Vellhafener Städtebund

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Übersicht
Fläche
Unbekannt

Einwohner
Unbekannt

Bev.-dichte
Unbekannt

Sprache
Unbekannt

Schrift
Unbekannt

Hauptstadt
Unbekannt

Oberhaupt
Unbekannt


Allgemeines

Einige reiche Städte an der Küste und auf Inseln haben sich von der Adelsrepublik Grauland unabhängig erklärt und zu einem Handelsbündnis zusammengeschlossen. In diesem Bündnis sind die einzelnen Städte gleichberechtigt, wenn auch Vellhafen als Gründungsstadt ein besonderer Ehrenvorrang zukommt. Das Verhältnis zwischen dem Städtebund und der Adelsrepublik Grauland ist oft schwierig: Die Adelsrepublik betrachtet die freien Städte als abtrünnige Provinzen, während die Einwohner des Städtebundes sich oft über die rückständigen und hinterwäldlerischen Grauländer mokieren. Zu bewaffneten Auseinandersetzungen ist es aber schon lange nicht mehr gekommen - zu sehr sind die Streitparteien aufeinander als Handelspartner angewiesen, und es hat sich ein friedliches, wenn auch nicht gerade freundschaftliches Nebeneinander eingespielt.

Landschaft und Klima

Da der Städtebund über eine große Fläche entlang der Küste und auf einigen Inseln angesiedelt ist, kann man eine breites Spektrum an Landschaften vorfinden. Die Niederlassungen befinden sich in der einer gemäßigten Zone.

Flora und Fauna

Da an der Küste meist ein recht rauher Wind weht, haben sich hier besonders widerstandsfähige Pflanzen und Tiere angesiedelt, ansonsten gleicht die Flora und Fauna derer, der Adelsrepublik Grauland.

Bevölkerung

Die Bevölkerung des Städtebundes, ist aufgrund seiner weitreichenden Handelsbeziehungen sehr gemischt. Immer wieder kann man hier Seefahrer aus fernen Ländern antreffen, welche sich hier auch zum Teil niedergelassen haben. Wo immer der Bund als Bezugspunkt städtischer Traditionen beschworen wird, gelten die Bewohner als weltoffen, urban, nüchtern und zuverlässig, aristokratisch-reserviert und steif.

Sprichwort: Groß sind die Menschen auf dem Land, aber noch größer sind die Menschen auf der See


Bevölkerung: ca. 350000

Geschichte

Die Adelsrepublik - reich an Rohstoffen, aber leider schon immer äußerst unzuverlässig, was die politischen Gegebenheiten anging, ist und war ein unberechenbarer Partner für die reichen Handelshäuser in Vellhafen. Die Handelsfürsten dieser Stadt, ebenfalls in Intrigen verstrickt und bewandert, schlossen im Geheimen einen Bund mit nahezu allen Hafenstädten der Adelsrepublik. Vor 150 Jahren, erklärte sich der Bund plötzlich von der Adelsrepublik unabhängig . Teile des Umlandes wurden von Söldnern besetzt und nach einem kurzen kriegerischen Konflikt mit dem Grauland wurde vom Adelsmarschall zähneknirschend die Unabhängigkeit akzeptiert. Schließlich musste das Grauland über die Häfen seine Exporte tätigen und die Städte benötigten die Rohstoffe des Graulandes als Handelsware. Gegenseitige Zölle wurden nun erhoben und der Krieg bzw. die Unabhängigkeit nützt niemanden wirklich.

Herrschaft und Politik

Der allgemeine Vellhafener-Tag ist das höchste Leitungs- und Beschlussgremium des Bundes. Vellhafener-Tage finden je nach Bedarf statt, gewöhnlich auf Einladung Vellhafens, das unangefochten als Ursprung des Bundes gilt. Besondere Rechte gegenüber den anderen Städten des Bundes kann Vellhafen aus dieser Funktion jedoch nicht herleiten.

Behandelt werden auf dem Vellhafener-Tag alle Fragen, welche das Verhältnis der Kaufleute und Städte untereinander oder die Beziehungen zu den Handelspartnern im Ausland betreffen. Der Idee nach sollen die Beschlüsse für alle Mitglieder verbindlich sein. Aber der Vellhafener-Tag besitz keine den Städten übergeordnete Zwangsgewalt. Die Verwirklichung der Beschlüsse häng vom guten Willen der Städte ab; allein in ihrem Ermessen liegt es, Beschlüsse des Vellhafener-Tages mitzutragen oder eigene Wege zu gehen. Sie fühlen sich deshalb auch nur gebunden, wenn sich die Beschlüsse mit den eigenen lokalen Interessen decken, andernfalls verweigern sie ihre Mitwirkung. Wirksamste disziplinarische Waffe ist die "Vervellung", d.h. der vorübergehende Handelsboykott gegen eine Stadt oder gegen ein Land, die Aufhebung des Geleitschutzes, der Handelsprivilegien und des Nutzungsrechtes an den Kontoren.


Auf den einzelnen Vellhafener-Tagen werden alle die Mitglieder betreffenden wichtigen Angelegenheiten behandelt, wie z. B.

  • Ratifizierung von Verträgen
  • Beratung
  • Neuaufnahme oder Ausschluss von Mitgliedern
  • Handelsprivilegien
  • diplomatische Aktivitäten des Bundes
  • Krieg und Frieden
  • Wirtschaftssanktionen
  • finanzielle oder militärische Maßnahmen
  • wirtschaftliche Vorschriften aller Art
  • Schlichtung von Konflikten zwischen Städten des Bundes
  • Beratung


Mitglieder des Bundes

Oberhäupter des Bundes

Die Sesshaftwerdung der Kaufleute in den Städten führte schnell dazu, dass diese wirtschaftlich potenten Stadtbewohner in den Rat und in die höchsten Positionen der Stadt aufstiegen. Möglicherweise muss auch gar nicht von einem „Aufstieg“ innerhalb der Stadt die Rede sein, da es sich bei vielen Kaufleuten ursprünglich ohnehin um Personen der gesellschaftlichen Oberschicht handelt. Das Ergebnis ist, dass die Städte in erster Linie von Kaufleuten beherrscht wurden. Die Oberhäupter des Bundes, sind 11 Oldermänner, welche jeweils eine Stadt des Bundes vertreten.

Staatsform

Der Bund besteht aus 11 gleichberechtigten Städten die von den Oldermännern representiert werden. Diese Oldermänner, werden von ihrer jeweiligen Stadt gewählt. Da bei diesen Wahlen, ein besonderes Ansehen und das Vermögen eine recht große Rolle spielen, kann man von einer Timokratie sprechen.

Militär

Die Seemacht des Bundes liegt im ökonomischen, politischen und kulturellen Entwicklungsstand der Seestädte begründet, wobei der Seehandel und die Seeschiffahrt die eigentliche Stärke der Städtegemeinschaft ausmacht. Als hauptsächlichen Grund für diese Seemacht kann man den Handelsschiffbestand, anführen. Die Handelsflotte Vellhafens zählt rund 80 Fahrzeuge, die Flotte Ismar's umfaßt insgesamt 60 Schiffe, von denen etwa 20 über 120 Lasten laden können. Ingesamt, sind im gesamten Vellhafener Städtebund rund 500 Schiffe beheimatet. Bedenkt man, dass die Handelsschiffe kurzfristig zu Kriegsschiffen um - und aufgerüstet werden können, wird ersichtlich, daß die Städte bei Bedrohung ihrer Handelsinteressen beachtliche Flottengeschwader in den Krieg führen können. Die Aufrüstung von Handelsschiffen für Kriegszwecke, zum Beispiel zur Piratenbekämpfung, für die Entfaltung von Ausliegern vor den eigenen Ansteuerungen oder in der Konvoifahrt erfordert von den Städten ein Mindestmaß an militärischer Planung und Organisation. Die Durchführung der Musterung sowie die Verwaltung des eingelagerten Kriegsgerätes und die Wache über Sicherheit und Disziplin an Bord Hammabourger Schiffen sind die wichtigsten Aufgaben der "Admiralität". Kommt es zum Kriege, beschließt der Vellhafener-Tag die Vorhaben und das Ziel des Seekriegsunternehmens, die zu stellenden Städtekontingente sowie die Lastenverteilung auf die einzelnen Städte. Der Beschluß des Vellhafener-Tages stellt die verbindliche Grundlage für den Kriegsplan dar. Ferner verfügt der Bund auch über ein straff organisiertes Netz von Handelsagenten, welche ferne Länder bereisen, um neue Märkte zu erschliessen und Handelbeziehungen zu knüpfen. Diese Handelsagenten, sind zugleich auch hervorragende Spione und halten den Bund über Vorkommnisse und Geschehen auf dem Laufenden. Laut internen Aufzeichnungen, werden diese Handelsagenten/Spione hervorragend in der Führung von Verhandlungen aller Art geschult und sollen zudem, sollte es darauf ankommen, ihren Verhandlungen durch tatkräftiges Eingreifen, zu passenden Abschlüssen verhelfen können. Diese Leute sind innerhalb des Bundes in der VhA, der Vellhafener Agentur zusammengefasst.

Seefahrt

Ein weiterer Vorteil der Vellhafenerschifffahrt ist eine gewisse Rechtssicherheit gegenüber Konkurrenten, ein entwickeltes Seerecht, das Fragen der Befrachtung, der Bemannung, der Verhältnisse an Bord, des Verhaltens im Seenotfall usw. regelt. Die Rechtssicherheit für die Schiffe, vor allem in anderen Reichen, ist grundlegend für das reibungslose Funktionieren der Verkehrsorganisation. Auch Fragen der technischen Schiffssicherheit und der Seefähigkeit der Schiffe werden sehr ernst genommen, ebenso wie der Schutz der Handelsschiffe vor Piraterie. Die Schiffer fahren deshalb meist im Verband in Fahrtgemeinschaften von zwei und drei Schiffen, und ab 950 nZ müssen größere Schiffe je 20 Bewaffnete an Bord haben.

Obzwar die Fellhafener sich zum Schutze vor Piraterie hauptsächlich auf Konvois bewaffneter Kauffahrer verlassen haben Mitglieder des Vellafener Städtebundes beschlossen ein abschreckendes Kriegsschiff vom Stapel zu lassen, um den erstarkende grauländischen Seestreitkräften ein deutliches Signal zu senden. Die gemeinsam finanzierte und regelmäßig patrollierende Adler von Vellhafen kann als eines der modernsten und schlagkräftigsten Kriegschiffe überhaupt gelten und dient vor allem dazu die wachsende Zahl grauländischer Kriegsschiffe in Schach zu halten.

verbreitete Schiffstypen des Bundes:

Kogge
Holk
Karacke
Kraweel


Wirtschaft

Die Wirtschaft des Bundes, ist vor allem auf den Handel ausgelegt. Tagtäglich bereist ein Großteil der Handelflotte die Meere und handelt mit vielen Städten auf ganz Antamar. Da der Bund selbst nur über relativ kleine Ländereien verfügt, wird ein grosser Teil der benötigten Güter von ausserhalb erwoben.

Kultur und Küche

Da der Bund ursprünglich aus der Adelsrepublik Grauland stammt, sind immer noch deren kulturelle und kulinarische Einflüsse spürbar. In der letzten Zeit, kann man jedoch auch Einflüsse aus anderen Reichen wahrnehmen, da viele Seefahrer neue Entdeckungen und Waren, von ihren Reisen mitbrachten.

Sagen und Legenden