Scalva
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Reist man von San Aurecciani die Küstenstraße nordostwärts, erreicht man die Stadt Scalva, die direkt am Meer liegt. Berühmt sind die großen ergiebigen Muscheln- und Austernbänke. So wundert es nicht, dass eine große Anzahl von Bürgern mit der Ernte oder Verarbeitung der Meeresfrüchte beschäftigt ist. Ob die damit verbundenen Perlen eher Nebensache sind oder die Austern eher wegen der Perlen geerntet werden, darüber scheiden sich die Geister. Fest steht, dass in den Austern Perlen hoher Güte auf ihren Finder warten können.
In den Sommermonaten wird die Stadt zudem von vornehmen Badegästen besucht, denn der feine Sandstrand, der fast so weiß wie Schnee vom Azurblau des Meeres absticht, lädt in einer weitläufigen Bucht zum Baden oder Bootfahren ein. Die Weine dieser Region gedeihen nicht in großem Umfang, aber in hoher Qualität und manch ein Emporkömmling würde seinen rechten Arm hergeben, um auf einem der zahlreichen Sommernachtsbällen des Adels vom hier in der Gegend gekelterten "La Sangre della Terra Benedetta" kosten zu dürfen.
In den Wintermonaten dagegen geht das Leben eher einen beschaulichen Gang, was der Stadt und ihrer Bevölkerung gut tut, um sich vom Trubel der Sommermonate zu erholen.
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Wappen: Zwei, von der Mitte des oberen Schildrandes ausgehende, weiße Balken, die schräg zum Schildrand hin verlaufen, so dass sie den Schild in drei, etwa gleich große Teile dritteln auf blauem Grund. In jedem Drittel ist eine weiße Muschel abgebildet.
- Bekannt für: Scalva ist zum einen für wertvolle Perlen und zum anderen für einen speziellen Wein bekannt. Der La Sangre della Terra Benedetta ist ein edler Rotwein mit weichem, samtigen Geschmack, der harmonisch über die Zunge geht und ein frisches Aroma besitzt. Durch seine kräftige, rubinrote Färbung erhielt er seinen Namen.
Politik
Geschichte
Einwohner
ca. 8.000 - im Sommer zeitweilig deutlich mehr - davon:
- 98% Menschen
- 2% andere
Berühmte Personen
- Niccolò Lorenzo Juan Pesaro: Begnadeter Uhrmachermeister
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
- Manufactura por margaritas el condado della Viscani
Besonderheiten
- Markt
- Gosse
- Mietstall
- Tempel: An einem zentralen Platz von Scalva siehst du vor dir einen wahrhaft eindrucksvoll in den Himmel ragenden Tempel der Kirche der neun Götter Auretaniens, welche vom alten Imperium in der halben Welt etabliert wurde.
- Wundarzt: In einer stillen Seitengasse von Scalva hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis.
Banken
- Banca d'Aurecciani: Direkt neben der hiesigen Filiale der Kaiserlich-auretianische Handelskompagnie befindet sich in einem gutbürgerlichen Gebäude das Bankhaus der Stadt. In den Sommermonaten, wenn die Besucherströme ihren Höhepunkt erreicht haben, ist dieses Gebäude meistens prall gefüllt mit Menschen, die ihr Geld hier abheben oder seltener einzahlen wollen, um sich die Annehmlichkeiten des Ortes leisten zu können. Im Winter hingegen ist es oft tagelang wie ausgestorben.
Gasthäuser
- Taverne "Cocina Casera": Von allen liebevoll "Matrona" genannt, wirbelt Anna Laurentia Calpa um Töpfe und Pfannen, um die Wünsche ihrer Gäste nach bestem Können zu erfüllen. Für jeden ein nettes Wort und ein Lächeln, ist sie immer rührig unterwegs. 'Liebe geht durch den Magen', sagt man und wer bei ihr zu Gast war, der wird wissen, warum sie bei jedermann überaus beliebt ist. Auf ihren Tischen, stets reinlich gehalten, stehen immer Vasen mit frischen Blumen und ihre mütterliche Fürsorge sorgt für einen stets gut besuchten Schankraum. Wer ihr je ein böses Wort entgegen brächte, hätte jeden in der Stadt als Todfeind zu betrachten.
- Hotel "La Ostra": In der Auster gibt es alles, was einen gehobenen Anspruch befriedigt. Vor allem die Meeresfrüchte sind ein beliebter Posten auf der Speisekarte. Aber auch Wild und andere Spezialitäten erfreuen die Gaumen der Kundschaft. Besonders die Badegäste im Sommer frequentieren die Taverne von Philippe Martino Navandro häufig, und so geht es ihm auch finanziell nicht schlecht. Das gefällige Steinhaus ist geschmackvoll eingerichtet, und bietet an einigen Tafeln durchaus auch einer großen Gesellschaft Platz. Eines der Gästezimmer im Sommer zu bekommen, bedarf schon einer gewissen Portion Glück oder Beziehungen.
Händler
- Kontor der Kaiserlich-auretianischen Handelscompagnie (Handelshaus): Diese bestens sortierte Filiale ist in der Hand von Umberto Scalippe Scondrezza, der sich um jeden Kunden bemüht, als ob es sein letzter wäre. Ein ambitionierter Mann, der in der kaiserlich-auretianische Handelskompagnie wegen seiner guten Bilanzen einen ausgezeichneten Ruf inne hat. Einen Ruf an die Filiale nach San Aurrecciani lehnt er aber kathegorisch ab. "Ich lebe wo andere zur Erholung verweilen, warum sollte ich das wohl ändern wollen?"
- Arnessas Rüstzeug (Rüstungsmacher): Einen gut sortierten Laden nennt Massimiliano sein eigen. Die Qualität ist oberes Mittelfeld, dennoch könnten die Geschäfte besser laufen. Zusammen mit Pedro, seinem Freund dem Waffenhändler, denkt er über die Umsiedlung in ertragreichere Gegenden nach. Andererseits hat das Dasein in der Stadt aber auch so seine Reize. So sitzen die beiden häufig vor ihren Läden, warten auf Kundschaft und spinnen Pläne, die wohl ewig Pläne bleiben werden.
- Sandro Casparo Gordinflón (Spezialitäten): Ein korpulenter Mann, dem man ansieht, das die Waren die er anbietet auch ihm selbst vortrefflich munden. Wenn man ihn sehr gut kennt und auch das nötige Kleingeld bereit hält kann man manchmal, aber nur manchmal eine Flasche ′La Sangre della Terra Benedetta′ ergattern. Woher er die hat sollte man aber nicht fragen, sonst erwidert er nur mit listigem Schmunzeln "Was denn?" und die einmalige Chance ist vertan.
- Der Uhrmacher (Luxusartikel): Dieses Geschäft trägt einen unscheinbaren Namen. Das ist aber auch das einzig unscheinbare. Neben den erlesenen Schmuckstücken, deren Glanz den Blick beim Betreten bannt, findet sich hier ein Spezialist in der Herstellung der neuesten Errungenschaft auretianischen Erfindungsgeistes: Zeitmesser. Niccolò Lorenzo Juan Pesaro stellt als Meister seines Faches Uhren unvergleichlicher Präzision und Verarbeitung her. Mit oder ohne Perlen, wie es dem Kunden beliebt. Selten beliebt dem Kunden allerdings der Preis, denn seine Kunstfertigkeit lässt er sich durchaus angemessen, wie er findet, bezahlen. Unter der Hand soll man aber schon das Wörtchen ′Wucher′ von erschrockenen Kunden vernommen haben.
- Manufactura por margaritas el condado di Scalvaria (Edelsteinschleifer): In dieser Manufactur werden jene Perlen, die an den Riffen der Scalvarischen Küste geerntet werden, zu edlen Kostbarkeiten verarbeitet und zu horrenden Preisen verkauft. Auch andere Edel- und Halbedelsteine werden hier gehandelt.
- Isabellas Laden (Lebensmittel): Isabella verkauft in ihrem kleinen Lebensmittelladen im Westteil der Stadt alle Köstlichkeiten der Region, doch Durchreisende genießen lieber den deliziösen Fisch, der an der Küste gefangen und an Marktständen veräußert wird.
Kampfschulen und Lehranstalten
Vor Ort gibt es keine Kampfschulen oder Lehranstalten.
Umgebung
- Landschaft: Küste mit feinstem Sandstrand
- Vegetation: Grasland und Wiesen, Weinreben
- Tierwelt: diverse Muscheln
Wegweiser
Landweg
- Alt-Heroida (San Aurecciani-Hafen) (Nuovo Imperio Aurecciani), 138 Meilen (Reichsstraße, Küste und Strand)
- Sfazzo (Nuovo Imperio Aurecciani), 236 Meilen (Reichslandstraße, Küste und Strand)
- Umbario (Nuovo Imperio Aurecciani), 135 Meilen (Reichslandstraße, Grasland und Wiesen)
- Vinodulcina (Nuovo Imperio Aurecciani), 119 Meilen (Reichsstraße, Grasland und Wiesen)
Seeweg
- Alt-Heroida (San Aurecciani-Hafen) (Nuovo Imperio Aurecciani), 157 Meilen (Meer)
- Genovia (Nuovo Imperio Aurecciani), 781 Meilen (Meer)
- Sfazzo (Nuovo Imperio Aurecciani), 237 Meilen (Meer)
Kutsche
- Alt-Heroida (San Aurecciani-Hafen) (Nuovo Imperio Aurecciani), 138 Meilen (Reichsstraße)
- Vinodulcina (Nuovo Imperio Aurecciani), 120 Meilen (Reichsstraße)