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Um dies zu untermauern, wurden von Bardaolsch Grummelbauch die letzten 6 Samen des einstigen Alten Schreins in die Erde gepflanzt und von den Vertretern der anderen Geister mit dem grossen Anfangssegen belegt. Als Zeichen des Wohlwollens liessen die Geister die Samen keimen und binnen 6 Tagen, 6 Tage der Festlichkeiten und des zur Ruhe Kommens, schoben sich die ersten Triebe der 6 Samen aus dem Boden. Das war der Anfang von etwas Neuem. Der Anfang vom Schrein der Geister.<br>
Im Laufe der nächsten zehn Jahre haben die damaligen ersten Bewohner der Täler angefangen, um den Schrein der Geister herum die heutige Hauptstadt zu gründen. Thalhaim wurde schnell zur Schaltzentrale der halblingschen Besiedelung entlang des Grossen Flusses, welche aber doch mit der gebührenden Gemütlichkeit und Sorgfalt vorangetrieben wurde.<br>
So ist es nicht verwunderlich, dass die Täler erst im Laufe von weiteren geschätzten 600 Jahren ihre heutige Ausdehnung erreicht haben. In der Zeit der gemächlichen Besiedlung ist in de nAugen der Halblinge nichts "Heftiges" mehr passiert. Ausser einer Begebenheit zu Zeiten der ersten 50 Jahre des Bestehens des Schreines der Geister.<br>
=== Entstehung des Halblingbaumes ===
Dieser Trieb wuchs unter der fürsorglichen Pflege von Balria Gorbin zu einem schon bald prächtigen Zweig heran. An diesem Zweig bildeten sich dann im nächsten Frühjahr kleine weisse Blüten, im Sommer Früchte, etwa gleichzusetzen mit Eicheln aber durchweg kleiner. Diese Früchte wurden dann durch die Tiere, besonders gerne von Vögeln und Wildschweinen, gefressen und die Samen dadurch weitergetragen. In den nächsten Jahren verbreitete sich so der Balche genannte Baum flussabwärts bis zu den grossen Weideflächen der Steppenbisons und flussaufwärts bis an den Fuss des Westgebirges.<br>
Unmerklich war so die Grenze der Flusstäler von Geisterhand gezogen worden.<br>
Eine Grenze die sich noch heute zeigt und welche von den Halblingen in den darauffolgenden Jahren auch nicht erweitert wurde. Dazu ist das kleine Volk einfach nicht Willens gewesen.<br>
=== Die weiteren Geschehnisse ===
Nachdem also die Geister den Balchen den Weg gewiesen hatten, und somit die natürlichen Grenzen der Flusstäler gezogen haben, lag es nun an den Halblingen sich in den Tälern zurechtzufinden. Schnell, für die Art der Halblinge, ging die Besiedlung der weiteren Landstriche vonstatten. 100 Jahre nach Gründung von Thalhaim gab es schon 3 weitere Siedlungen flussaufwärts. Dabei bedienten sich die Halblinge der vom Grossen Erdgeist gegebenen Standorte von kleinen Balchehainen. Die Halblinge hatten nämlich in den letzten Jahren herausgefunden, dass die Balche eine ganz besondere Eigenschaft besitzt, die sie zum Bau ihrer Häuser ausnutzten. Genauso wie der erste Trieb im Schrein der Geister entstanden ist, hat die Balche die Möglichlichkeit mit Eichenholz oder eben mit Balchenholz zu verwachsen. Somit wurde eben Eiche oder Balche für den Bau der Häuser verwendet. Der Hausbau dauerte dementsprechend langsam, weil das ganze ja von der Wachstumsgeschwindigkeit der Balche abhängig war. Das ist auch bestimmt eine Erklärung dafür, warum die Besiedelung der freien Flusstäler so lange dauerte.<br>
In den darauffolgenden 2 Jahrhunderten hatten die Flusstäler die Grösse der heutigen Ausdehnung und aus den 3 Dörfern waren kleine Städte geworden. Die Halblinge haben damals angefangen die Landschaft ihrem Gutdünken nach zu verändern. Erste Felder mit Getreide wurden bebaut und von vielen Helfern in gemeinschaftlicher Arbeit bewirtschaftet. Die Wälder wurden mit Trampelpfaden versehen um die grösseren Höfe auf schnellstem Wege erreichen zu können. Aber es dauerte eben alles seine Zeit. Auf diese Zeiten gehen auch die Ursprungsrezepte für den Thalhaimer Wein zurück. Die Halblinge hatten entdeckt, dass man aus vergorenem Traubensaft ein gar köstliches Getränk für Feste herstellen konnte. Es muss dann auch ungefähr um diesen Zeitraum gewesen sein, als die kräftigen und den Halblingen aus alten Legenden wohl bekannten Dûn-Zwerge einen grösseren Erkundungstrupp nach Süden geschickt hat.<br>
=== Ankunft der Zwerge ===
Die Halblinge baten darum, dass man ihnen die Kunst der Eisenherstellung beibringen möge. Doch die Dûn hatten ihrerseits den Nutzen des Balcheholzes für sich entdeckt. Und so wurde ein Übereinkommen getroffen, dass einige fähige Schmiede die Täler besuchen werden und für die Halblinge Werkzeuge Schmieden würde, wenn die Halblinge ihrerseits den Zwergen das Holz der Balche zugänglich machen würden. Der Rat der Zwei ging auf diesen Vorschlag ein und besiegelte den Kontrakt, welcher auf einer feinen Holztafel geschrieben war, mit seinem Zeichen geschrieben mit einem schwarzen Stein. Diese Art von Stein war den Zwergen natürlich bekannt. Steinkohle. Und tatsächlich in den Bergen westlich der Flusstäler gab es (gibt es noch immer) ein reiches Steinkohlevorkommen.<br>
Die Zwerge erklärten den Halblingen, dass man zur Herstellung von Eisen eben genau diese Steine brauchen würde. Der Rat der Zwei überliess die Zwergen die Nutzung der Kohle, weil für die Halbinge kein Nutzen in ihr lag ausser als Heizmaterial in den wenigen kalten Nächten oder als Schreibutensil.<br>
So blieben eine Hand voll Zwerge in den Tälern und brachten den Halblingen das Eisen und den Stahl.<br>
=== Die ruhigen Zeiten ===
Die Entwicklungen in den Flusstäler ging unbeachtet der aussenpolitischen Begebenheiten gemächlich ihrer Dinge. Manchmal geschah es, dass einigew Grosskerls durch die Flusstäler kamen, diese aber als zu unwichtig betrachteten und somit den Halblingen ein ungestörtes Leben bescheinigten.<br>
Was als unbedingt erwähnenswert erachtet wurde, war die Entdeckung des grossen Balchehains. Ein ungefähr 6 Rechtsmeilen grosser Hain bestehend aus lauter Balchen. Genau in der Mitte dieses Haines steht noch heute die mächtigste Balche der Flusstäler. Dieser Baum besitzt einen Stammumfang von mehr als 30 Schritt und eine Höhe von mehr als 40 Schritt und wird auch Bardaolds-Balche genannt. Die Halblinge welche damals den Hain erkundeten, erzählten von grazilen Grosskerls mit spitzigen Ohren, welche dort im Hain leben sollen und von einem Pony, was viel zu gross ist für ein Pony, mit einem Horn auf dem Kopf. Anscheinend beide Wesen wunderschön anzuschauen. Seit diesen Begengungen gilt der Hain als heilig.<br>
Wie bereits erwähnt entwickelte sich die Kultur der Thalhaimer in den Flusstälern nahezu ungestört neben den grossen politischen Ränkespielen der sonstigen Welt. Der Grosse Krieg ging an den Halblingen irgendwie vorüber und auch der Niedergang von Auretianien blieb dem kleinen Volke verborgen. Nur die alles vernichtende Gewalt der Grossen Katastrophe war in ihrem Reich auch zu spüren.<br>
=== Xamrias Versuch ===
Im Altbuch ist an dieser Passage verzeichnet, wie die Halbinge [[Halblinge]] die Grosse Katastrophe 0 nZ gedeutet haben. <br>[[Xamria ]] hatte es geschafft den bis dato besänftigten [[Orroghar ]] von [[Bardaold ]] wegzulocken. [[Bardaold ]] hatte sich ein wenig zur Ruhe gelegt und die Aufsicht vernachlässigtseine alles umgebende Ruhe und Sicherheit wirkte sich nicht mehr so stark auf [[Orroghar]] aus. [[Xamria ]] versetzte daraufhin [[Orroghar ]] mit falschen Einflüsterungen in exorbitante Wut. <br>Diese Wut war auf die alle Geschöpfe, traf die Welt so heftig, dass Rauch und Asche in den Himmel aufstieg und der Leib Bardalds [[Bardaold|Bardaolds]] verletzt wurde mit Feuerströmen, die ins grosse Wasser flossen. <br>Durch diesen grossen Schmerz erwachte [[Bardaold ]] und verjagte [[Xamria in |Xamrias]] falsche Einflüsterungen mithilfe seiner grossen Güte und Beständigkeit aus [[Orroghar|Orroghars ]] Gedanken. [[Xamria ]] aber hatte ihrerseits erreicht was sie wollte und nutzte die Mächte des Feuers um den Himmel zu verdunkeln. <br>[[Bardaold ]] hatte alle Mühe Mühen den immer noch wütenden [[Orroghar ]] wieder zu beruhigen auf dass er schliesslich die Wunde in seinem Leibe von [[Meriadar ]] schliessen lassen konnte. Zusammen schafften es dann die grossen Geister den Himmel von [[|Xamria|Xamrias ]] Pestilenz zu befreien, auf dass die Wesen der Welt wieder tief durchatmen konnten. [[Xamria]] aber sollte im Verborgenen bleiben und auf eine neue Chance warten, Zwietracht und Wut in der Welt zu säen.
== Herrschaft und Politik ==