Haus dell'Andante
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Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung des Hauses
Familienwappen
Familienstammsitz
Bis 1240 AZ: Castello dell'Andante, in Andante im Herzogtum Avarra.
1240 - 2011 AZ: Palazzo Ducale, Genovia.
Ab 2015 AZ: Palazzo di Refugio di San Martino, Sfazzo.
Wichtigste Familienmitglieder
- Feodore dell'Andante (*2023 AZ): Herzog von Genovia, Maresciallo dell'Imperio. War mit Gracia della Sforzza (*2028 AZ - 2068 AZ) verheiratet.
- Rosamalia dell'Andante (*2046 AZ): Tochter Feodores und Gracias, verheiratet mit Fredo D'Amante (*2044 AZ - 2069 AZ), Mutter Fionora D'Amantes (*2060 AZ).
- Tizio dell'Andante (*2049 AZ): Sohn und Erbe Feodores.
Bedeutende Ahnen der Familie
- Alfonso dell'Andante (*1221 AZ - 1256 AZ): Conte dell'Andante, ab 1240 AZ Fürst von Genovia. Heerführer seiner Herzogin Eleonora di Malagreia im Krieg gegen den Fürsten von Genovia, Rondolfo d'Ampezzo im Jahre 1240 AZ. Nach dem Sieg über d'Ampezzos Streitmacht vor Oreste (Schlacht von Oreste), dem Durchmarsch des Heeres bis vor Genovia und der Kapitulation der Stadt begeht Alfonso Verrat und macht sich selbst zum neuen Fürsten, anstelle die Krone seiner Herzogin zu übergeben.
- Alghinon dell'Andante (*1915 AZ - 2012 AZ): Bedeutender Schriftsteller und Philosoph.
- Giovanni Belisario dell'Andante (*1972 AZ - 2037 AZ): Herzog von Genovia im Jahre 2011 AZ während der Neun schwarzen Tage von Genovia. Vater von Herzog Feodore.
Politik des Hauses
Position im Nuovo Imperio
Obwohl Herzog Feodore dell'Andante der oberste Landesherr des Herzogtums Genovia ist, ist seine Macht über die Stadt Genovia stark begrenzt. Seit der Vertreibung des alten Herzoges aus der Stadt während der Neun schwarzen Tage von Genovia vor fast 60 Jahren, damals stand noch Giovanni Belisario dell'Andante der Familie vor, hat das Herzogshaus keinerlei Macht mehr innerhalb der Stadtmauern. Die wahren Herrscher Genovias sind die Mitglieder des Zehnerrats (Consiglio dei Dieci).
Die "Neun schwarzen Tage von Genovia":
Über die Gründe dieses Aufstands wird noch heute heftig gestritten. Unzweifelhaft hatte es aber auch mit der kurz zuvor beschlossenen Erhöhungen der Steuern und Zölle durch den Herzog zu tun, die dem Ausbau seines prächtigen Stammsitzes dienen sollten. Im Sommer des Jahres 2011 AZ protestierten die damals mächtigsten Handelsfamilien, u.a. Familie Tarsini, gegen die Herrschaft und forderten Giovanni Belisario dell'Andante dazu auf, Titel und Amt des Herzogs niederzulegen und die Stadt zu verlassen. Dem schlossen sich etliche Handwerkszünfte der Stadt offen an und insgeheim sogar das adelige Haus da Gilbano, welches erkannte welch Möglichkeiten sich in der Stadt boten. So wurde im Geheimen ein Bündnis zwischen den da Gilbanos und den Aufrührern geschlossen, während der Herzog zuerst nicht auf die Forderungen reagierte. Als am zweiten Tag dann überall Flugblätter auftauchten, in denen ein ominöser Consiglio di Genovia (Rat von Genovia) den Herzog abermals aufforderte únverzüglich die Stadt zu verlassen und die Bevölkerung aufrief, der Herzogenfamilie dabei doch behilflich zu sein, brach des Volkes Zorn aus und schlug sich am Palazzo Emeraldo nieder. Nur mit Mühe gelang es den herzoglichen Garden das Gebäude zu halten. Der Herzog gab den Befehl an die Stadtgarde Genovias heraus, die Aufstände gewaltsam niederzuschlagen. Er wusste ja nicht, dass der Kommandant der Stadtgarde aus dem Hause da Gilbano stammte und insgeheim schon mit den Aufrührern gemeinsame Sache machte und diesen Befehl dazu nutzte, die Stadtgarde auf Seiten der Aufrührer zu ziehen, mit dem Hinweis, dass unter den Aufständigen ja doch auch viele Verwandte und gute Bekannte eines jeden von ihnen seien. Als die Stadtgarde nicht eingriff, floh der Herzog insgeheim aus der Stadt, darauf hoffend bald mit kaiserlichen Truppen zurückkehren zu können und die Stadt wieder in seine Hand zu bringen. In den folgenden Tagen wurde es aber nicht ruhiger, im Gegenteil, der Palazzo Emeraldo wurde gestürmt, die überlebenden Männer der Herzogsgarde öffentlich geköpft und jeder, der in Verdacht stand herzogsloyal zu sein und sich nicht öffentlich gegen den Herzog bekennen wollte, wurde gehängt und sein Besitz verbannt. Söldnertruppen in den Diensten der Aufrührer beseitigten jeden, der sich gegen die neuen Verhältnisse hätte stemmen können. Man erzählt sich von vielen Greueltaten, die während dieser Tage in Genovia stattfanden. Am zehnten Tag jedoch, zeigte die Stadtgarde Genovias wieder Präsenz auf den Straßen und sorgte dafür, dass wieder Ruhe herrschte. Gleichzeitig wurde öffentlich bekannt gemacht, dass die Stadt ab jetzt von einem Consiglio dei Dieci (Zehnerrat) regiert würde und ... da Gilbano wurde als erste Amtshandlung des Rates zum Herzog von Genovia ernannt, während Giovanni Belisario dell'Andante dieser Titel vom Rat aberkannt wurde. Diesen Titel trug er bis 2016 AZ, allerdings sorgte der legitime Herzog dafür, dass sein Haus vollkommen enteignet wurden und die Grafschaft Gilbano wurde einem anderen haus übereignet. In den folgenden Jahren sollten noch einige dunkle Ereignisse Genovia erschüttern, denn Giovanni Belisario dell'Andante akzeptierte die Unabhängigkeit nicht und rächte sich bitter bei einigen Beteiligten. Aber auch diese ließen es sich nicht nehmen, ihrerseits dem alten Herzog die ein oder andere "Wunde" zuzufügen. Im Jahre 2016 AZ einigten sich der Consiglio dei Dieci und die kaiserlichen Vertreter daruaf, Genovia den Status als freie Cronstadt zuzugestehen. Dafür durfte ... da Gilbano den Titel "Herzog" nicht mehr öffentlich tragen und die Stadt dem Kaiserreich die Treue schwören. Warum Kaiserin Alena I. D'Amante damals nicht eingriff und verbot, die kaiserlichen Truppen auf Genovia marschieren zu lassen, wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben.