Murillo

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Version vom 5. Januar 2021, 14:21 Uhr von Taric (Diskussion | Beiträge) (Berühmte Bauwerke)
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Wappen der Stadt
Übersicht
Status
Erstellung

Einwohner
50.000

Marktrecht
Ja

Hafenstadt
Ja

Zugehörigkeit
Kontinent

Kultur

Land

Provinz


Allgemein

Dort wo die Kirsch in das Katharische Meer mündet, liegt in einer geschützten Bucht die Metropole Murillo. Schon aus der Ferne erkennt man die dereinst prächtige Hafenstadt anhand der eindrucksvollen Gebäude auretianischer Architektur, deren Silhouetten sich im Wasser spiegeln. Doch der Schein trügt! Nähert man sich der Hafeneinfahrt, erkennt man vermoderte Kaianlagen, Ruinenreste und Säulen, die allenthalben aus dem Hafenbecken aufragen. So ist nur eine schmale Rinne überhaupt für Hochseeschiffe zu befahren und die Lotsen der Stadt lassen für ihre sichere Führung großzügig entlohnen. An den Anlegern dümpeln aufgrund des Platzmangels selten mehr als drei bis vier Schiffe, die ihre Lagerräume mit Waren aus dem nahegelegenen Borengar und Korumand füllen.

Der gesamte Hafen wirkt verfallen – einige Gebäude sind kaum mehr als Ruinen. Überall blättert der Putz von den Wänden und eine billige Hafenkneipe reiht sich neben das nächste ebenso billige Bordell. Schauerleute warten auf Arbeit – Huren auf ihre Kunden. Gute Geschäfte machen hier nur die Hehler und Schmugglerbanden, allen voran die „Schemen“, die seit Jahrzehnten dafür Sorge tragen, dass viele exotische Waren ihre Käufer finden, ohne dass dabei lästige Zollgebühren anfallen. Allerdings lässt sich auch weitere Geschäftigkeit ausmachen: Hin und wieder setzen Arbeiter mittlerweile die alten Spundbohlen instand und beginnen gar mit Apparaturen aus Eimern und Flaschenzügen das Hafenbecken zu vertiefen.

Einen Kontrast zum Hafenviertel bildet der Bereich der Stadt, der durch einen breiten Kanal getrennt und nur über drei Brücken zugänglich hinter dem Hafenbereich liegt. Hier herrschen aristokratische Gebäude vor, breite gepflasterte Plätze und kleine Paläste. Inmitten eines Parks, von hohen Hecken umgeben, befindet sich hier auch der prunkvolle Fürstenpalast, in dem seit erst wenigen Jahren die Seefürstin Yolanda Eamon-Herzberg residiert, die die Stadt zu neuer Blüte führen soll.

Herkunft des Namens

Sonstiges

Das Wappen zeigt ...

Politik

Die Geschicke der Stadt werden von der Seefürstin und ihrem Kanzler gelenkt. Siehe hierzu auch den Artikel Fürstentum Eamon-Herzberg

Geschichte

Hierzu sind die Chronisten noch eifrig bei der Arbeit.

Einwohner

Berühmte Personen

  • Seefürstin Yolanda Eamaon-Herzberg
  • Schwertmeister Arjen Vandenberg
  • Ordensmeister Thalmon, der graue Löwe

Stadtbild

Murillo (Havenstad)

Das große Hafenviertel vermittelt derzeit einen absolut heruntergekommenen und tristen Eindruck. Der einstmals prachtvolle Hafenmarkt bildet immer noch das Zentrum dieses Stadtteils, doch ist von den schönen Arkaden und Pflastersteinen kaum mehr etwas zu erahnen. Selbst der Bronzeesel - das alte Wahrzeichen der Stadt auf dem Hafenmarkt erscheint nur noch matt und stockig. Überall türmt sich Unrat; Schlamm bedeckt den Boden. Ratten, Katzen und allerlei Ungeziefer gedeihen hier prächtig. Der Hafen selbst war vor der großen Katastrophe der dominierende Anlaufpunkt für Schiffe aus aller Herren Länder an der Ostküste Anterias. Allerdings wurde er von einer gigantischen Flutwelle zerstört und liegt noch heute nahezu gänzlich unter Wasser und nur wenige Stelen und Säulen ragen wie anklagende Mahnmale aus dem neuen Hafenbecken. Der in späteren Jahren neu errichtete Hafen ist ebenfalls nur noch ein Schatten seiner einstigen Blütezeit. Über fast vier Generationen haben es die Herrscher versäumt, sich seines Unterhaltes zu widmen: So ist der Hafen heute allüberall versandet, verrottet und in einem allgemein erbärmlichen Zustand, was die vielen Schmugglerbanden zu ihrem Vorteil zu nutzen wissen.

Berühmte Bauwerke

  • Hafenmarkt mit Bronzeesel: Schon seit Menschengedenken befindet sich der Bronzeesel auf einem Marmorsockel, mitten auf dem Hafenmarkt. Einstmals vielleicht strahlend, schimmert die fast drei Schritt hohe Skulptur nur noch an wenigen talergroßen Stellen bronzefarben. Ansonsten ist eher moos- und algengrün die bestimmende Farbpalette. Das linke Ohr und der Schweif der Skulptur sind mittlerweile nicht mehr vorhanden - wahrscheinlich haben Diebe sie nächtens abgeschlagen. Trotzdem blickt der Esel immer noch stur Richtung Nordosten, denn dorthin wollte die Stadt schon immer ihre Macht und ihren Handel ausdehnen. Das Hinterteil des Esels besticht allerdings doch durch strahlend bronzenen Glanz, denn das Rubbeln des Hinterns der Skulptur verspräche Glück und Zufriedenheit, heißt es im Volksmund.
  • Versunkener Hafen: Wo genau der Versunkene Hafen der alten Metropole Murillo anfing und wo er aufhörte, lässt sich heute überhaupt nicht mehr beantworten. Die aus dem Hafenbecken herausragenden Bögen und Stelen lassen allerdings darauf schließen, dass er wohl mehr als die vierfache Größe des heutigen Hafenbeckens ausgemacht haben muss. Heute sollen sich dort eher die Meermänner aufhalten, die den unbedarften Seefahrern auflauern und diese in die Tiefen ihrer Höhlen entführen. In der Dunkelheit sollen sich hier vor allem Schmuggler und anderes unehrbares Gesindel auf geheimen Routen bewegen. Sichere Passage ist hier nur mithilfe von einheimischen Lotsen möglich und so ankern heute meist nur drei oder vier größere Handelsschiffe in Murillo. In den Zeiten vor der großen Katastrophe soll hier allein die Ostflotte des Kaiserreichs mit vielen Dutzend Schiffen vor Anker gelegen haben.
  • Ordensburg der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers: Inmitten der Jonkheersgrachten befindet sich auf einer Insel die Ordensburg der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers. Die einstmals mächtige Festung, wirkt aus der Entfernung, mit ihren sechs Ecktürmen und dem markanten Bergfried, immer noch trutzig und uneinnehmbar. Bei näherer Betrachtung erkennt man jedoch den Zahn der Zeit, der an dem Mauerwerk genagt hat. Die Festung soll heutzutage nur noch ein gutes Dutzend Ordensritter beherbergen, die kaum noch Einfluss auf die Geschicke der Stadt nehmen können.

Besonderheiten

  • Amphitheater vom Steinernen Flügel des Adlers": Über fünftausend Besucher fasste einstmals das Amphitheater aus der Gründerzeit Murillos. Mittlerweile ist das Bauwerk teilweise so verfallen oder baufällig, dass kaum mehr ein Zehntel der Besucher noch sicheren Platz für die hier ausgetragenen Turnierkämpfe und Theaterstücke findet.

Gasthäuser

Händler

Kampfschulen und Lehranstalten

Wegweiser

Landweg

  • Murillo (Jonkheersplats), 1 Meile (Innenstadt, Stadt)
  • Murillo (Kirschhaven), 5 Meilen (Innenstadt, Stadt)
  • Siebenhafen

Seeweg


Murillo (Jonkheersplats)

Passiert man die Jonkheersgrachten über eine der drei von Soldaten bewachten Brücken, so gelangt man in eine gänzlich andere Atmosphäre. Hier fühlt man sich wahrlich ein wenig an die Kaiserstadt San Aureccianis erinnert: Breite gepflasterte Alleen, liebevoll angelegte Parks, Standbilder der Götter und viele Palais, Villen und Paläste. Hier hat es sich die Aristokratie Borengars über Jahrhunderte gut gehen lassen und ihrem verschwenderischen Lebensstil gehuldigt – natürlich auf Kosten der restlichen Bevölkerung. Erst seit einigen Jahren weht nun ein neuer Wind aus dem prächtigen Fürstenpalast, der mittlerweile unter dem Namen "Seepalast" bekannt ist – denn dort residiert derzeit die energische Seefürstin Yolanda, die schon nach wenigen Wochen die Aristokraten mit einer Sonderabgabe für ihre Stadtresidenzen belegt und so zwar für Unmut unter diesen sorgte, doch damit die finanzielle Grundlage für erste Reparaturen im Hafenviertel und eine Verstärkung der dortigen Stadtgarde zur Bekämpfung des Schmugglerwesens schuf...

Berühmte Bauwerke

  • Fürstenpalast - Seepalast: Der Seepalast ist das beeindruckendste Gebäude Murillos. Mit über sechzig Zimmern dient der Palast der Fürstin als Amtssitz für repräsentative Zwecke. So sind die regelmäßig veranstalteten Bälle und Kostümfeste ein Anziehungsmagnet für den Adel von nah und fern. Hier werden politische Kontakte geknüpft, Intrigen gesponnen und Geschäfte besiegelt.

Der im neuen auretianischen Stil errichtete Palast, verfügt über breite Freitreppen, die aus dem Schlosspark mit seinen Teichen, Blumenwiesen, Lauben und Wandelgängen, den Weg ins Innere weisen. Das Interieur des Gebäudes ist geradezu exquisit und hochmodern. Spiegelkabinette, luftige Säulengänge, begrünte Innenhöfe und unzählige Deckenbilder runden das Bild ab. Im Südflügel des Palastes ist derzeit die Schule der Konventionen untergebracht - der Nordflügel beherbergt die Kanzleien und Schreibstuben der fürstlichen Verwaltung.

  • Ordensburg der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers: Inmitten der Jonkheersgrachten befindet sich auf einer Insel die Ordensburg der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers. Die einstmals mächtige Festung, wirkt aus der Entfernung, mit ihren sechs Ecktürmen und dem markanten Bergfried, immer noch trutzig und uneinnehmbar. Bei näherer Betrachtung erkennt man jedoch den Zahn der Zeit, der an dem Mauerwerk genagt hat. Die Festung soll heutzutage nur noch ein gutes Dutzend Ordensritter beherbergen, die kaum noch Einfluss auf die Geschicke der Stadt nehmen können.

Banken

Gasthäuser

Händler

Kampfschulen und Lehranstalten

Wegweiser

Landweg

  • Murillo (Havenstad), 1 Meile (Innenstadt, Stadt)

Kutsche


Murillo (Kirschhaven)

Kirschhaven ist ein kleiner Weiler mit Flusshafen direkt an der Kirsch, über den die Warenlieferungen aus Borengar abgewickelt werden. Da der Weiler nur einige Meilen von Murillo entfernt gelegen ist, wurde Kirschhaven von der Seefürstin kurzerhand als neuer Stadtteil in die Metropole eingegliedert. So haben sich um die Anlegestellen mittlerweile neben Fischern, Flussschiffern und Schauerleuten auch einige Handwerker und Händler angesiedelt. Auf dem kleinen Markt direkt neben den bunten Lagerhäusern und Speichern blüht der Handel mit den Waren des Umlandes, welche alsdann ihren Weg über die gepflasterte Straße in die Havenstad Murillos finden.

Händler

Wegweiser

Landweg

Seeweg