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* '''Wundheiler:''' In einer stillen Seitengasse von Santo Tiberio (Ciudad Real) hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis. | * '''Wundheiler:''' In einer stillen Seitengasse von Santo Tiberio (Ciudad Real) hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis. | ||
Version vom 16. Mai 2016, 02:00 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Der Stadtteil Ciudad Real umfasst die alten Viertel Santo Tiberios mit den berühmtesten Gebäuden des Landes. Zu nennen ist natürlich der gewaltige Königspalast, Ziegelpalast geheißen. Er liegt unmittelbar am Plaza Grande, welcher der wohl größte Marktplatz Anterias ist. Der Palast ist wie der Rest der Stadt größtenteils aus roten Lehmziegeln errichtet. Man sollte sich von seiner äußeren Erscheinung aber nicht täuschen lassen, im Inneren ist er prachtvoll mit Marmor und ähnlich kostspieligen Materialien ausgestattet. Angeblich stammen die ältesten Teile des Palastes noch aus der Zeit des Imperium Magnum Auretiani.
Die Neue Kaserne wurde im Jahre 1738 AZ (655 nZ) errichtet, nachdem die alte Kaserne, die am selben Ort stand, bis auf die Grundmauern abbrannte. Da Westendar lange Zeit keiner äußeren Bedrohung ausgesetzt war, steht die Kaserne seit der Auflösung der zweiten Legion, die hier stationiert war, im Jahre 1892 AZ (809 nZ), zum größten Teil leer. Nur ein paar der Gebäude werden noch von der Stadtwache genutzt. Der Rest ist im Laufe der Zeit verfallen, doch ein Teil davon wurde vor rund 40 Jahren auf Bestreben von José Ramon, dem Bruder des Königs, wieder aufgebaut, um der wachsenden Zahl an Obdachlosen ein billiges Heim zu bieten.
Die Kathedrale des göttlichen Bruderpaares ist bei weitem das größte und imposanteste Bauwerk in Santo Tiberio. Sie wurde nicht wie der Rest der Stadt aus Lehmziegeln, sondern aus weißem Kalkstein errichtet, der dazu extra aus über hundert Meilen entfernten Steinbrüchen herangeschifft wurde. Die beiden Türme, die für Iatan und Athos - dem göttlichen Bruderpaar - stehen, ragen jeweils 111 Schritt in den Himmel.
Herkunft des Namens
siehe Santo Tiberio
Sonstiges
siehe Santo Tiberio
Politik
siehe Santo Tiberio
Geschichte
siehe Santo Tiberio
Einwohner
siehe Santo Tiberio
Berühmte Personen
siehe Santo Tiberio
Stadtbild
Der Stadtteil Ciudad Real liegt auf einem großen Hügel unweit der Küste und umfasst die massiv ummauerte Altstadt Santo Tiberios mit den berühmtesten Gebäuden des Landes. Zu nennen ist natürlich der gewaltige Königspalast, Palacio Ladrillo geheißen. Er liegt unmittelbar am Plaza Grande, welcher der wohl größte Marktplatz Anterias ist. Der Palast ist wie der Rest der Stadt größtenteils aus roten Terracottaziegeln errichtet. Man sollte sich von seiner äußeren Erscheinung aber nicht täuschen lassen, im Inneren ist er prachtvoll mit Marmor und ähnlich kostspieligen Materialien ausgestattet. Angeblich stammen die ältesten Teile des Palastes noch aus der Zeit des Imperium Magnum Auretiani. Teil des Palastes, anders als dieser jedoch der Öffentlichkeit zugänglich, ist der Jardín de las cien fuentes, ein großzügiger Zier- und Obstgarten, der sich unterhalb des Palastes über mehrere Terrassen erstreckt und für den Duft seiner Zitrusbäume sowie die zahlreichen plätschernden Springbrunnen berühmt ist.
Auch der weniger königliche Teil der "königlichen Stadt" macht noch einiges her. Die meisten Häuser sind groß und gut gebaut. Hier leben vor allem Kaufleute, wohlhabende Handwerker, königliche Beamte und Höflinge sowie die zur Universität gehörenden Gelehrten und Studenten, die - zumeist adeliger oder gutbürgerlicher Herkunft - in durchaus noblen Pensionen oder Verbindungshäusern untergebracht sind. Die Straßen sind durchgehend bis auf einige Hintergassen gepflastert, in den Hinterhöfen finden sich gepflegte Gärten mit kleinen Obstbäumen und oft Jahrhunderte alten Rosenbüschen, und zumeist liegt über der ganzen Ciudad Real eine erhabene, geradezu majestätische Atmosphäre. Auch die Gasthäuser und Tavernen hier sind eher ruhig und respektabel, zum feiern geht man abends lieber in das lebhafte Afueras hinunter.
Obwohl außerhalb der Mauern gelegen und wenig "königlich", gehört auch der gut befestigte Hafen mit seinen Werften, Lagerhäusern, Fischerhütten und Seemannskneipen zur Ciudad Real. In den keine 100 Schritt breiten, felsigen Bereich zwischen Ciudad Real und der Bucht von Santo Tiberio gequetscht ist er gut geschützt und bietet auch großen Handels- und Kriegsschiffen Platz, die selbst die lange und gefährliche Fahrt nach Vellhafen wagen können. Da die weißen Türme der Kathedrale ein hervorragendes Seezeichen sind, reichen einige Feuerbecken an der Hafeneinfahrt aus, um Schiffe in der Dämmerung hineinzulotsen, einen Leuchtturm gibt es nicht.
Während es die meiste Zeit des Jahres genug Wasser gibt, trocknen im heißen Westendarer Sommer doch oft für Wochen oder gar Monate die Bäche, Brunnen und Quellen aus, die die Stadt mit frischem Wasser versorgen. Daher wurden etliche Zisternen in den Hügel gegraben, die das Regenwasser von den Hausdächern im regnerischen Frühjahr sammeln und dann, kühl und frisch gehalten, im Sommer wieder hergeben. Nach und nach wurden die größeren Zisternen mit Tunneln verbunden, um das gesammelte Wasser gerecht an alle Bürger zu verteilen. Diese Große Zisterne fasst tausende Kubikschritt Wasser und mutet Besuchern, die hier sogar mit dem Boot fahren können, wie eine Zwergenfestung unter dem Berg an (besteht aber aus Ziegelgewölben). Unterhalb der Zisternen gibt es ein Netz von Abwasserkanälen, die das Abwasser der offen oder abgedeckt durch die Straßen laufenden Kloaken sammelt und - in einem besonders billigen Teil Afueras - ausspuckt. Hier sammeln einige der ärmsten Einwohner irgendwie nutzbaren Müll aus dem "Wasser" und schöpfen den Rest auf klapprige Eselskarren, um ihn an Bauern zu verkaufen, die damit ihre Felder düngen.
Berühmte Bauwerke
siehe Santo Tiberio
Besonderheiten
- Markt
- Lagerhaus
- Hafen
- Kutschenstation
- Arena "El Toro": Gelber Sand und Stierköpfe auf den Toren der Arena bilden den Innenbereich, in dem sich jeder messen kann. Hin und wieder kommt es vor, dass hier Wettkämpfe stattfinden, aber diese sind eher selten. Hauptsächlich die Wanderer in Westendar besuchen die Arena, um diese mit ihrem Blut zu tränken und vor ihren Kontrahenten zu protzen.
- Alte Kaserne: Inmitten der weiß verputzten Häuser der Ciudad Real ragen die dicken Mauern der Alten Kaserne empor, eine ebenso große wie heruntergekommene Anlage, die einst einer ganzen auretianischen Legion Platz bot.
- Badehaus: Du stehst vor den großzügigen Thermen von Santo Tiberio, ein weitläufiger Bau aus Terracottaziegeln, die vielfach mit glänzenden farbigen Mosaiken aus glasierten Fliesen und edlen Steinen verziert sind. Im warmen Klima Westendars bieten sie eine angenehme Abkühlung, aber auch Entspannung in warmen Becken und andere Vergnügungen.
- Gosse
- Lagerfeuer: Außerhalb der Stadt an einem Waldrand kann man den Lichtschein eines Lagerfeuers erkennen.
- Mietstall
- Plaza Grande: Aus einer der Straßen der Ciudad Real trittst du auf den weiten, ja geradezu gewaltigen Platz im Herzen der Altstadt, den Plaza Grande. Der rechteckige, mit einem Muster aus Ziegeln und Steinplatten gepflasterte Platz ist angeblich der größte Marktplatz Antamars.
- Tempel: An einem zentralen Platz von Santo Tiberio (Ciudad Real) siehst du vor dir einen wahrhaft eindrucksvoll in den Himmel ragenden Tempel der Kirche der neun Götter Westendars, welche der Auretianiens ähnelt, aber durchaus einige Eigenheiten besitzt.
- Wundheiler: In einer stillen Seitengasse von Santo Tiberio (Ciudad Real) hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis.
Banken
- Banca d'Aurecciani: Das große Gebäude am Platz fällt durch seine schwarzen Gitter auf, die wie Zähne von dem roten Mauerwerk abstechen. Einige Wächter in den Farben der Stadt laufen um das Gebäude, um es jederzeit zu sichern. Auch als du eintrittst, siehst du diese Wächter, die hier umherlaufen und jeden Kunden genau beobachten. Sogar hinter dem älteren Mann, der dich bedienen soll, steht ein solcher Wächter und achtet auf alles.
- Vellhafener Handelsbank: Ein klobiger Bau aus gelben Ziegeln mit hohen, schmalen Fensterschlitzen. Die Empfangshalle ist kühl und schattig, aber trotzdem sehen die langbärtigen Wachen zu beiden Seiten der Tür recht verschwitzt aus. Nun, sie kommen wohl auch aus weiter nördlich gelegenen Gefilden. Hinter einem vergitterten Fenster an der hinteren Seite der Halle döst eine beleibte Dame mit einer aufwändigen Schneckenfrisur. Langsam öffnet sie erst das eine, dann das andere Auge. "Ihr wünscht?", fragt sie, demonstrativ gelangweilt.
Gasthäuser
- Para Palacio: Durch eine Doppeltür hast du einen großen Raum betreten, dessen Wege mit Teppich ausgelegt sind. Helle Möbel und gut gekleidetes Personal verleihen dem ganzen ein edles Flair, das sofort überspringt. Handläufe aus poliertem Metall am Tresen und an der Treppe sorgen ebenfalls für das edle Aussehen des Gasthauses. Über die Treppe kommst du in die obere Etage, wo die Zimmer mit Läufern und Himmelbett ausgestattet sind. Auch die Küche lässt keinen Wunsch offen und verwöhnt die Gäste nicht nur mit Spezialitäten aus Westendar.
Händler
- Smaragd Ana (Edelsteinschleifer): Der Name, über den du gerade noch geschmunzelt hast, bewahrheitet sich, als du durch die Tür in den geräumigen Raum trittst. Eine hübsche, junge Frau steht vor dir und strahlt dich lächelnd an. "Was darf es sein, werter Kunde?", fragt sie dich und deutet zugleich auf die Waren. Du schaust dir die Ware an und entscheidest dich sehr schnell für die passende Ware.
- Geschwister Luka (Lebensmittel): Der Duft von frischem Brot und die Farben von verschiedenem Obst fordern deine Sinne heraus, als du in den Laden trittst. Langsam und gut gelaunt schaust du dich um. Nach einiger Zeit und knurrendem Magen entscheidest du dich und kaufst die Waren, die dir zusagen.
- Der Edle (Luxusartikel): Sofort nach dem Eintreten begrüßt dich ein Mann mittleren Alters und weicht dir nicht mehr von der Seite. Egal welche Ware du auch betrachtest, er erzählt dir, es sei die Beste und ein besonders wertvolles Stück. Die Tische biegen sich unter der Last der Gegenstände, die hier angeboten werden und doch halten sie dem Gewicht stand.
- Schutz und Klasse (Rüstungsmacher): Männer und Frauen in Rüstungen laufen in dem Laden umher und präsentieren den Kunden die Waren. Quinton, ein kräftiger junger Mann, stolziert zwischen ihnen umher und erklärt seine Waren. Lächelnd beobachtest du die Vorführung in dem großen hellen Raum und schaust dich nach den gesuchten Gegenständen um.
- Alejandros Waffen (Waffenschmiede): Mit dem Hammer auf der Schulter steht der knapp zwei Schritt große Alejandro vor dir und schaut dich durchdringend an. Erst als du ihm deinen Wunsch mitgeteilt hast, entspannt er sich und hört auf mit dem Muskelspiel. Schnell holt er eine Auswahl der gewünschten Ware und erzählt dir über deren Herstellung.
- Handelskontor Vellhafener Agentur (Handelshaus): Direkt an der breitesten Straße der Stadt liegt der Handelskontor der Vellhafener Agentur. Hier sollte man auch Dinge finden, die nicht heimisch hergestellt werden. "Die Götter zum Gruße! Ich komme sofort... schaut Euch doch schon einmal um." Der Händler verweist auf die Hochregale, die dicht gedrängt im dunklen Hauptraum des Kontors stehen. Es gleicht hier eher einer Lagerhalle.
- Ein bewachter Stand: Etwas abseits des Marktes kannst du einen kleinen Stand erkennen, welcher zu deiner Verwunderung von zwei schwer gerüsteten Wachen flankiert wird. Bei näherer Betrachtung fällt dir ein sorgfältig gearbeitetes Schild auf: ANTAMARISCHER HOLZPLÄTTCHENTAUSCHHÄNDLER
Kampfschulen und Lehranstalten
- Instrucción de arma (Kampfschule): Das Klirren von Waffen hallt über die Mauer, die du ansteuerst, um dein Wissen um die Kampfkunst zu erweitern. Viele Männer und Frauen stehen auf dem großen Hof und werden von verschiedenen Leuten angeschrien. Zum einen ist da die schlanke Schwarzhaarige mit der Narbe auf der Wange, die mit einem Holzschwert ein paar Jünglinge antreibt. Dann gibt es noch den fast schon mager wirkenden Soldaten, der mit Hilfe von einem Schlagholz die Leute unterrichtet und zu guter letzt gibt es den muskulösen Veteranen, dessen Oberkörper mit Narben übersät ist und den Auszubildenden mit einem echten Schwert zu leibe rückt.
- Universität zu Santo Tiberio (Universität): Die Universität zu Santo Tiberio.
Umgebung
- Landschaft: siehe Santo Tiberio
- Vegetation: siehe Santo Tiberio
- Tierwelt: siehe Santo Tiberio
Wegweiser
Landweg
- Santo Tiberio (Afueras) (Kgr. Westendar (Fürstentum Caramanca)), 1 Meilen (Innenstadt, Stadt)
Seeweg
- Alt-Heroida (San Aurecciani-Hafen) (Nuovo Imperio Aurecciani), 1520 Meilen (Meer)
- Lothrinshaven (Kgr. Lothrinien (Erzgrafschaft Hohenwolfen)), 1920 Meilen (Meer)
- Porto Olivo (Kgr. Westendar (Fürstentum Fluvados)), 433 Meilen (Meer)
- Vellhafen (Vellhafener Städtebund), 6900 Meilen (Meer)