Hamster: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Hamster erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 20 bis 34 Finger, wozu noch ein 4 bis 6 Finger langer, beinahe haarloser Schwanz kommt. Das Gewicht ausgewachsener Tiere variiert zwischen 40 und 130 Korn. Männchen sind meist größer und schwerer als Weibchen. Die Fellfärbung ist variabel: die häufigste Form ist eine gelbbraune Oberseite und eine dunkle, fast schwarze Unterseite. An den Flanken befinden sich mehrere weiße Flecken, auf der Wange, vor und hinter den Vorderbeinen. Die Region um die Schnauze und um die Augen ist rötlichbraun gefärbt, die Füße und die Nasenspitze sind wiederum weiß. Daneben gibt es aber auch melanistische (fast gänzlich schwarze) und auffallend helle Hamster. Wie alle Hamster haben sie gut entwickelte Backentaschen, die Füße sind breit und mit gut entwickelten Krallen versehen. Sie sind typische Bodenbewohner und kommen fast nur in Löß- und Lehmboden vor. Sie stellen tiefe, verzweigte Erdbaue her, die eine Wohn- und eine Vorratskammer enthalten, beide im Winterbau bis zu einen [[Antamarische_Währungen_und_Einheiten|Schritt]] tief. Die Baue der immer einzeln lebenden Männchen sind in der Regel kleiner. Typisch für jeden Hamsterbau sind senkrechte Fallröhren und meist zwei bis drei flach verlaufende Eingänge. Durch ihre wühlende Tätigkeit als Scharrgräber bzw. durch die Tatsache, dass sie unter der Bodenoberfläche Humus akkumulieren, haben sie einen gewissen Anteil an der Bildung von Schwarzerden.- Die auffallende Gegenfärbung (Rücken heller als Bauch!) ist plausibel dadurch erklärt, dass ein Hamster, wenn er nicht mehr fliehen kann, sich zur Verteidigung aufrichtet: die schwarze Bauchseite imitiert das Maul eines größeren Raubtieres mit den vier weißen Pfoten als "Reißzähne"! | Der Hamster erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 20 bis 34 Finger, wozu noch ein 4 bis 6 Finger langer, beinahe haarloser Schwanz kommt. Das Gewicht ausgewachsener Tiere variiert zwischen 40 und 130 Korn. Männchen sind meist größer und schwerer als Weibchen. Die Fellfärbung ist variabel: die häufigste Form ist eine gelbbraune Oberseite und eine dunkle, fast schwarze Unterseite. An den Flanken befinden sich mehrere weiße Flecken, auf der Wange, vor und hinter den Vorderbeinen. Die Region um die Schnauze und um die Augen ist rötlichbraun gefärbt, die Füße und die Nasenspitze sind wiederum weiß. Daneben gibt es aber auch melanistische (fast gänzlich schwarze) und auffallend helle Hamster. Wie alle Hamster haben sie gut entwickelte Backentaschen, die Füße sind breit und mit gut entwickelten Krallen versehen. Sie sind typische Bodenbewohner und kommen fast nur in Löß- und Lehmboden vor. Sie stellen tiefe, verzweigte Erdbaue her, die eine Wohn- und eine Vorratskammer enthalten, beide im Winterbau bis zu einen [[Antamarische_Währungen_und_Einheiten|Schritt]] tief. Die Baue der immer einzeln lebenden Männchen sind in der Regel kleiner. Typisch für jeden Hamsterbau sind senkrechte Fallröhren und meist zwei bis drei flach verlaufende Eingänge. Durch ihre wühlende Tätigkeit als Scharrgräber bzw. durch die Tatsache, dass sie unter der Bodenoberfläche Humus akkumulieren, haben sie einen gewissen Anteil an der Bildung von Schwarzerden.- Die auffallende Gegenfärbung (Rücken heller als Bauch!) ist plausibel dadurch erklärt, dass ein Hamster, wenn er nicht mehr fliehen kann, sich zur Verteidigung aufrichtet: die schwarze Bauchseite imitiert das Maul eines größeren Raubtieres mit den vier weißen Pfoten als "Reißzähne"! | ||
Bevorzugte Nahrung des Hamsters sind Körner- und Hülsenfrüchte, Klee, Kartoffeln, Rüben und Goldkolben, manchmal trägt er bis zu zehn [[Antamarische_Währungen_und_Einheiten|Pfund]] Körnervorrat in seine Vorratskammer ein; um den Winter in seinem Bau zu überstehen, benötigt ein Hamster mindestens 4 Pfund Nahrung. Feldhamster neigen zu Kannibalismus; Gründe dafür können Nahrungsmangel oder Überpopulation sein. | Bevorzugte Nahrung des Hamsters sind Körner- und Hülsenfrüchte, Klee, Kartoffeln, Rüben und Goldkolben, manchmal trägt er bis zu zehn [[Antamarische_Währungen_und_Einheiten|Pfund]] Körnervorrat in seine Vorratskammer ein; um den Winter in seinem Bau zu überstehen, benötigt ein Hamster mindestens 4 Pfund Nahrung. Feldhamster neigen zu Kannibalismus; Gründe dafür können Nahrungsmangel oder Überpopulation sein. | ||
− | Der Hamster ist ein hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiver territorialer Einzelgänger. Jedes Tier besitzt einen eigenen Bau, den es gegen Artgenossen verteidigt. Nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf beginnt er mit der Anlage oder Ausbesserung der Sommerbaue, deren Gänge und Kammern meist weniger als einen | + | Der Hamster ist ein hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiver territorialer Einzelgänger. Jedes Tier besitzt einen eigenen Bau, den es gegen Artgenossen verteidigt. Nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf beginnt er mit der Anlage oder Ausbesserung der Sommerbaue, deren Gänge und Kammern meist weniger als einen [[Antamarische_Währungen_und_Einheiten|Schritt]] unter der Erdoberfläche liegen. Bald darauf beginnt die bis [[Zeitrechnung|Erdmonat]] andauernde Paarungszeit. |
== Verbreitung und Lebensraum == | == Verbreitung und Lebensraum == |
Version vom 4. Januar 2009, 16:44 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Hamster erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 20 bis 34 Finger, wozu noch ein 4 bis 6 Finger langer, beinahe haarloser Schwanz kommt. Das Gewicht ausgewachsener Tiere variiert zwischen 40 und 130 Korn. Männchen sind meist größer und schwerer als Weibchen. Die Fellfärbung ist variabel: die häufigste Form ist eine gelbbraune Oberseite und eine dunkle, fast schwarze Unterseite. An den Flanken befinden sich mehrere weiße Flecken, auf der Wange, vor und hinter den Vorderbeinen. Die Region um die Schnauze und um die Augen ist rötlichbraun gefärbt, die Füße und die Nasenspitze sind wiederum weiß. Daneben gibt es aber auch melanistische (fast gänzlich schwarze) und auffallend helle Hamster. Wie alle Hamster haben sie gut entwickelte Backentaschen, die Füße sind breit und mit gut entwickelten Krallen versehen. Sie sind typische Bodenbewohner und kommen fast nur in Löß- und Lehmboden vor. Sie stellen tiefe, verzweigte Erdbaue her, die eine Wohn- und eine Vorratskammer enthalten, beide im Winterbau bis zu einen Schritt tief. Die Baue der immer einzeln lebenden Männchen sind in der Regel kleiner. Typisch für jeden Hamsterbau sind senkrechte Fallröhren und meist zwei bis drei flach verlaufende Eingänge. Durch ihre wühlende Tätigkeit als Scharrgräber bzw. durch die Tatsache, dass sie unter der Bodenoberfläche Humus akkumulieren, haben sie einen gewissen Anteil an der Bildung von Schwarzerden.- Die auffallende Gegenfärbung (Rücken heller als Bauch!) ist plausibel dadurch erklärt, dass ein Hamster, wenn er nicht mehr fliehen kann, sich zur Verteidigung aufrichtet: die schwarze Bauchseite imitiert das Maul eines größeren Raubtieres mit den vier weißen Pfoten als "Reißzähne"! Bevorzugte Nahrung des Hamsters sind Körner- und Hülsenfrüchte, Klee, Kartoffeln, Rüben und Goldkolben, manchmal trägt er bis zu zehn Pfund Körnervorrat in seine Vorratskammer ein; um den Winter in seinem Bau zu überstehen, benötigt ein Hamster mindestens 4 Pfund Nahrung. Feldhamster neigen zu Kannibalismus; Gründe dafür können Nahrungsmangel oder Überpopulation sein. Der Hamster ist ein hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiver territorialer Einzelgänger. Jedes Tier besitzt einen eigenen Bau, den es gegen Artgenossen verteidigt. Nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf beginnt er mit der Anlage oder Ausbesserung der Sommerbaue, deren Gänge und Kammern meist weniger als einen Schritt unter der Erdoberfläche liegen. Bald darauf beginnt die bis Erdmonat andauernde Paarungszeit.
Verbreitung und Lebensraum
Ganz Antamar
Daten
- Art: Säugetiere,Nagetiere
- Aurentum: Cricetinae
- Lebensraum: s.o.
- aggressiv: mäßig
- Häufigkeit: oft
- Beute:Fell,Fleisch
Nahrung
Bevorzugte Nahrung des Hamsters sind Körner- und Hülsenfrüchte, Klee,Knollen, Rüben und Goldkolben