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Allgemeines
Seydjuk ist grösstenteils von Wüsten und kleinen Oasen geprägt mit wenig fruchtbarem Land an den Küsten. Die Bevölkerung ist sehr traditionsbewusst und lebt zum grössten Teil noch als Nomaden, wie ihre Vorväter schon vor der Besiedlung durch die Auretianer. Selbige brachten etliche Fortschritte ins Land und mit Ausnahme der letzten Jahre als Kolonie war es stets ein friedliches Zusammenleben.
Seit der Unabhängigkeit gibt es jedoch immer wieder kleine Grenzkonflikte mit dem nördlichen Nachbarn, Dorien.
Wappen
Landschaft und Klima
Trockene Steppen sowie Sand- und Erdwüsten bilden das vorherrschende Landschaftsbild. Im Osten des Landes liegen die Ausläufer des Al-Kebira-Gebirges und somit ein felsiger Untergrund bei höherer Lage von etwa 1000 Schritt.
Flora und Fauna
Bevölkerung
Die Bevölkerung Seydjuks ist weitgehend gleichberechtigt. Es gibt nur Freie, Sklaverei ist den Seydjukken, denen ihre Freiheit und Unabhängigkeit eines der höchsten Güter ist, fremd. Es gibt ebenso keine Adeligen und auch Priester haben keine Sonderstellung.
Städte
Die Bürger einer Stadt bilden eine Einheit, die sich ihre Führung selbst wählen. Bürger der Stadt, die sich in den Augen der Bevölkerung besonders verdient gemacht haben oder als besonders weise gelten, treten zu einem Stadtrat zusammen, der über die Geschicke der Stadt entscheidet. Wann sich jemand die Zugehörigkeit zu einem solchen Stadtrat verdient hat, ist ebenso verschieden wie undurchsichtig, trotzdem herrscht meist Einigkeit darüber, wer im Rat sitzt und wer nicht.
- Danzak Amrech Muhiza - 38.000 Einwohner (Hauptstadt)
- El'Anccar - 13.000 Einwohner (Hafenstadt)
- Djerset - 11.000 Einwohner (Hafen- und Grenzstadt)
- Yntrein - 8.000 Einwohner (Hafenstadt)
Oasen
In den Oasen, die selten befestigt sind, gilt es ähnlich wie in den Städten. Besonders Krieger und Alte werden in den kargen Gebieten des Inlandes hoch geschätzt.
Dörfer
Dörfer, die zu klein sind, um Stadtrecht zu erlangen und Kriegerkontingente zu stellen, halten sich zumeist an die Politik nahegelegener Städte, üben aber keinen eigenen Einfluss aus.
- Al'Dolosch - Ein kleines Bergdorf mit der wohl einzigen Zwergensiedlung in dieser Region.
Bauern
Bauern, die im Umland der Gemeinden wohnen, gelten nicht als Teile hiervon. Sie leben oft ihr Leben unbehelligt vom Stadtleben, wo sie ihre Waren verkaufen. Sie gelten nicht als echte Teile der Gemeinschaft, sie nehmen nicht an der Politik teil und aufgrund der meist kargen Ländereien kann auch kaum einer sein Land für längere Zeit verlassen.
Nomaden
Nomaden machen einen grossen Teil der Bevölkerung aus und leben in Stämmen, die ähnliche Rechte wie Städte haben.
Geschichte
Die Geschichte Seydjuks ist nicht sehr friedlich. Obwohl die Stämme und Siedlungen sich schon lange verbunden fühlten, war das Land doch lange Zeit besetzt, zuerst von Auretianern, dann vom Kaiserreich Südstern. Doch auch seit dem formellen Protektorat (und der de-facto Freiheit) gibt es immer wieder Grenzkonflikte mit Dorien an der Nordgrenze. Mit Karkasso im Süden versteht man sich hingegen gut.
Siehe auch Chronologie der Abajaiden.
Herrschaft und Politik
Oberhaupt
Staatsform
Seydjuk besteht aus sich selbstverwaltenden Städten und Nomadenstämmen, die eine gemeinsame Währung haben und ein gemeinsames Heer stellen. Herrscher ist ein Emir, der diese Würde an seinen ältesten direkten Nachfahren weitergibt.
Militär
Jede Stadt stellt relativ zu ihrer Größe Soldaten, Pferde und Gerät. Diese werden in Regimentern und Einheiten zusammengefasst, die immer möglichst heterogen zusammengesetzt sind, um den Zusammenhalt der Soldaten zu stärken und die Konkurrenz ob der Stärke der eigenen Soldaten zu minimieren. Dabei gibt es ein an den Grenzen und am Hof stationiertes kleines stehendes Heer, dass schnell einsatzfähig ist, sowie eine erweiterte Reserve, die bei größeren Auseinandersetzungen einberufen werden kann.
Der Kampf gilt den Seydjukken als etwas sehr Ehrenvolles, weshalb es stets ein Überangebot an freiwilligen Kriegern gibt.
Besonders für die Männer gilt der Krieg als ausgezeichnetes Mittel der Bewährung, weshalb es überwiegend die Männer sind, die den Kriegsdienst leisten, generell stehen Frauen aber dieselben Positionen offen, wie den Männern. Vorurteile über Frauen im Krieg gibt es nicht.
Wirtschaft
Karawanenrouten durchziehen das ganze Land und vernetzen die Siedlungen miteinander, tauschen Waren und Neuigkeiten aus, bringen exotische Waren aus dem Inland an die Küsten und vor allem haltbar gemachten Fisch ins Landesinnere.
Die Küstenstädte haben sich zudem als wichtige Zentren für Seefahrt, Fischerei und Fenhandel etabliert.
Kultur und Küche
Glaube
Der vorherrschende Glaube verehrt das Pantheon der Abajaiden. Die Götter werden zumeist persönlich verehrt, Tempel existieren nur in kleinerer Form.