Aivarunenlande: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit dann wurden die Aivarunen gegenüber anderer Völker noch abweisender.
 
Seit dann wurden die Aivarunen gegenüber anderer Völker noch abweisender.
  
Eine andere Bedrohung wurde das [[Heiliges Kaiserreich]]. Doch der große Fluss im Süden der Steppen, welche die Aivarunen als göttliche Grenze ansehen bewahrte sie davor, von den Armeen des Kaisers überrannt zu werden. Jeder bewacht seine Grenze misstrausisch und auch wenn von beiden Seiten der Fluss wirtschaftlich genutzt wird, wagt es niemand, zum anderen Ufer hinüber zu schwimmen.
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Eine andere Bedrohung wurde das [[Heiliges Kaiserreich]]. Doch der große Fluss, den sie Fur-Maar nannten, im Süden der Steppen, welche die Aivarunen als göttliche Grenze ansehen bewahrte sie davor, von den Armeen des Kaisers überrannt zu werden. Jeder bewacht seine Grenze misstrausisch und auch wenn von beiden Seiten der Fluss wirtschaftlich genutzt wird, wagt es niemand, zum anderen Ufer hinüber zu schwimmen.
  
Allerdings erfolgten vor knapp 200 Jahren die inversion der östlichen Gebiete der Steppe. Erst an der Küste und an den Flusslauf entlang, dann auch tiefer in die Steppe hinein. Die dort lebenden Clans hatten den Eindringlingen nichts entgegen zu setzen. Und so wurde zum ersten mal in den Legenden der Aivarunen ein Pan-Clanübergreifender Krieg ausgerufen.
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Allerdings erfolgten vor knapp vielen Jahren die inversion der östlichen Gebiete der Steppe. Erst an der Küste und an den Flusslauf entlang, dann auch tiefer in die Steppe hinein. Die dort lebenden Clans hatten den Eindringlingen nichts entgegen zu setzen. Und so wurde zum ersten mal in den Legenden der Aivarunen ein Pan-Clanübergreifender Krieg ausgerufen.
  
 
Viele tausende Reiterkrieger brachten viel Tot und Leid über die Eindringlinge, doch letzendlich mussten sie gegen die millitärischen Kraft der [[Adelsrepublik Grauland]] verlieren. Doch kurz darauf, die meisten der Krieger der Aivarunen waren vernichtet, brachen auch die Eindringlinge ihre Expansionen ab.
 
Viele tausende Reiterkrieger brachten viel Tot und Leid über die Eindringlinge, doch letzendlich mussten sie gegen die millitärischen Kraft der [[Adelsrepublik Grauland]] verlieren. Doch kurz darauf, die meisten der Krieger der Aivarunen waren vernichtet, brachen auch die Eindringlinge ihre Expansionen ab.
Seit dem herrscht ein äußerst instabiler Frieden.
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Doch nach einigen hundert Jahren des Friedens wollten die Aivarunen ihre Landen im Osten zurück und griffen die Graulanden an, doch die inzwichen unabhänige [[Adelsrepublik Grauland]] verbündete sich mit dem [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]] und gemeinsam schlugen sie die Angreifer zurück.
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Während die Graulanden auf Vergeltungsmaßnahmen verzichteten, begannen die Kaiserlichen die Aivarunenlanden südlich des Flusses, Fur-Maar anzugreifen und einzunehmen. In Kriegen und Schamüzteln, die sich über Jahrhunderte hinzogen, gelang es dem Kaiserreich, letzendlich die Gesamten Landen südlich des Flusses zu besetzen. Der Fluss selber war fortan die natürliche Grenze zwischen den Reichen.
  
  

Version vom 22. September 2008, 13:54 Uhr

Allgemeines

Die Aivarunenlande sind eine dünnbesiedelte, karge und so gut wie baumlose Steppe. Die wenigen Menschen, die Aivarunen die hier leben sind entweder Nomaden, Jäger sesshafte Bauern oder Fischer. Sie leben von Viehzucht und der Jagd auf Kleinwild, vom Fischfang oder Ackerbau. Die Normardenstämme unternehmen zur Aufbesserung ihrer Vorräte noch gelegentlichen Überfällen auf die umgebenden Siedlungen oder gar Stämme anderer Clans.

Ihre Fähigkeiten als Reiter und ihre Treffsicherheit mit dem Reflexbogen machen die Aivarunen zu gefürchteten Kriegern, was sie in allen Reichen Antamars zu begehrten Söldnern macht. Doch bis auf die immer Wagemutigen Jugend, leben die Aivarunen in der selbstgewählten Isolation in der Steppe. Es gibt nichts, was sie mehr fürchten, als die Vermischung mit anderen Völkern, welche sie aufgrund ihrer Schöpfungslegende nicht als direkte Kinder des Großen Geistes sehen.

Landschaft und Klima

Die ausgedehnten, versteppten Aivarunenlande werden von steinigem, recht flachem Gelände dominiert. Einzig die sporadisch auftretenden leichten Verwerfungen bieten einige Unterbrechung in der eintönigen Ebene. Die Flüsse habe sich oft tief in das poröse, weißgraue Tuffgestein eingegraben und führen im Winter und Frühjahr viel und im Rest des Jahres eher wenig Wasser. Nach der Schneeschmelze im Frühjahr verwandeln sich die Bäche und Flüsse zu reißenden Gewässern und es kommt oft zu schweren Überschwemmungen in den tiefer gelegen Regionen der weiten Steppe.

Das Klima der Aivarunenlande ist von Wetterextremen geprägt. Die Sommer sind warm, doch kann es auch im Sommer in den Nächten empfindlich kalt werden, da kalte kontinentale Winde aus dem Norden die Luft schnell abkühlen. Zudem gibt es kaum Niederschläge, der wenige Regen versickert schnell in dem porösen Untergrund, da den verkarsteten Boden nur eine dünne Humusschicht bedeckt. Den Winter prägen harte Fröste, welche die hier lebenden Wesen zwingen sicheres Obdach zu suchen. Starke Winde peitschen kleine Eiskristalle über die Ebene und die Temperaturen steigen in einigen Wochen des Jahren auch um die Mittagszeit nur selten über den Gefrierpunkt.

thx @Schattenkrähe

Flora und Fauna

Bevölkerung

Die Aivarunen

Die Bevölkerung, die Aivarunen, oder Aiva'un, wie sie sich selber nennen unterteilen sich in verschiedenen Hauptgruppen: den neun Pan-Clans.

Je nachdem welches Gebiet einem Clan zusteht, haben sie unterschiedliche Kulturen entwikelt. Fischer und Jäger sind häufiger als Bauern und Viehhirten, doch ein jeder Clan hat sich dem Leben in der Steppe angepasst. Und trotz der Unterschiede in den Lebenweisen, gibt es eines, was alle Aivarunen verbindet.

Der Glaube an die Geister und die Legenden der Aivarunen. Nach ihren Legenden sehen sich die Aiva'un als die ersten Kinder des Großen Geistes. Er habe sie geschaffen und dem MutterGeist die Aufgabe gegeben, sie zu beherrbergen. Und sie gab ihnen die Steppe zum Leben. Dies ist der Grund, warum sie sich nicht von ihrem Land trennen wollen.

In dem alle 11 Jahre stattfindenen Friedensfest tauschen die Clans die Legenden aber auch Geschichten untereinander aus, sie Handeln und testen ihre Kräfte in Kampf und Sport. Diese Feste sind der Hauptgrund, warum sich die eigentlich isoliert lebenen Clans immer noch als gemeinsame Aiva'un sehen.

Die Prärieelfen

Die Prärieelfen, welche sich selber Shai al Maha nennen, sind ein kleines Volk von Elfen, welche vor dem großen Bruderkrieg der Licht- und Schattenelfen geflohen sind.

Zur Zeit der Elfenkriege (Darkonier gegen Lebaumier) verließen einige beider Parteien ihre Kulturen und Traditionen und besannen sich auf den ursprünglichen Schamanismus, wie er vor der Zeit der Hochelfen war. Einklang mit der Natur und den Geistern des Landes. Prärieelfen sind aus dem Konflikt Lichtelfen gegen Dunkelelfen entstanden. Auf Seiten der Lichtelfen waren es vor allem diejenigen, die kein weiteres Interesse an einer Herrschaft über die Dunkelelfen hatten. In den Reihen der Dunkelelfen gab es etliche die ihre Rachegedanken überwanden und die Gunst der Stunde für ihre Freiheit nutzten. Gemeinsam zog man aus um neue Gefilde zu finden. In der Steppe fanden sie eine neue Heimat und sollten von nun an als ein Stamm leben.

Sie sind sehr auf das Gleichgewicht bedacht, sie versuchen ihre Gefühle zu kontrollieren und sich nicht zu sehr in den Weltenlauf einzumischen. Die Shai al Maha sehen sich als Hüter der Natur und leben im Einklang mit den Geistern der Welt. Die Magie liegt ihnen im Blut und sie haben gelernt damit weise umzugehen.

Geprägt durch ihre Geschichte meiden die Prärieelfen jede Form von Krieg.

Die Halbelfen

Diese Halbelfen haben sich aus einer Vermischung der Aivarunen und der Prärieelfen gebildet. Auf Unverständniss stoßend, wurden sie ausgestoßen. Doch es gab schon so viele, dass sich die Ausgestoßenen zu einem Clan zusammen schlossen. Es dauerte nicht lange, da wurde der gesammte Clan, der von nun an Nin-Aiv genannt wurde, aus den Reihen der Aivarune ausgeschlossen. Der Clan wurde aus ihrer Heimat vertrieben, nicht länger zugehörig zu den Steppenvölker wurden sie bist dicht an das Gebirge im Westen getrieben. Dort in der steinigen Umgebung sind die Mischpaare und nun geborenen Halbelfen auf sich selbst gestellt. Einzig alle 11 Jahre ziehen einige von ihnen, der allten Tratitionen wegen, immernoch zu den Friedensfesten der Aivarunen.

Der Glaube ist eine Mischung des Glaubens der beiden Völker, sie glauben sowohl an die unzähligen Geister und Legenden der Aivarunen als auch an die Scherubienen der Elfen. In ihrer Eigenschaft als Mischvolk sind sie auch anderen Völkern Antamars wesentlich offener und auch wenn sie stehts mit der Ablehnung ihrer Völker leben müssen, sind sie ein gastfreundliches, kleines Völkchen am Rande des Gebirges geworden.

Geschichte

Aufgrund fehlender Aufzeichnung muss man sich den vielen Legenden der Aivarunen zuwenden. Fest steht, dass bis zu ihrer Entdeckung durch die "zivilisierte Welt" die Aivarunen nahezu ungestört in der Steppe wohnten.

Das erste Volk, welches mit den Aivarunen Kontakt hatte, waren die Elfen. Auf der Flucht vor den Bruderkrieg suchten einige von ihnen eine neue Heimat in der Steppe, die Prärieelfen. Die Aivarunen brachten den Elfen wieder ihren Glauben an die Geister der Natur näher, woraufhin diese sich fortan Shai al Mahat, gereinigtes Volk, nannten.

Eine Vermischung mit den diesen Elfen führte zu der Verbannung eines der Clans, welches nun, bestehend aus größtenteils Halbelfen am Rande der Steppe lebt. Seit dann wurden die Aivarunen gegenüber anderer Völker noch abweisender.

Eine andere Bedrohung wurde das Heiliges Kaiserreich. Doch der große Fluss, den sie Fur-Maar nannten, im Süden der Steppen, welche die Aivarunen als göttliche Grenze ansehen bewahrte sie davor, von den Armeen des Kaisers überrannt zu werden. Jeder bewacht seine Grenze misstrausisch und auch wenn von beiden Seiten der Fluss wirtschaftlich genutzt wird, wagt es niemand, zum anderen Ufer hinüber zu schwimmen.

Allerdings erfolgten vor knapp vielen Jahren die inversion der östlichen Gebiete der Steppe. Erst an der Küste und an den Flusslauf entlang, dann auch tiefer in die Steppe hinein. Die dort lebenden Clans hatten den Eindringlingen nichts entgegen zu setzen. Und so wurde zum ersten mal in den Legenden der Aivarunen ein Pan-Clanübergreifender Krieg ausgerufen.

Viele tausende Reiterkrieger brachten viel Tot und Leid über die Eindringlinge, doch letzendlich mussten sie gegen die millitärischen Kraft der Adelsrepublik Grauland verlieren. Doch kurz darauf, die meisten der Krieger der Aivarunen waren vernichtet, brachen auch die Eindringlinge ihre Expansionen ab.

Doch nach einigen hundert Jahren des Friedens wollten die Aivarunen ihre Landen im Osten zurück und griffen die Graulanden an, doch die inzwichen unabhänige Adelsrepublik Grauland verbündete sich mit dem Heiligen Kaiserreich und gemeinsam schlugen sie die Angreifer zurück.

Während die Graulanden auf Vergeltungsmaßnahmen verzichteten, begannen die Kaiserlichen die Aivarunenlanden südlich des Flusses, Fur-Maar anzugreifen und einzunehmen. In Kriegen und Schamüzteln, die sich über Jahrhunderte hinzogen, gelang es dem Kaiserreich, letzendlich die Gesamten Landen südlich des Flusses zu besetzen. Der Fluss selber war fortan die natürliche Grenze zwischen den Reichen.