Mahburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Den auf dem rechten Ufer des [[Bele]] liegende nördliche Teil '''Mahburgs''' kann man mit Fug und Recht als großes Armenviertel bezeichnen. Viele Menschen hier können aus ihrer Sicht nur überleben, wenn sie es mit den Gesetzen nicht ganz so genau nehmen. Die viel zu kleine Stadtgarde, die gelegentlich von der Königsgarde unterstützt werden muss, traut sich in manche Quartiere denn sogar tagsüber kaum bis gar nicht. Zu sehen bekommen würden sie freilich auch nur Trauriges. Manche Häuser sind so baufällig, dass es geradezu an ein Wunder grenzt, dass sie noch nicht eingestürzt sind.<br /> | Den auf dem rechten Ufer des [[Bele]] liegende nördliche Teil '''Mahburgs''' kann man mit Fug und Recht als großes Armenviertel bezeichnen. Viele Menschen hier können aus ihrer Sicht nur überleben, wenn sie es mit den Gesetzen nicht ganz so genau nehmen. Die viel zu kleine Stadtgarde, die gelegentlich von der Königsgarde unterstützt werden muss, traut sich in manche Quartiere denn sogar tagsüber kaum bis gar nicht. Zu sehen bekommen würden sie freilich auch nur Trauriges. Manche Häuser sind so baufällig, dass es geradezu an ein Wunder grenzt, dass sie noch nicht eingestürzt sind.<br /> | ||
− | Einzig der Bereich um den Roten Platz (benannt nach den verwendeten Pflastersteinen) ist ordentlich und einigermaßen sicher zu nennen. Hier ist der Tempel des | + | Einzig der Bereich um den Roten Platz (benannt nach den verwendeten Pflastersteinen) ist ordentlich und einigermaßen sicher zu nennen. Hier ist die Vogtei und der Tempel des Athos zu finden, dessen Priester nicht gerade als zimperlich gelten.<br /> |
Keine zwei Blocks weiter liegt indes bereits das Vergnügungsviertel '''Mahburgs'''. "Vergnügen" bereitet es allerdings vornehmlich Fremden und den Besitzern gewisser Etablissements. Die hier Arbeitenden sind so arm wie der Rest des Volkes. | Keine zwei Blocks weiter liegt indes bereits das Vergnügungsviertel '''Mahburgs'''. "Vergnügen" bereitet es allerdings vornehmlich Fremden und den Besitzern gewisser Etablissements. Die hier Arbeitenden sind so arm wie der Rest des Volkes. | ||
Version vom 5. Oktober 2008, 15:42 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Mahburg, die Hauptstadt des Königreichs Lothrinien, liegt zu beiden Seiten des Flusses Bele, ungefähr 150 Meilen vor seiner Mündung in die Grüne Bucht. Zur gleichnamigen Mark gehört noch das nähere Umland. Eine gewaltige Mauer umgibt die eigentliche Stadt, die durch den Fluss jedoch in zwei Teile geteilt wird, die unterschiedlicher nicht sein können.
Nordstadt
Den auf dem rechten Ufer des Bele liegende nördliche Teil Mahburgs kann man mit Fug und Recht als großes Armenviertel bezeichnen. Viele Menschen hier können aus ihrer Sicht nur überleben, wenn sie es mit den Gesetzen nicht ganz so genau nehmen. Die viel zu kleine Stadtgarde, die gelegentlich von der Königsgarde unterstützt werden muss, traut sich in manche Quartiere denn sogar tagsüber kaum bis gar nicht. Zu sehen bekommen würden sie freilich auch nur Trauriges. Manche Häuser sind so baufällig, dass es geradezu an ein Wunder grenzt, dass sie noch nicht eingestürzt sind.
Einzig der Bereich um den Roten Platz (benannt nach den verwendeten Pflastersteinen) ist ordentlich und einigermaßen sicher zu nennen. Hier ist die Vogtei und der Tempel des Athos zu finden, dessen Priester nicht gerade als zimperlich gelten.
Keine zwei Blocks weiter liegt indes bereits das Vergnügungsviertel Mahburgs. "Vergnügen" bereitet es allerdings vornehmlich Fremden und den Besitzern gewisser Etablissements. Die hier Arbeitenden sind so arm wie der Rest des Volkes.
Südstadt
Der auf dem linken Ufer des Bele liegende südliche Teil Mahburgs ist für lothrinische Verhältnisse recht wohlhabend zu nennen. Die "Reichen" des Landes suchen offenbar die Nähe ihres strahlenden Königs. Gleichwohl ist vieles nur vorgetäuschter Protz. Die Fassaden der Häuser mögen Palästen gleichen. Im Inneren unterscheiden sie sich indessen oft nicht von einfachen Waldhütten. Die kurz nach der Unabhängigkeit zum heutigen königlichen Schloss Belloup ausgebaute Herzogenresidenz ist das beste Beispiel dafür. Es gibt dort ein paar reich ausgestattete Räume, in welche Besucher geführt werden, die sich dann von der lothrinischen Eleganz auch tatsächlich beeindrucken lassen. Der König wohnt jedoch aus Kostengründen äußerst bescheiden.
In den nicht mehr genutzten Wachkammern der alten Stadtmauer, deren solide Bauweise auch heutige Festungsbaumeister noch zu begeistern vermag, wohnen und arbeiten viele Handwerker. Die Palette ihrer Erzeugnisse ist zwar nicht sehr breit, die Qualität kann sich freilich mit allen Ländern Antamars messen. Besonders begehrt sind natürlich die exquisiten Langbogen.
Auch der Flusshafen liegt in der Südstadt Mahburgs. Ohne die hier umgeschlagenen, zumeist von Treidelkähnen aus Lothrinshaven herantransportierten Güter könnte die Stadt nicht überleben. Die Holzflößer aus dem Osten machen ebenfalls im Hafen Station, bevor es weiter in Richtung Meer geht.
Auf dem Grünen Platz (benannt nach den vielen extra angepflanzten Bäumen) wird jeden Tag Markt abgehalten. Viele Bürger kommen allerdings nur her, um, mit knurrendem Magen, die zehn Schritt hohe Bronzestatue Lothrin VII. des Großen zu bewundern. Die hier Wache schiebenden Soldaten der Königsgarde, deren Kaserne gleich neben Schloss Belloup liegt, lassen jedoch etwaige aufrührerische Gedanken rasch verschwinden.
Herkunft des Namens
"Mah" kommt von "Mark".
Geschichte
Mahburg wurde bereits im Jahr 433 nZ gegründet und ist seitdem der wichtigste Ort in der Region geblieben. Als Residenz der Markgrafen/Herzöge/Könige hatte er seit jeher einen Sonderstatus inne und gehörte zu keiner Grafschaft. Ursprünglich lag das damals wesentlich kleinere Mahburg lediglich auf dem linken Ufer des Bele, zuzüglich eines kleinen Brückenkopfes auf dem rechten Ufer. Dennoch haben sich auf beiden Seiten vor der alten Stadtmauer weitere Menschen angesiedelt. Die so entstandenen Dörfer waren schon immer quasi ein Teil der Stadt. Aber erst mit dem Bau der neuen Mauer und der Errichtung der Stadtmark im Jahr 970 nZ wurden sie formell eingemeindet.
Bevölkerung
Berühmte Personen
- König Lothrin XI.
- Vogtin Toska von Hirschau
Berühmte Bauwerke
- Schloss Belloup (die Residenz der lothrinischen Könige)
- die Vogtei
- die Kaserne der Königsgarde
- die Bronzestatue Lothrin VII. des Großen
Umgebung
Ebene, Fluss