Bur Milmak
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Allgemein
Ein Schmuckstück des Großreiches Emreia ist die Hafenstadt Bur Milmak. Mit ihren fast 20.000 Einwohnern ist sie eine der erstaunlichsten und wahrscheinlich auch der gemischtesten Städte des Großreiches. Direkt am Meer gelegen, hat sie im Laufe der Jahre immer mehr und mehr Wichtigkeit für den Handel erlangt.
Durch den imposanten Hafen, der sich über die gesamte Bucht erstreckt und fast 20 Schiffe auf einmal fassen kann, haben sich im Laufe der Jahre Vertreter fast jeder Rasse hier niedergelassen. Wer dem Geschrei der Möwen und der Seeleute folgt der wird sich schnell in einer anderen Welt wiederfinden. Die exotischsten Waren werden hier von den Schiffen an Land gebracht und umgekehrt. Fast jede nur erdenkliche Sprache wird gebrüllt und überall sieht man die Soldaten und Beamten der Stadt, die darauf achten dass alles seinen geregelten Gang geht. Dass ein jeder seine Steuern bezahlt und nichts "verloren geht". Die Häuser am Hafen bestehen, im Gegensatz zu den Häusern der Stadt, aus Stein. Wohl eine Vorsichtsmaßnahme, sollte das Meer seine geballte Kraft gegen sie anstürmen lassen wollen. Zwar ist die See hier die meiste Zeit über ruhig und kaum ein verräterischer Felsen stört die Seefahrer bei ihrer Anfahrt auf den Hafen. Doch noch unberechenbarer als die Frauen der Welt ist wohl nur die See.
Aus diesem Grund findet sich auch in dieser Stadt ein Leuchtturm…obwohl man der Geschichte wegen eher von 2 Leuchttürmen sprechen muss. Während der Auseinandersetzung mit dem Südstern wurde der erste Leuchtturm, welcher unter auretianischer Besiedlung entstand, niedergebrannt. Die alten Ruinen finden sich noch auf der westlichen Seite des Hafenbeckens, allerdings wurde Zugang nicht mehr gepflegt, sodass man zumeist ein kleines Boot braucht, um zu ihm zu rudern. Der neue Leuchtturm wurde nach dem Friedensabkommen mit dem Südstern errichtet, sodass alle Handelsschiffe erneut sichere Passage bis zu ihrem Liegeplatz erhalten. Er befindet sich auf der Ostseite des Hafens.
Wem der Lärm im Hafen zuviel ist, der sollte sich in die Oberstadt aufmachen. Hier finden sich die Häuser der Kaufmänner und der Beamten des Regierungspalastes. Das Stadtbild hier ist geprägt von Prunkbauten. Hier wird nicht gespart mit reichlichen Verzierungen. Kostbare Keramikstückchen bilden Mosaike um Fenster, goldene und silberne Beschläge verzieren die Türen. Ein wahres Paradies für Diebe sollte man denken, wäre da nicht die Stadtwache, die in kleinen Grüppchen Tag und Nacht patroulliert. Doch über alledem ragt ein Bauwerk höher hinaus als jedes andere. Schnell lässt sich bei einem der meist freundlichen und aufgeschlossenen Bürger Bur Milmaks erfragen, dass es sich um den uralten Regierungspalast der Stadt handelt.
Dieser wird schon seit Jahrzehnten von Achid ben Mahid und seiner Familie bewohnt und regiert. Durch seine Entscheidungen schaffte es Bur Milmak zu seinem heutigen Reichtum.
Mit seinen von blauen Keramikziegeln bedeckten Daches, sticht er besonders aus dem Stadtbild heraus. Hohe Mauern versperren dem nahen Betrachter jedoch die Sicht auf ihn, sowie auf den prachtvollen Garten vor ihm. Doch nicht nur schöne Seiten hat die Stadt.
Im Westen Bur Milmaks, noch innerhalb der hohen Stadtmauern, liegt das Armenviertel. Hier leben die gescheiterten Existenzen. Männer und Frauen jeder Rasse, die hier ihr Glück versuchten und sich nicht gegen die Konkurrenz behaupten konnten. Ein erbärmlicher Gestank weht einem entgegen wenn man sich auch nur in die Nähe dieses Viertels begibt. Ein jeder wird einem abraten dort hin zu gehen, verliert man doch meist mehr als nur sein Hab und Gut in den Slums.
Auch den Gläubigen wird in Bur Milmak vieles geboten. Durch seine bunt gemischten Einwohner und die vielen Besucher der Stadt, kam es im Laufe der Zeit dazu, das für fast jede Gottheit ein Tempel erbaut wurde. Ein ganzer Straßenzug ist nur mit Tempeln geschmückt. Auch bekommt man in dutzenden Geschäften um die Tempel herum alles was der Gläubige braucht. Seien es Aphrosia gefällige Kleider, oder Xorloschgefälliges Erz.
Das Heiligtum der Hevästhis, welches sich in Bur Milmak befindet, bildet hier einen prachtvollen Blickfang. Die Händler der Stadt – allen voran Achid ben Mahid – zeigen ihren Reichtum nicht nur durch eigene Prachtbauten, sondern stecken auch immer noch enorme Summen in den Tempel. Die überlebensgroßen Elefantenfiguren, welche den Eingang zum Tempel flankieren, sind aus grau geädertem Marmor. Nur die edelsten handwerklichen Produkt werden im Inneren als sakrale Gefäße genutzt.
Herkunft des Namens
Der Name Bur Milmak leitet sich sowohl von der Lage der Stadt wie auch von dessen Eigenschaft ab. „Bur“ steht hier für den Wächter oder die Wacht, „Milmak“ bezieht sich auf die Lage und bedeutet „Osten“. Der Name der Stadt bedeutet also „Wacht/Wächter des Ostens“ – ähnliches findet sich bei der Schwesterstadt Bur Katak.
Wappen
Das Wappen der Stadt zeigt – wie auch das ihrer Schwesterstadt – einen weißen Leuchtturm auf grünem Grund. Da jedoch die Stadt in ihrer Verehrung Hevästhis’ seinesgleichen sucht, wurde auch die Göttin des Handels und Handwerks in das Wappen aufgenommen, sodass sich nun Wahrzeichen und Göttin die Stadt teilen.
Geschichte
Auch Bur Milmak wurde im Zuge der auretianischen Besiedlung befestigt und ausgebaut. Aufgrund seines größeren Abstands (2 weitere Tagesreisen per Schiff) zum damaligen Imperium erreichte es jedoch nie die Größe Bur Kataks. Dieser Makel wird bis zum heutigen Zeitpunkt durch schon an Prunksucht grenzende Bauprojekte überdeckt. Wie auch in der Schwesterstadt wurde aufgrund der hervorragenden Lage ein Leuchtturm in der Stadt errichtet. Im Zuge der Auseinandersetzung mit dem Südstern wurde dieser jedoch teilweise zerstört. Die Ruinen sind von der Stadt aus noch einsehbar. Der neue Leuchtturm wurde daraufhin errichtet und wurde – wie sollte es auch anders sein – um einige Schritt größer als der in Bur Katak. Er misst 43 Schritt.
Bevölkerung
Berühmte Personen
Achid ben Mahid – Regent der Stadt
Stadtbild
Besonderheiten
- Markt
- Lagerhaus
- Hafen
- Gosse
- Mietstall
- Wunderheiler
Gasthäuser
- Glücksoase (Gutes Oase): Vana Nokave, die Besitzerin der Glücksoase, steht in ihrem gelben Kaftan hinter dem Tresen und schaut dir entgegen. Die Taverne macht einen guten Eindruck und lädt zum Trinken und Essen ein. An den geweißten Wänden sind kleine Gemälde aufgehängt, die die Stadt in verschiedenen Situationen zeigen.
Händler
- Karawanserei der Hada Ma'Tari (Handelshaus): Als Karawanserei werden die fest stehenden Verkaufswägen bezeichnet, die das ganze Jahr über auf dem großen Platz sind. Dieser grenzt vom Landesinneren an den Hafenbereich und ist der Ort an dem die Waren für den Transport über Land umgeladen werden. Dabei kann man für den richtigen Preis natürlich auch von allem etwas erwerben. Da der Handel und Umschlag in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, ist hier inzwischen eine kleine "Wagenstadt" angewachsen.
- Nahrungsmittel (Lebensmittel): Auf einem Eselskarren, der offenbar von der Verkäuferin selbst gezogen wird, liegen allerlei Nahrungsmittel der Region. Alles sieht sehr appetitlich aus, so dass hier die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung gering sein dürfte.
- Kihiga´s Laden (Krämer): Kisten, Körbe auf Tischen und Regale säumen die beiden Wände zu deiner linken und rechten. In einem hellen Gewand gekleidet, kommt der Besitzer Kihiga auf dich zu und begrüsst dich. "Was ist Euer Begehr?", lächelt er dich freundlich an und zeigt dir seine Waren.
- Neumarkt (Markt): Direkt am Leuchtturm findet sich der neue Markt von Bur Milmak, der nicht nur zu bestimmten Tagen aufgebaut ist, sondern immer die verschiedensten Produkte aus allerlei Ländern Antamars bietet. Gerüchten zufolge fließen die nicht unbeachtliche Gewinne aber fast ausschließlich dem Regenten der Stadt, Achid ben Mahid, zu. An besonderen Tagen soll er hier selbst nach den Rechten sehen.
- Spielzeug für Jung und Alt (Spielzeuggeschäft): Einen Zwerg als Spielzeugmacher hast du vermutlich auch noch nicht zu Gesicht bekommen. Lächelnd betrittst du den Laden. "Was?", haut dir der Besitzer, ob deiner heiteren Miene entgegen. "Irgendwie muss man sich ja das Geld verdienen, um wieder in die Heimat reisen zu können!" Das dürfte bei Xorasch noch etwas dauern, wenn man das übersichtliche und nicht sehr hochwertige Angebot betrachtet.
Kampfschulen und Lehranstalten
- Kampfschule (Kampfschule): "Des Wächters Ehr" nennt sich diese Kampfschule. Ein hochtrabender Name, der aber nicht gerechtfertigt ist. Zumindest noch nicht! Der Besitzer hat früher im Regierungspalast von Bur Milmak gearbeitet, und das durchaus ehrenhaft. Nach seiner Pensionierung baut er nun nach und nach diese Schule auf. Eine einfache Holzpuppe und ein ärmlicher Kämpfer gehören immerhin schon zum Inventar.
- Nehilja saya Saruman (Lehrmeisterin): "Nehilja saya Saruman? Nehilja saya Saruman?? Hast du diesen Namen nicht schon einmal irgendwo gehört??? Leider vermagst du dich nicht so recht zu erinnern. Aber dein letzter Theaterbesuch ist ja auch schon etwas her. Immerhin scheint Nehilja, sofern man den als Referenz ausgehängten Rollenlisten trauen kann, eine Meisterin ihres Fachs zu sein, bei der du sicherlich noch etwas lernen kannst.
Berühmte Bauwerke
Der „Bur“ (Wächter) ist auch hier ein berühmtes Bauwerk. Mit 43 Schritt überragt auch er das gesamte Stadtbild. Prunkvoller jedoch ist der Tempel der Hevästhis, der sich in seinem Glanz mit dem Regierungspalast messen kann. Die Ruine – so nennt man die rußgeschwärzten Überreste des alten Leuchtturms – ziehen noch heute manchen Abenteurer an – man erzählt sich, dass sowohl vor dem Krieg wie auch in der kurzen Besatzungszeit der Südsterner der Leuchtturm nicht allein die Funktion eines Leuchtfeuers für die Schiffer erfüllte.
Umgebung
im Norden der Stadt Zugang zum Meer, Stadt ist umgeben von Grasland und Wiese
Wegweiser
Landwege
- Al Bar Almaba, 90 Meilen (Trans Eriathica)-
- Uksur, 75 Meilen (Trans Eriathica)-
Wasserwege
- Iskandera (Bur el Benú), 120 Meilen (Meer)-
- Kifut (Südstern), 4900 Meilen (Meer)
- Mandoran (Unterstadt) , 1200 Meilen (Meer)
- Eine noch zu wählende Stadt im HKR