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− | Zuerst begibst du dich in einen von Unrat übersäten Hinterhof, steigst dann eine schiefe Kellertreppe hinab, klopfst das vereinbarte Zeichen an die Tür, duch welche du alsdann | + | Zuerst begibst du dich in einen von Unrat übersäten Hinterhof, steigst dann eine schiefe Kellertreppe hinab, klopfst das vereinbarte Zeichen an die Tür, duch welche du alsdann schlüpfst. Im Halbdunkel begrüßt dich ein kleiner, dicker Mann mit feistem Gesicht und schiefer Nase. Nachdem er dein dargereichtes Gold auf seine Echtheit geprüft hat, beginnt er sofort mit den Lektionen. |
== Wegweiser == | == Wegweiser == |
Version vom 5. Dezember 2020, 21:19 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Dort wo die Kirsch in das Katharische Meer mündet, liegt in einer geschützten Bucht die Metropole Murillo. Schon aus der Ferne erkennt man die dereinst prächtige Hafenstadt anhand der eindrucksvollen Gebäude auretianischer Architektur, deren Silhouetten sich im Wasser spiegeln … Doch der Schein trügt! Nähert man sich der Hafeneinfahrt, erkennt man vermoderte Kaianlagen, Ruinenreste und Säulen, die allenthalben aus dem Hafenbecken aufragen. So ist nur eine schmale Rinne überhaupt für Hochseeschiffe zu befahren und die Lotsen der Stadt lassen für ihre sichere Führung großzügig entlohnen. An den Anlegern dümpeln aufgrund des Platzmangels selten mehr als drei bis vier Schiffe, die ihre Lagerräume mit Waren aus dem nahegelegenen Borengar und Korumand füllen. Der gesamte Hafen wirkt verfallen – einige Gebäude sind kaum mehr als Ruinen. Überall blättert der Putz von den Wänden und eine billige Hafenkneipe reiht sich neben das nächste ebenso billige Bordell. Schauerleute warten auf Arbeit – Huren auf ihre Kunden. Gute Geschäfte machen hier nur die Hehler und Schmugglerbanden, allen voran die „Schemen“, die seit Jahrzehnten dafür Sorge tragen, dass viele exotische Waren ihre Käufer finden, ohne dass dabei lästige Zollgebühren anfallen. Allerdings lässt sich auch weitere Geschäftigkeit ausmachen: Hin und wieder setzen Arbeiter mittlerweile die alten Spundbohlen instand und beginnen gar mit Apparaturen aus Eimern und Flaschenzügen das Hafenbecken zu vertiefen. Einen Kontrast zum Hafenviertel bildet der Bereich der Stadt, der durch einen breiten Kanal getrennt und nur über drei Brücken zugänglich hinter dem Hafenbereich liegt. Hier herrschen aristokratische Gebäude vor, breite gepflasterte Plätze und kleine Paläste. Inmitten eines Parks, von hohen Hecken umgeben, befindet sich hier auch der prunkvolle Fürstenpalast, in dem seit erst wenigen Jahren die Seefürstin Yolanda Eamon-Herzberg residiert, die die Stadt zu neuer Blüte führen soll …
Herkunft des Namens
Sonstiges
Das Wappen zeigt ...
Politik
Geschichte
Bevölkerung
Berühmte Personen
- Seefürstin Yolanda Eamaon-Herzberg
- Schwertmeister Arjen Vandenberg
- Ordensmeister Thalmon, der graue Löwe
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
- Fürstenpalast
- Ordensburg der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers
- Hafenmarkt mit Bronzeesel
- Versunkener Hafen
Besonderheiten
Murillo (Havenstad)
Das große Hafenviertel vermittelt derzeit einen absolut heruntergekommenen und tristen Eindruck. Der einstmals prachtvolle Hafenmarkt bildet immer noch das Zentrum dieses Stadtteils, doch ist von den schönen Arkaden und Pflastersteinen kaum mehr etwas zu erahnen. Selbst der Bronzeesel - das alte Wahrzeichen der Stadt auf dem Hafenmarkt erscheint nur noch matt und stockig. Überall türmt sich Unrat; Schlamm bedeckt den Boden. Ratten, Katzen und allerlei Ungeziefer gedeihen hier prächtig. Der Hafen selbst war vor der großen Katastrophe der dominierende Anlaufpunkt für Schiffe aus aller Herren Länder an der Ostküste Anterias. Allerdings wurde er von einer gigantischen Flutwelle zerstört und liegt noch heute nahezu gänzlich unter Wasser und nur wenige Stelen und Säulen ragen wie anklagende Mahnmale aus dem neuen Hafenbecken. Der in späteren Jahren neu errichtete Hafen ist ebenfalls nur noch ein Schatten seiner einstigen Blütezeit. Über fast vier Generationen haben es die Herrscher versäumt, sich seines Unterhaltes zu widmen: So ist der Hafen heute allüberall versandet, verrottet und in einem allgemein erbärmlichen Zustand, was die vielen Schmugglerbanden zu ihrem Vorteil zu nutzen wissen.
Arena
- Amphitheater vom Steinernen Flügel des Adlers
Über fünftausend Besucher fasste einstmals das Amphitheater aus der Gründerzeit Murillos. Mittlerweile ist das Bauwerk teilweise so verfallen oder baufällig, dass kaum mehr ein Zehntel der Besucher noch sicheren Platz für die hier ausgetragenen Turnierkämpfe und Theaterstücke findet.
Händler
- Der große Hafenmarkt (Fischmarkt):
Der ehemals große Hafenmarkt ist heute lediglich ein einfacher Fischmarkt. Kaum noch lassen sich die breiten gepflasterten Areale ausmachen und auch der Bronzeesel - das einstige Wahrzeichen der Stadt auf dem Markt - macht einen völlig heruntergekommenen Eindruck. Immerhin kann man sich hier jedoch mit allerlei Meeresgetier versorgen, was größtenteils auch einen recht frischen Eindruck macht.
- Uvars Beschläge (Werkzeugmacher):
In einem ordentlich renovierten Lagerschuppen an der Hafenmole bietet der Grobschmied Uvar Terselling seine passablen Schmiedearbeiten an. Der Hauptteil des Sortiments wird von Werkzeug aus eigener Fertigung gebildet.
- Fernweh (Ausrüstungshandel):
Zwei Speicherhäuser an der Hafenmole, die durch einen Durchbruch miteienander verbunden sind, beherbergen den Ausrüstungsladen der Geschwister Terstappen. Während Tarisa die Kunden in dem breiten Sortiment an Reiseutensilien fachmännisch berät, kümmert sich ihr Bruder Raluf um den Verkauf aller anderen Gebrauchsgegenstände und unterhält die Kunden mit einigen Anekdoten von seinen Reisen durch die ganze bekannte Welt.
- Viktualienmarkt (Lebensmittel):
An dutzenden kleiner Stände, unter den Tragebögen des alten Aquädukts, finden die Kunden eine breite Auswahl an Nahrungsmitteln. Auch einige besonders exotische Waren finden sich hier.
Gasthäuser
- Zum Hafenesel (Einfaches Gasthaus)
Der Hafenesel ist das erste Haus der Havenstad - was nicht viel heißen will. Im großen Schankraum finden sich neben den Handwerkern und Schiffern oft auch Reisende aus anderen Ländereien, so dass man bei einem erträglichen Dünnbier und Hafergrütze so einige Anekdoten in Erfahrung bringen kann. Der dickbäuchige Wirt, den alle nur den Eselmann nennen, soll für das richtige Trinkgeld auch eine nicht versiegende Informationsquelle sein.
- Zum schmauchenden Meermann (Schmierige Hafenschänke)
Das Eingangschild, das einen kunstvoll gemalten pfeifeschmauchenden Meermann zeigt, ist schon das Erwähnenswerteste zu dieser Schänke. Das Innere gleicht eher einem Kellerloch mit allerlei Schemeln, Holzbänke und Fässern. Es riecht nach schalem Bier und unangenehmen Ausdünstungen der eng gedrängt sitzenden Schauerleute, die hier ein- und ausgehen. Schlägereien sind hier na der Tagesordnung, so dass es nich verwundert, dass die resolute Wirtin Rovana Schesselding immer eine schwere Holzkeule an ihrem Gürtel baumeln hat.
Lehrmeister
- Ein Hehler (Verbergen / Gassenwissen / Verstecken / Wert schätzen)
Zuerst begibst du dich in einen von Unrat übersäten Hinterhof, steigst dann eine schiefe Kellertreppe hinab, klopfst das vereinbarte Zeichen an die Tür, duch welche du alsdann schlüpfst. Im Halbdunkel begrüßt dich ein kleiner, dicker Mann mit feistem Gesicht und schiefer Nase. Nachdem er dein dargereichtes Gold auf seine Echtheit geprüft hat, beginnt er sofort mit den Lektionen.
Wegweiser
Landweg
- Murillo (Jonkheersplats), 1 Meile (Innenstadt, Stadt)
- Murillo (Kirschhaven), 5 Meilen (Innenstadt, Stadt)
- Siebenhafen
Seeweg
Murillo (Jonkheersplats)
Passiert man die Jonkheersgrachten über eine der drei von Soldaten bewachten Brücken, so gelangt man in eine gänzlich andere Atmosphäre. Hier fühlt man sich wahrlich ein wenig an die Kaiserstadt San Aureccianis erinnert: Breite gepflasterte Alleen, liebevoll angelegte Parks, Standbilder der Götter und viele Palais, Villen und Paläste. Hier hat es sich die Aristokratie Borengars über Jahrhunderte gut gehen lassen und ihrem verschwenderischen Lebensstil gehuldigt – natürlich auf Kosten der restlichen Bevölkerung. Erst seit einigen Jahren weht nun ein neuer Wind aus dem prächtigen Fürstenpalast, der mittlerweile unter dem Namen "Seepalast" bekannt ist – denn dort residiert derzeit die energische Seefürstin Yolanda, die schon nach wenigen Wochen die Aristokraten mit einer Sonderabgabe für ihre Stadtresidenzen belegt und so zwar für Unmut unter diesen sorgte, doch damit die finanzielle Grundlage für erste Reparaturen im Hafenviertel und eine Verstärkung der dortigen Stadtgarde zur Bekämpfung des Schmugglerwesens schuf...
Händler
- Lebensmittel
- Spezialitäten
- Schneider
- Luxusartikel
- Edelsteinschleifer
- Handelshaus der Ostinseln-Kompanie
Gasthäuser
- Jonkheers Platz (Gute Weinstube und Herberge)
- Neuer Heldenkeller (Gepflegte Bierstube)
Lehrmeister
- Schwertgesellenschule Vandenberg zu Murillo (Hier werden die Schüler im Umgang mit Einhandschwertern und –säbeln, bei gleichzeitiger Nutzung eines Faustschildes, geschult.)
- Schule der Konventionen (Dichtkunst, Diplomatie, Galanterie, Menschenkenntnis, Rhetorik, Überzeugen, Heraldik, Philosophie)
Wegweiser
Landweg
- Murillo (Havenstad), 1 Meile (Innenstadt, Stadt)
Kutsche
Murillo (Kirschhaven)
Kirschhaven ist ein kleiner Weiler mit Flusshafen direkt an der Kirsch, über den die Warenlieferungen aus Borengar abgewickelt werden. Da der Weiler nur einige Meilen von Murillo entfernt gelegen ist, wurde Kirschhaven von der Seefürstin kurzerhand als neuer Stadtteil in die Metropole eingegliedert. So haben sich um die Anlegestellen mittlerweile neben Fischern, Flussschiffern und Schauerleuten auch einige Handwerker und Händler angesiedelt. Auf dem kleinen Markt direkt neben den bunten Lagerhäusern und Speichern blüht der Handel mit den Waren des Umlandes, welche alsdann ihren Weg über die gepflasterte Straße in die Havenstad Murillos finden.
Händler
- Markt
- Lebensmittel
Wegweiser
Landweg
- Murillo (Havenstad), 5 Meilen (Innenstadt, Stadt)
- Kirschflecken
Seeweg
- Kirschflecken über die Kirsch per Treidelkahn oder Flussschiff