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Die freien Flusstäler

12.859 Bytes hinzugefügt, 09:58, 15. Sep. 2008
Geschichte
== Geschichte ==
 
=== Die Anfänge der Täler ===
 
1032 vor nZ Ankunft im heutigen Thalhaim<br>
'''''Bardaolsch Grummelbauch, Vater der Väter und oberster Prischaman des Grossen Erdgeistes'''''<br>
''Hier an diesem Fleckchen Erde, wo der Fluss der dem Berg entspringt sich auf den Weg begibt , hier wo uns der Grosse Erdgeist hingeführt hat, hier wo das Alte ein Ende hat und Neues entsteht, hier soll unsere Zukunft den Anfang finden. Hier wird der alte Schrein einen Neubeginn erfahren.''<br>
Dieser legendäre Satz begründete damals die Entstehung der Freien Flusstäler. Nachdem die Halblinge aus ihren einstigen Siedlungsgebieten im heutigen Orkenreich geflohen sind und mithilfe der Dûn-Zwerge die Berge überwunden haben, sind die Halblinge nach über 200 Jahren des Wanderns und der Suche eben an den nördlichen Quellfluss des Grossen Flusses gelangt. An diesem Ort hatte der damalige Vater der Väter, Bardaolsch Grummelbauch, eine Vision des grossen Erdgeistes erhalten. Hier an diesem Fleckchen Erde sollen die Halblinge, das kleine Volk, ihren Frieden und ihre Sicherheit, wie einst im Schosse des Erdgeistes, zurückerlangen.<br>
Um dies zu untermauern, wurden von Bardaolsch Grummelbauch die letzten 6 Samen des einstigen Alten Schreins in die Erde gepflanzt und von den Vertretern der anderen Geister mit dem grossen Anfangssegen belegt. Als Zeichen des Wohlwollens liessen die Geister die Samen keimen und binnen 6 Tagen, 6 Tage der Festlichkeiten und des zur Ruhe Kommens, schoben sich die ersten Triebe der 6 Samen aus dem Boden. Das war der Anfang von etwas Neuem. Der Anfang vom Schrein der Geister.<br>
Im Laufe der nächsten zehn Jahre haben die damaligen ersten Bewohner der Täler angefangen, um den Schrein der Geister herum die heutige Hauptstadt zu gründen. Thalhaim wurde schnell zur Schaltzentrale der halblingschen Besiedelung entlang des Grossen Flusses, welche aber doch mit der gebührenden Gemütlichkeit und Sorgfalt vorangetrieben wurde.<br>
So ist es nicht verwunderlich, dass die Täler erst im Laufe von weiteren geschätzten 600 Jahren ihre heutige Ausdehnung erreicht haben. In der Zeit der gemächlichen Besiedlung ist in de nAugen der Halblinge nichts "Heftiges" mehr passiert. Ausser einer Begebenheit zu Zeiten der ersten 50 Jahre des Bestehens des Schreines der Geister.<br>
 
 
=== Entstehung des Halblingbaumes ===
 
um 985 vor n.Z.<br>
Der grosse Erdgeist und die Geistfrau des Lebens haben in den letzten Jahren die Sprösslinge vom Erbe des Alten Schreines gut mit Wachstum und Pracht versorgt. Sechs wunderbare Bäumen seien entstanden in den Jahren zuvor durch den besonderen Einfluss der Geister. Eine Eiche, ein Balsabaum, ein Apfelbaum, eine Buche, eine Linde und ein Kirschbaum.<br>
Jeder der Bäume sei bereits an die 15 Meter hoch gewesen und die Äste der im Kreis angeordneten Bäume hatten sich bereits an wenigen Stellen miteinander verästelt.<br>
Zu jenem denkwürdigen Zeitpunkt begab es sich, dass Balria Gorbin, Mutter der Mütter und Prischamie von Meriadar, eine seltsame Begebenheit im Schrein der Geister beobachtete. Eine dieser Verästelungen endete in einem eigenen noch sehr jungen Trieb. Die Mutter der Mütter wusste sofort, dass dies ein Zeichen der Geister war.<br>
Dieser Trieb wuchs unter der fürsorglichen Pflege von Balria Gorbin zu einem schon bald prächtigen Zweig heran. An diesem Zweig bildeten sich dann im nächsten Frühjahr kleine weisse Blüten, im Sommer Früchte, etwa gleichzusetzen mit Eicheln aber durchweg kleiner. Diese Früchte wurden dann durch die Tiere, besonders gerne von Vögeln und Wildschweinen, gefressen und die Samen dadurch weitergetragen. In den nächsten Jahren verbreitete sich so der Balche genannte Baum flussabwärts bis zu den grossen Weideflächen der Steppenbisons und flussaufwärts bis an den Fuss des Westgebirges.<br>
Unmerklich war so die Grenze der Flusstäler von Geisterhand gezogen worden.<br>
Eine Grenze die sich noch heute zeigt und welche von den Halblingen in den darauffolgenden Jahren auch nicht erweitert wurde. Dazu ist das kleine Volk einfach nicht Willens gewesen.<br>
 
 
=== Die weiteren Geschehnisse ===
 
Nachdem also die Geister den Balchen den Weg gewiesen hatten, und somit die natürlichen Grenzen der Flusstäler gezogen haben, lag es nun an den Halblingen sich in den Tälern zurechtzufinden. Schnell, für die Art der Halblinge, ging die Besiedlung der weiteren Landstriche vonstatten. 100 Jahre nach Gründung von Thalhaim gab es schon 3 weitere Siedlungen flussaufwärts. Dabei bedienten sich die Halblinge der vom Grossen Erdgeist gegebenen Standorte von kleinen Balchehainen. Die Halblinge hatten nämlich in den letzten Jahren herausgefunden, dass die Balche eine ganz besondere Eigenschaft besitzt, die sie zum Bau ihrer Häuser ausnutzten. Genauso wie der erste Trieb im Schrein der Geister entstanden ist, hat die Balche die Möglichlichkeit mit Eichenholz oder eben mit Balchenholz zu verwachsen. Somit wurde eben Eiche oder Balche für den Bau der Häuser verwendet. Der Hausbau dauerte dementsprechend langsam, weil das ganze ja von der Wachstumsgeschwindigkeit der Balche abhängig war. Das ist auch bestimmt eine Erklärung dafür, warum die Besiedelung der freien Flusstäler so lange dauerte.<br>
In den darauffolgenden 2 Jahrhunderten hatten die Flusstäler die Grösse der heutigen Ausdehnung und aus den 3 Dörfern waren kleine Städte geworden. Die Halblinge haben damals angefangen die Landschaft ihrem Gutdünken nach zu verändern. Erste Felder mit Getreide wurden bebaut und von vielen Helfern in gemeinschaftlicher Arbeit bewirtschaftet. Die Wälder wurden mit Trampelpfaden versehen um die grösseren Höfe auf schnellstem Wege erreichen zu können. Aber es dauerte eben alles seine Zeit. Auf diese Zeiten gehen auch die Ursprungsrezepte für den Thalhaimer Wein zurück. Die Halblinge hatten entdeckt, dass man aus vergorenem Traubensaft ein gar köstliches Getränk für Feste herstellen konnte. Es muss dann auch ungefähr um diesen Zeitraum gewesen sein, als die kräftigen und den Halblingen aus alten Legenden wohl bekannten Dûn-Zwerge einen grösseren Erkundungstrupp nach Süden geschickt hat.<br>
 
 
=== Ankunft der Zwerge ===
 
War es aus Neugier auf die Welt südlich ihrer Bergwacht oder war es aus Angst, dass die Orks den Bergwachten in den Rücken fallen könnten, man weiss es nicht. Auf jeden Fall sind um 636 vor nZ. zwergische Truppen in der Nähe der freien Flusstäler aufgetaucht. "Sie kamen über die Berge, und sie brachten das Eisen" Diese Worte findet man im Buch der Geschichte geschrieben. Die Dûn-Zwerge hatten auf ihrer Suche nach den südöstlichen Orks nicht die Orks sondern das kleine Volk gefunden, denen sie einst die Flucht ermöglicht hatten.<br>
Der Rat der Zwei wurde umgehend von den Geschehnissen an den damaligen Grenzen unterichtet. Glänzende, klirrende und laute Gesellen machen sich daran die Halblinglande zu erobern lautete die Kunde. Dabei hatten die Zwerge das genaue Gegenteil im Sinn. Der Anführer der Zwerge war niemand anders als der Enkel des Feldherrn der vor über 500 Jahren die Halblinge über die Berge geführt hatte. Nachdem die Ältesten davon erfahren hatten, wurde sofort ein rauschendes Fest am Schrein der Geister eingeleitet. Die hohen Gäste wurden neugierig mit fragen bestürmt. Was ist das glänzende Material ihrer Beile. Kannten die Halblinge doch hauptsächlich noch gute Feuersteinbeile und Steinmesser. Natürlich waren das auch gute Handwerksstücke, insbesondere der Gebrauch dieser Werkzeuge mit einem Balchegriff, aber das was die Zwerge da hatten war den Steinen weit überlegen.<br>
Die Halblinge baten darum, dass man ihnen die Kunst der Eisenherstellung beibringen möge. Doch die Dûn hatten ihrerseits den Nutzen des Balcheholzes für sich entdeckt. Und so wurde ein Übereinkommen getroffen, dass einige fähige Schmiede die Täler besuchen werden und für die Halblinge Werkzeuge Schmieden würde, wenn die Halblinge ihrerseits den Zwergen das Holz der Balche zugänglich machen würden. Der Rat der Zwei ging auf diesen Vorschlag ein und besiegelte den Kontrakt, welcher auf einer feinen Holztafel geschrieben war, mit seinem Zeichen geschrieben mit einem schwarzen Stein. Diese Art von Stein war den Zwergen natürlich bekannt. Steinkohle. Und tatsächlich in den Bergen westlich der Flusstäler gab es (gibt es noch immer) ein reiches Steinkohlevorkommen.<br>
Die Zwerge erklärten den Halblingen, dass man zur Herstellung von Eisen eben genau diese Steine brauchen würde. Der Rat der Zwei überliess die Zwergen die Nutzung der Kohle, weil für die Halbinge kein Nutzen in ihr lag ausser als Heizmaterial in den wenigen kalten Nächten oder als Schreibutensil.<br>
So blieben eine Hand voll Zwerge in den Tälern und brachten den Halblingen das Eisen und den Stahl.<br>
 
 
=== Die ruhigen Zeiten ===
 
636 vor Nz. bis 0 nZ
Während dieser Zeit sind nur vereinzelte Aufzeichnungen im Altbuch zu finden. Die Besiedelung der Flusstäler wurde in der gewohnten Gemütlichkeit vorangetrieben. Etwa um 400 vor Nz. hatten die Flusstäler ihre heutige Ausdehnung erreicht. Thalhaim entwickelte sich zu einer sehr ansehnlichen Stadt wo Halblinge und die neuen Bewohner der Flusstäler, die wenigen Dûn-Zwerge ihren Geschäften nachgingen.<br>
In diese Zeit fallen auch die Gründungen der verbleibenden 9 Städte der Halblinge. Zweibrücken am Zusammenfluss der beiden Quellflüsse, Balchehaim in der Nähe des heiligen Balchehains, Berggugg am nördlichen Ende der Flusstäler, Wainhuggeln bei den grossen Weinbergen zentral gelegen, Schmiddkloppenhaim in der Nähe der grossen Kohlevorkommen, Waldeshaim inmitten des grössten Flusstäler Reichsforstes, Hopfenburgen in der Nähe der ersten Hopfenfelder, Huggelshausen im grössten Hügeltal und Noigarmingen an der südlichen Grenze.<br>
Diese Städte sollten die einzigsten bleiben, desweiteren haben sich die Halbinge eher auf die effektive Nutzung ihres Landes als Ackerland konzentriert. Das soll heissen, dass Städte der Natur ja eh nur Platz wegnehmen. Neue Halblingdörfer blieben deswegen auch bis heute Dörfer. Was characteristisch für die Flusstäler ist, sind die vielen grossen und mittleren Gutshöfe, welche über das ganze Land verteilt zu finden sind und auch nie mehr als höchstens 2 Meilen auseinander sind.<br>
Nachbarschaftliche Beziehungen konnten also schon über Generationen hinweg gepflegt werden.<br>
Die Entwicklungen in den Flusstäler ging unbeachtet der aussenpolitischen Begebenheiten gemächlich ihrer Dinge. Manchmal geschah es, dass einigew Grosskerls durch die Flusstäler kamen, diese aber als zu unwichtig betrachteten und somit den Halblingen ein ungestörtes Leben bescheinigten.<br>
Was als unbedingt erwähnenswert erachtet wurde, war die Entdeckung des grossen Balchehains. Ein ungefähr 6 Rechtsmeilen grosser Hain bestehend aus lauter Balchen. Genau in der Mitte dieses Haines steht noch heute die mächtigste Balche der Flusstäler. Dieser Baum besitzt einen Stammumfang von mehr als 30 Schritt und eine Höhe von mehr als 40 Schritt und wird auch Bardaolds-Balche genannt. Die Halblinge welche damals den Hain erkundeten, erzählten von grazilen Grosskerls mit spitzigen Ohren, welche dort im Hain leben sollen und von einem Pony, was viel zu gross ist für ein Pony, mit einem Horn auf dem Kopf. Anscheinend beide Wesen wunderschön anzuschauen. Seit diesen Begengungen gilt der Hain als heilig.<br>
Wie bereits erwähnt entwickelte sich die Kultur der Thalhaimer in den Flusstälern nahezu ungestört neben den grossen politischen Ränkespielen der sonstigen Welt. Der Grosse Krieg ging an den Halblingen irgendwie vorüber und auch der Niedergang von Auretianien blieb dem kleinen Volke verborgen. Nur die alles vernichtende Gewalt der Grossen Katastrophe war in ihrem Reich auch zu spüren.<br>
 
 
=== Xamrias Versuch ===
 
Im Altbuch ist an dieser Passage verzeichnet, wie die Halbinge die Grosse Katastrophe 0 nZ gedeutet haben. Xamria hatte es geschafft den bis dato besänftigten Orroghar von Bardaold wegzulocken. Bardaold hatte sich ein wenig zur Ruhe gelegt und die Aufsicht vernachlässigt. Xamria versetzte daraufhin Orroghar mit falschen Einflüsterungen in Wut. Diese Wut war so heftig, dass Rauch in den Himmel aufstieg und der Leib Bardalds verletzt wurde mit Feuerströmen, die ins grosse Wasser flossen. Durch diesen Schmerz erwachte Bardaold und verjagte Xamria in Orroghars Gedanken. Xamria aber hatte erreicht was sie wollte und nutzte die Mächte des Feuers um den Himmel zu verdunkeln. Bardaold hatte alle Mühe den wütenden Orroghar wieder zu beruhigen auf dass er die Wunde in seinem Leibe von Meriadar schliessen lassen konnte. Zusammen schafften es dann die grossen Geister den Himmel von Xamrias Pestilenz zu befreien, auf dass die Wesen der Welt wieder tief durchatmen konnten.
== Herrschaft und Politik ==
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