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Medizin in Antamar

3.268 Bytes hinzugefügt, 18:29, 14. Apr. 2011
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Abseits von theologischen, schamanistischen oder wissenschaftlichen Vorstellungen, gibt es natürlich immernoch die Halunken und Quacksalber, die bereit sind den Leuten so ziemlich alles zu erzählen, um ihnen die letzten Silber für ein Fläschchen Schlangenöl oder Fledermausflügelextrakt aus der Tasche zu ziehen.
 
== [[Inoda]] ==
 
Die Medizin hat in Inoda eine lange Tradition. Wie jedes andere Thema auch, das bei den Inoda eine Rolle spielt, so ist auch die Medizin sehr stark durch die Überzeugung geprägt, dass alles und jeder von der universellen Energie, die sie [[Kami]] nennen durchdrungen wird.
So werden Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen oftmals als Störungen im Energiefluss begriffen, die sich dadurch therapieren lassen, dass die Blockade gelöst werden muss. Wenn Kami wieder frei strömen kann, dann ist auch die Krankheit geheilt.
Die Ansätze der Heilung verfolgen daher parallele Ansätze. Zum einen gibt es Pflanzen, die sich als wirksam erwiesen haben und die geeignet sind bei bestimmten Sympthomen postiv auf die Genesung zu wirken. So holft zum Bespiel die bittere Rinde eines bestimmten Baumes sehr gut bei Energieblockaden, die den Patienten ins Fieber bringen.
Darüber hinaus gilt es aber auch immer als erforderlich, den Erkrankten bei seinen Selbstheilungskräften zu unterstützen und auf das Ziel der Genesung zu fokussieren. Dabei ist die Meditation ein unerlässliches Hilfsmittel. Hierbei sollte sich der Patient besonders auf den Energiestrom konzentrieren und durch Atemübungen die Lösung der Blockaden unterstützen.
Der dritte Ansatz umfasst das Umfeld des Patienten. Liegen Lebenumstände vor, die zu der Enegieblockade beigetragen haben? So kann ein Haus zu nahe am Wasser, ein zänkisches Weib oder ein trunksüchtiger Gatte als Wurzel allen Übels ursächlich sein. Derartige negative Beeinflussung des freien Flusses von [[Kami]] gilt es unter allen Umständen zu vermeiden.
 
Eine Hochburg der Heilkunst ist das Kloster von Mitunokashte. Nicht nur, dass in dem milden Bergklima viele heilkräftige Kräuter gedeihen und die Mönche sich seit Menschengedenken auch als Heiler betätigen. Besonders die heissen Quellen am Fusse des Mitunoka haben einen heilsamen Effekt besonders bei rheumatischen Krankheitsbildern oder Hautkrankheiten wie trockenes Schuppen. Aber auch eine Kräftigung des gesamten Organismus ist häufig zu beobachten, da die tiefe Entspannung beim Bad in den Quellen das ihrige dazu beiträgt, um Energieblockaden zu lösen.
 
Die Behandlung von Verletzungen ist ein weiterer Aspekt der Medizin, die in Inoda gepflegt wird. Wer einmal ein Kanaata bei der Arbeit gesehen hat, der kann sich unschwer vorstellen, dass es während der dunklen Zeit der Bürgerkriege in Inoda genug Gelegenheiten ergeben haben, sich auch über Beschaffenheit und Lage selbst der innersten Organe Einblick zu verschaffen.
So ist die Anatomie in Inoda eine weitgediehene Wissenschaft, ohne im Widerspruch zum ganzheitlichen Konzept der Heilkunst verstanden zu werden. Denn auch eine Verletzung beeinflusst den Energiestrom negativ, bis zur vollständigen Heilung.
Seit neuerer Zeit gibt es Anatomiekurse auch an der Universität in Myakô, an der die Errungenschaften der Inoda mit den Erkenntnissen der Auretianier kombiniert und wechselseitig ergänzt werden. Das wiederum ist ein Umstand, der bei einigen der traditionellen Heilkundigen des Klosters nicht völlig ohne Skepsis beobachtet wird.
 
Für den Shogun dagegen gilt die anatomische Fakultät als ein Vorzeigemodel der fruchtbaren auretianisch-inodanischen Freundschaft.
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