Nepatis
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Allgemein
Die Stadt Nepatis ist nicht wirklich eine Stadt, sondern mehr eine Anhäufung zahlreicher kleiner Siedlungen. Vorwiegend Fischer, Jäger und Bauern haben sich an der Mündung des Chufu niedergelassen um die Fruchtbarkeit des großen Flusses und den Fischreichtum des Meeres zu nutzen. Mit der Zeit wurden die kleinen Dörfer immer größer und verschmolzen zum jetztigen, um die 9.000 Einwohner zählenden, Nepatis. Immernoch folgt jedes Dorf seinen eigenen Regeln und Sitten, es gibt auch keine zentrale Verwaltung die sich um die Stadt kümmert. Konflikte sind somit vorprogrammiert. Immer wieder kommt es zu derben Auseinandersetzungen zwischen Sippen einzelner Siedlungen, besonders Ackerland und Fischgründe sind beliebte Konfliktpunkte. So ist es kein Wunder dass ständig kleinere Familienfheden eskalieren und sich einzelne Stadtteile zu wüsten Massenschlägereien treffen. Aus mangelnder Fähigkeit zum Miteinander hat es Nepatis trotz der günstigen Lage auch immer noch nicht geschafft einen Hafen zu errichten. Die Frage in welchem Stadtteil dieser Hafen liegen soll würde vermutlich in einem Bürgerkrieg münden. Fremden gegenüber ist man aufgeschlossen sobald man sich versichert hat dass es tatsächlich ein Fremder und nicht ein Angehöriger einer verfeindeten Familie ist.
Herkunft des Namens
Wappen
Geschichte
Bevölkerung
Berühmte Personen
Händler
- Mesah Bensayahi (Krämer)
- Al'Rik ben Masra
- Sofort nach dem Öffnen der Tür fällt dir die Geschäftstüchtigkeit der ganzen Familie auf. Denn in dem Laden scheint die ganze Familie versammelt zu sein. Die unzähligen Kinder flitzen hin und her, da stauben die etwas ab, da verschieben sie einige Verkaufsgegenstände hin und her, damit der Anblick das Auge eines Käufers mit Wohlwollen gefühlt wird.
- Die Frau des Besitzers sortiert die neuesten Erwerbe und unterhält sich leise mit dem Vater des Besitzers über deren Wert. Die Mutter des Besitzers schaut nur kurz auf, als du eintrittst und dann fährt sie mit dem Schrubben des Fußbodens fort.
- Und man muss neidlos zugeben, dass sich die Mühe lohnt. In so einem prachtvollen und sauberen Laden mit so viel verschiedenen Zeug warst du schon lange nicht mehr.
- Der Besitzer bewegt sich schnell und würdevoll auf dich zu, neigt respektvoll den Kopf, stellt sich als Al'Rik ben Masra vor und heißt dich willkommen. Dann bittet er dich, dich umzusehen, ob etwas von seiner bescheidenen gepflegten Ware deine Aufmerksamkeit erregen kann, damit er dir ein Angebot machen kann, das du bestimmt nicht abschlagen können wirst.
- Markt
- Lachem el Nepatis (Fischmarkt)
- Das erste, was man wahrnimmt, ist der Geruch. Noch bevor man die lauten Stimmen der Verkäufer, die entweder eigene Ware anpreisen oder die des Nebenmannes mit blumigen Wörtern durch den Dreck ziehen, wird man von dem intensiven Geruch willkommen geheißen. Wobei willkommen sind wahrscheinlich nur diejenigen, die den Fischgeruch richtig mögen.
- Aber diejenigen, die sich nicht dadurch abschrecken lassen, werden mit einer Vielzahl und Frische konfrontiert, die seinesgleichen sucht. Sowohl die frischen Fische, wie auch die Kleinigkeiten zum sofort verzehren, die angeboten werden, hinterlassen bei den Käufern einen sehr guten Eindruck. Es ist nicht verwunderlich, dass der Fischmarkt einen sehr guten Ruf genießt, den nicht mal die seltenen Handgreiflichkeiten einiger konkurrierender Fischer schmälern können.
- Bin Gada (Lebensmittel)
- Samira el Karnis
- Trotz oder gerade wegen der Nähe zum Fischmarkt ist der Laden der „Tausend Mittagessen“ ein beliebter Ort um schnell die schmackhaften Lebensmittel zu kaufen. Die übergewichtige Samira el Karnis hat nicht nur sehr schöne Auswahl, sie gibt auch gerne ein paar Tipps, wie man manches Essen noch verbessern könnte und ist nie müde, sich über verschiedene Kochrezepte zu unterhalten.
- Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, kann man hier nicht nur Lebensmittel für Mittagessen kaufen, sondern für jede wann auch immer angenommene Mahlzeit. Wer sich die Zeit nimmt und mit Samira über die verschiedenen Kochrezepte sinniert, wird manchmal mit besonderer Ware belohnt, die Samira nur ihren Stammkunden verkauft, sei es eine seltene Zutat oder eine fremdländische Spezialität.