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Isbrotsos

Version vom 28. April 2016, 15:36 Uhr von Selissa (Diskussion | Beiträge) (aktualisiert)
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Isbrotsos
Wappen der Stadt Isbrotsos
Übersicht
Status
Eingebaut + Anreisbar

Einwohner
20.000

Marktrecht
Ja

Hafenstadt
Ja

Zugehörigkeit
Kontinent

Kultur

Land

Provinz


Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Die Stadt Isbrotsos liegt im Norden des nordahejmischen Festlandes an der Mündung des Eisbruchflusses in den gleichnamigen Fjord. Mit ca. 20.000 Einwohnern ist die Stadt die größte und zugleich eine der ältesten Städte auf dem Festland.

Die Stadt ist ein wichtiges Handelszentrum, in der nicht nur eine Reihe wichtiger Passstraßen aus dem Süden auf die nördliche Küstenstraße treffen, sondern in der dank des gut ausgebauten Hafens auch ein reger Schiffsverkehr herrscht.

 
Hafen im Winter

Herkunft des Namens

Der Name des Ortes leitet sich direkt von seiner Lage am Isbrotsälva (Eisbruchfluss) ab. Der Name bedeutet soviel wie "Eisbruchmündung".

Sonstiges

Isbrotsos war von Anfang an als Handelsplatz geplant und wurde deshalb gezielt an dieser Stelle errichtet.

Politik

Die politische Bedeutung Isbrotsos für das Godentum Nordahejmr ist enorm. Jarshejmr ist das einzige Gebiet der Nordahejmr, das auf dem Landweg erreichbar ist und somit nicht vollständig durch Flotten geschützt werden kann und Isbrotsos ist das Tor nach Jarshejmr - zumindest für das nördliche Jarshejmr.

Auch im Konflikt mit den Orks muss Isbrotsos genannt werden: Aus Isbrotsos kann schnell Hilfe nach Wangalen oder Twerbok geschafft werden, ohne dass Gefahr besteht, dass die Orks Isbrotsos direkt angreifen. Dieser Fall träfe nur ein, wenn die Orks Wangalen und Twerbok überwinden könnten. Dann aber wäre Isbrotsos wohl eines der prominentesten Ziele.

Knuts Drakarskapar besitzt noch immer großes Ansehen und auch ein starkes Mitbestimmungsrecht. Auch die Sippen der Torlejfinger, Herjolfinger und Torkilinger haben ihre imposanten und etwas separat gelegenen Stammsitze hier eingerichtet. Im Grunde wird immer aus einer dieser Sippen der Hetman gewählt, der in Krisenzeiten Kommandogewalt hat und Kontakt zum obersten Hetman hält und sich in Abstimmung mit einem Rat, in welchem alle Drakarskapar Vertreter unterhalten, um die Belange des öffentlichen Lebens kümmert. Alteingesessene Drakarskapar besitzen in diesem Rat mehr Stimmrecht und natürlich ist der politische Einfluss auch direkt von den finanziellen Mitteln abhängig.

Dies betrifft ausschließlich öffentliche Angelegenheiten und die Sicherheit der Stadt. In Angelegenheiten der Stadtviertel der Sippen mischt man sich eigentlich nicht ein. Die Ratssitzungen sind in aller Regel öffentlich, für "besondere Angelegenheiten" gibt es jedoch einen geheimen Rat. Stimm- und Rederecht hat jeder, der Geldleistungen an die Stadt abführt, Waffendienst verrichtet und in zweiter Generation hier wohnt.

Zum Waffendienst gehört nicht nur Militärdienst sondern auch das, was anderswo Stadtgarde heißen würde. Probleme gibt es indes selten - man kennt sich.

Geschichte

Die Sage von der Gründung der Stadt Isbrotsos erzählt wie Knut 'Bylgjastormr' Svenson mit seiner Drakarskapar das Land für das Godentum Nordahejmr in Besitz nahm. Knut landete mit seiner und einigen befreundeten Drakarskapar an und installierte einen befestigten Brückenkopf. Während die Drachenboote den Nachschub sicherstellten, verstärkten seine Mannen die Befestigungen und unternahmen Raubzüge tief ins Land der Goblins.

Anfänglicher teils sehr heftiger Widerstand ebbte immer weiter ab, zu erfahren und organisiert waren die Norlander. Schon recht früh drangen sie nach Süden zum Pass vor und sicherten diesen. Damit war den Goblins größtenteils der Nachschub abgeschnitten. Knut und seine Drakarskapar hatten damit ihren unmittelbaren Auftrag erfüllt, entschieden sich aber fortan hier zu bleiben. Offiziell um die Stadt zu schützen, inoffiziell dürften aber die Verfügbarkeit von Land und der Mangel an Konkurrenz eine wichtigere Rolle gespielt haben. Jarshejmr wurde größtenteils von hier aus besiedelt und die Drakarskapar genoss daher, als erste Eroberer einen besonderen Ruf.

Auch machte die Lage sie strategisch sehr interessant. Von hier aus konnte man problemlos Raubzüge ins Orkreich unternehmen, ohne Gefahr zu laufen Vergeltung befürchten zu müssen. Diese Umstände zogen schnell zahlreiche andere Sippen an. Die, die sich nicht mit bestehenden Machtverhältnissen arrangieren konnten, zogen in die umgebende Landschaft.

Mit der Gründung Wangalens 325 nZ wuchs die Bedeutung Isbrotsos weiter an. Isbrotsos beteiligte sich nicht unerheblich am Krieg gegen die Orks. Von hier aus wurde Wangalen mit Nachschub versorgt und Verletzte hierher evakuiert. Zudem war Isbrotsos eine der wichtigsten Basen für Entlastungsangriffe und stellte nicht zuletzt eine stattliche Anzahl der Verteidiger Wangalens.

Auch als in letzter Zeit Eisentrutz von der schwarzen Horde belagert wurde, nutzten die Isbroter die Gelegenheit: Überfälle auf Orktrupps, die zu dicht an der Küste Lager aufschlugen, fanden ebenso regelmäßig statt wie Strafexpeditionen ins Hinterland der Orks. Auf dem Seeweg wurden sowohl Wangalen als auch Twerbok mit Nachschub beliefert.

Einwohner

Isbrotsos ist die Heimat einer Vielzahl von Handwerksbetrieben. Grobschmiede und Weber sind hier ebenso zu finden wie Feinschmiede, Edelsteinschleifer und Glasbläser. Besonders die kunstvollen Glasperlen aus den Quarzsänden des Isbrotsälva haben überregionale Bekanntheit.

Neben zahlreichen Händlern und Handwerkern ist Isbrotsos auch der Stammsitz der Sippen der Torlejfinger, Herjolfinger und Torkilinger, welche in eigenen Vierteln etwas abseits des Stadtzentrums leben.

Berühmte Personen

  • Knut 'Bylgjastormr' Svenson, der 'Wellenstürmer': Gründete nach Weisung des obersten Godenrats Isbrotsos. Seine Drakarskapar war lange Zeit die Schutzmacht von Isbrotsos und sorgte mit ihrem Kampf gegen die Orks für die Sicherheit der Seewege von und nach Wangalen. Der Jarsmanr dieser Drakarskapar und seine Ratsmitglieder hatten gewichtige Stimmen im Godenrat.

Stadtbild

 
Rot:Weststadt, Violett:Oststadt, Blau:Herjolfingarshalla, Grün:Torkilingarshalla, Gelb:Torlejfingarshalla

Die am Ende des Isbrotfjördr gelegene Stadt ist eine der wahren Metropolen des Godentums. Hunderte kleiner Häuser und Hütten überziehen die Hänge auf beiden Seiten des Fjordtals und entlang der Ufer des Isbrotsälvas. Sogar auf der Brücke über den Fluss finden sich eine ganze Reihe mehrstöckiger Bauten, in denen die ansässigen Händler und Handwerker Waren anbieten, die sonst kaum irgendwo in Nordahejm zu bekommen sind. Abseits der Innenstadt, rund um die Hallen der drei großen, isbroter Sippen, liegen die Viertel der einfachen Handwerker. Oft trifft man hier Menschen aus allen Ecken des Godentums, die hier zu Besuch sind und in den vielen Gasthäusern erlischt die Betriebsamkeit auch nachts nie völlig.

Berühmte Bauwerke

  • Brücke über den Isbrotsälva: Da wohl berühmteste Bauwerk der Stadt. Nachdem die Holzbrücke, die hier fast seit Gründung der Stadt stand, bei einem Großfeuer so stark beschädigt wurde, dass diese abgerissen werden musste, heuerten die Isbroter einen auretianischen Baumeister an, um hier eine steinerne Segmentbogenbrücke zu errichten. Finanziert wurde das Bauwerk von einer Reihe reicher Händler, denen im Gegenzug erlaubt wurde an prestigeträchtiger Stelle, direkt auf der Brücke, ihre Kontore zu errichten. Die Brücke mit ihren bunten Holzhäusern ist seitdem aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken.
  • Hallas: Jede der drei großen hier ansässigen Sippen hat ihre eigene Halla, welche heutzutage hauptsächlich als Versammlungsort sowie als Herberge für zu Besuch weilende Sippenmitglieder dienen.

Besonderheiten

  • Markt
  • Gosse
  • Mietstall
  • Wundheiler: In einer stillen Seitengasse von Isbrotsos hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis.

Banken

Gasthäuser

Händler

Kampfschulen und Lehranstalten

Umgebung

  • Landschaft: Fluss, Fjord, Gebirge
  • Vegetation: Wald
  • Tierwelt: -

Wegweiser

 
Detailkarte mit allen Fjorden

Landweg

  • Finshafn (Godentum Nordahejmr (Jarshejmr)), 65 Meilen (Weg, Waldrand)
  • Grindarfjördr (Godentum Nordahejmr (Jarshejmr)), 95 Meilen (Landstraße, Waldrand)
  • Isbrotsdal (Godentum Nordahejmr (Jarshejmr)), 80 Meilen (Gebirgspass, Gebirge)
  • Langfjördsöra (Godentum Nordahejmr (Jarshejmr)), 220 Meilen (Gebirgspass, Gebirge)
  • Mirkdal (Godentum Nordahejmr (Jarshejmr)), 120 Meilen (Landstraße, Waldgebiet)
  • Ulriksborg (Godentum Nordahejmr (Jarshejmr)), 210 Meilen (Gebirgspass, Gebirge)

Seeweg

  • Fagrasund (Godentum Nordahejmr (Vestahejmr)), 860 Meilen (Meer)
  • Kalibah (Sawajidden-Kalifat), 6200 Meilen (Meer)
  • Nordahejm (Godentum Nordahejmr (Sturöja)), 1470 Meilen (Meer)
  • Orkvakt (Godentum Nordahejmr (Jarshejmr)), 80 Meilen (Meer)
  • Wangalen (Orkreich (Freie Stadt)), 760 Meilen (Meer)