einem Seufzer der Erleichterung entspannen sich die beiden gewappneten, setzen sich wieder hin und winken Alrik einladend ein sich auch hinzusetzen.
"Wir dachten dich hat ein Molch verschlungen, oder so..."
Fröhliches Gelächter dringt in die aufkommende Nacht hinein.
Aus der aufkommenden Nacht heraus erklingen die ersten Laute der Kröten.
Das ist das allgemeine Zeichen das Lager abzubrechen, sich wieder auf den Weg durch das Moor zu machen.
Bis zum Aufgang des Mondes behelfen sie sich mit der Öllampe die nur zu einer Seite hin, die vorauszeigende, offen ist.
Das silbrige Licht des Himmelskörpers macht dann die Lampe bei der Wanderung überflüssig.
Von überall her ertönen die Rufe der Kröten und Frösche, in manchem Gestrüpp leuchten Glühwürmchen wie Edelsteine auf schwarzem Samt.
Obwohl der Untergrund immer morastiger wird, an vielen Stellen mit Wasser bedeckt ist, wandern sie wie durch ein verzaubertes Land, verwunschen und friedlich in einem.
Gelegentlich raschelt es im Gras oder im Strauchwerk, doch vertieft das eher noch den allgemeinen Eindruck in dieser Nacht.
Ohne Vorwarnung huschen urplötzlich schwarze Schatten aus der Dunkelheit rungsumher. Grün und gelb glühende Augen, weiße Fänge im Silberlicht.
Aus den Unkenrufen wird knurren und kläffen.
Rucksäcke fallen zu Boden, Waffen werden gezogen. Hiebe mit Dolch und Schwert lenken den ersten Überfall ab.
Einer verteidigt mit Dolchen nach hinten, der andere mit dem Schwert nach vorne, Alrik dagegen lässt in der Mitte Pfeile von der Sehne schwirren. Er zielt auf die Augen, auf klare dunkle Körper die sich zu weit in die Strahlen des Mondes wagen.
Nach dem ersten fehlgeschlagenen Angriff streifen die Wölfe um ihre Beute herum, sammeln sich, suchen eine Lücke für den nächsten Überfall.
Der lässt auch nicht lange auf sich warten, wird aber ebenso abgeschlagen wie der erste. Zeitwiese lässt der Bogenschütze seinen Bogen einfach fallen um ebenfalls mit einem Dolch bewaffnet im Nahkampf den Angreifer zurück zu schlagen.
Ein paar der Wölfe handeln sich Wunden ein, getötet wird keiner. Trotzdem gibt das Rudel angesichts der gut verteidigenden Beute bald auf, zieht sich wieder in die Dunkelheit zurück. Es gibt sicherlich leichteres Futter zu jagen in den Mooren, oder eben, mit etwas Glück, später die eine oder andere Wasserleiche die frisch auch noch ganz ordentlich mundet.
Nun sind die drei Wanderer erheblich vorsichtiger geworden, versuchen gleichzeitig zu dunkles, unübersichtliches Gelände zu meiden und andererseits nicht zu sehr in wasserbedecktes zu gelangen. Die Öllampe wird wieder entzündet, bleibt allerdings geschlossen um nur im Notfalle schnell aufgeblendet werden zu können.
Gewiss, das weite Moor dieses Landes hat Tags und auch Nachts seinen eigenen Zauber, dem man schnell erliegen kann, ohne Wiederkehr.
Einmal sehen sie die Lichter eines Hauses draussen auf einem See dessen Ufer sie teils umrunden. So schwarz, unergründlich tief und feindlich erscheint der See in der Dunkelheit das sie es vorziehen schnell daran vorbei und weiter zu kommen.