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− | + | * Der '''gewaltige Palast''', der an einem sanft ansteigenden Hügel liegt, ist vom Hafen aus der beherrschende Blickfang. Das Areal ist dreigeteilt. Eine weitläufige Anlage des Pagodenbaus gehört der weltlichen Macht, dem Kaiser oder Shogun. Der zweite Teil gehört der göttlichen Macht und ist eine Tempelanlage, in der viele Schreine des [[Religion_der_Inoda|Kyô]] stehen. Der dritte Teil ist den Gästen vorbehalten. Ausländische Gesandte oder die [[Kô]] werden während ihres Aufenthalts in der Hauptstadt in diesem Teil der Anlage untergebracht. Das Areal ist geometrisch als Dreieck angeordnet, in dessen Mitte ein gepflegter Park liegt, der vor allem duch eine Vielzahl an Kirschbäumen besticht. Das Areal ist von einer stark bewachten Mauer umgeben. | |
− | Der gewaltige Palast, der an einem sanft ansteigenden Hügel liegt, ist vom Hafen aus der beherrschende Blickfang. Das Areal ist dreigeteilt. Eine weitläufige Anlage des Pagodenbaus gehört der weltlichen Macht, dem Kaiser oder Shogun. Der zweite Teil gehört der göttlichen Macht und ist eine Tempelanlage, in der viele Schreine des [[Religion_der_Inoda|Kyô]] stehen. Der dritte Teil ist den Gästen vorbehalten. Ausländische Gesandte oder die [[Kô]] werden während ihres Aufenthalts in der Hauptstadt in diesem Teil der Anlage untergebracht. Das Areal ist geometrisch als Dreieck angeordnet, in dessen Mitte ein gepflegter Park liegt, der vor allem duch eine Vielzahl an Kirschbäumen besticht. Das Areal ist von einer stark bewachten Mauer umgeben. | + | * Die '''Tempelanlage''' und die '''Gärten''' stehen den Menschen offen, nachdem sie die Kontrollen passiert haben und keine Waffen tragen und sofern der Shogun sie nicht geschlossen hält, wie es etwa zu Zeiten der Anwesenheit ausländischer Gesandter oder während eines Konzils der [[Kô]] der Fall ist. |
− | + | * '''Wappen:''' Vier schwarze Kreissegmente auf weißem Grund. Es symbolisiert die vier Himmelrichtungen, aus denen alle Wege auf die Haupstadt gerichtet sind und den Anspruch der Stadt, als Mittelpunkt Inodas zu gelten. | |
− | Die Tempelanlage und die Gärten stehen den Menschen offen, nachdem sie die Kontrollen passiert haben und keine Waffen tragen und sofern der Shogun sie nicht geschlossen hält, wie es etwa zu Zeiten der Anwesenheit ausländischer Gesandter oder während eines Konzils der [[Kô]] der Fall ist. | ||
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* '''Vegetation:''' Maulbeerbäume, Obstbäume (vorwiegend Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche), Reisfelder | * '''Vegetation:''' Maulbeerbäume, Obstbäume (vorwiegend Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche), Reisfelder | ||
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Version vom 22. Oktober 2015, 19:11 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Myakô ist das kulturelle, politische und geografische Herz Inodas. Strategisch günstig an der Mündung des Mishento-gawa in die Myakô-Bucht, die als natürlicher Hafen dient, gelegen, treffen sich hier nahezu alle Handelswege, Land- wie Seewege. Der Handel blüht auf, seit die Isolationspolitik der Shogune unter dem amtierenden Shogun Nashoka Tanishiwa gelockert wurde, und so sind die Bewohner der Stadt bei weitem fremdenfreundlicher als irgendwo sonst auf Inoda. Die gute wirtschaftliche Entwicklung lockt viele Menschen in die Stadt und so ist Myakô mit 85000 Einwohnern die größte Stadt Inodas. Eine Innovation sind unterirdisch verlegte Tonröhren, die die Abwässer der Stadt ins Meer leiten und die Größe der Stadt erst ermöglichen. Das Flusswasser wird über gleichartige Röhren zu Brunnen in der Stadt gepumpt, womit die Frischwasserversorgung für die vielen Einwohner gewährleistet werden kann. Die Pumpen werden über Schaufelräder durch die Strömung des Flusses angetrieben. Im Umland gedeihen Maulbeerbaumplantagen, weshalb Seidenspinnereien und -manufakturen einen mächtigen Wirtschaftszweig neben Handel und Fischer stellen.
Herkunft des Namens
Myakô bedeutet "Residenzstadt" und bezieht sich auf die Funktion, die sie seit dem ersten Shogun innehat.
Sonstiges
- Ankunft per Schiff: Dabei passiert man bei der Einfahrt in den Hafen zwei mächtige, gemauerte Türme. Zwischen diesen Türmen hängt unter der Wasserlinie eine dicke, eiserne Kette, die über tonnenschwere Gegengewichte und Flaschenzüge im Inneren der Türme gespannt werden kann und so das Einlaufen feindlicher Schiffe oder Brander verhindern soll. Schon lange bevor das Schiff am Kai festmacht, fällt das geschäftige Treiben der Kulis auf, die die Schiffe löschen und mit andern Hafenarbeiten beschäftigt sind. Landwärts ist die Stadt mit einer stattlichen Mauer befestigt.
- Der gewaltige Palast, der an einem sanft ansteigenden Hügel liegt, ist vom Hafen aus der beherrschende Blickfang. Das Areal ist dreigeteilt. Eine weitläufige Anlage des Pagodenbaus gehört der weltlichen Macht, dem Kaiser oder Shogun. Der zweite Teil gehört der göttlichen Macht und ist eine Tempelanlage, in der viele Schreine des Kyô stehen. Der dritte Teil ist den Gästen vorbehalten. Ausländische Gesandte oder die Kô werden während ihres Aufenthalts in der Hauptstadt in diesem Teil der Anlage untergebracht. Das Areal ist geometrisch als Dreieck angeordnet, in dessen Mitte ein gepflegter Park liegt, der vor allem duch eine Vielzahl an Kirschbäumen besticht. Das Areal ist von einer stark bewachten Mauer umgeben.
- Die Tempelanlage und die Gärten stehen den Menschen offen, nachdem sie die Kontrollen passiert haben und keine Waffen tragen und sofern der Shogun sie nicht geschlossen hält, wie es etwa zu Zeiten der Anwesenheit ausländischer Gesandter oder während eines Konzils der Kô der Fall ist.
- Wappen: Vier schwarze Kreissegmente auf weißem Grund. Es symbolisiert die vier Himmelrichtungen, aus denen alle Wege auf die Haupstadt gerichtet sind und den Anspruch der Stadt, als Mittelpunkt Inodas zu gelten.
Politik
Geschichte
Myakô geht auf eine der ältesten Stadtgründungen an der Westküste Inodas zurück. Die strategisch günstige Stelle an der Flussmündung des Mishento-gawa mit dem natürlichen Hafen der Bucht, waren ein idealer Standort für eine Ansiedlung. Das schnelle Wachstum, durch diese Umstände begünstigt, führte zu einer frühen Bevölkerungsexplosion in Stadt und Umgebung, und so verfügte der Kô der als Ijinomashde gegründeten Siedlung bald über das größte Heer. Gerade dieser Vorteil führte in den Machtkämpfen, die nach der Verwaisung des Kaiserthrons ausbrachen, zum Sieg des Rumazo Yahimura, der sich daraufhin zum ersten Shogun erhob. Daraufhin ließ er den Palastkomplex errichten und die Stadt in Myakô umbenennen.
Seit dem Tode Rumazo Yahimuras bekommt der zum Shogun gewählte Kô die reiche Provinz der Haupstadt während des Shogunats zu seinem eigentlichen Lehen dazu. Das ist ein weiterer nicht zu unterschätzender Grund, Shogun anstelle des Shogun werden zu wollen.
Einwohner
Die 85.000 Einwohner Myakôs setzen sich fast ausschließlich aus Inoda zusammen. Nur eine Handvoll ausländischer Gesandter und Gelehrter und einige Tekkaio aus den benachbarten Reichen haben sich hier niedergelassen, aber erreichen gerade die 3% Marke.
Berühmte Personen
- Shogun Nashoka Tanishiwa
- Die Geweihten des Tempelkomplexes im Palastbezirk:
- Sensei Munenori: Bester Schwertkämpfer Inodas. Lehrer für Anderthalbhänder Kaanata.
- Sensei Meitsun: Meister im Etarak. Lehrer für die Kunst der 'leeren Hand'.
Stadtbild
Die Bebauung der Wohnhäuser ist der Mentalität der Tekkaio entsprechend relativ bescheiden, aber wie die Stadt insgesamt peinlich sauber und gepflegt. Nur wenige Privathäuser hoher Beamter sind in Stein gemauert und eher in der Nähe des Palastes zu finden.
Berühmte Bauwerke
- Paresu: Der großzügige Pagodenbau des Paresu besticht durch zweckgebundene Schlichtheit. (siehe auch Gasthäuser)
- Palast des Shogun: Der gewaltige Palast, der an einem sanft ansteigenden Hügel am südlichen Flussufer liegt, ist vom Hafen aus der beherrschende Blickfang.
- Gärten des Palastkomplexes: Ein gepflegter Park, der vor allem durch eine Vielzahl an Kirschbäumen besticht.
- Shogun-Ryû: In dieser Schule werden die Krieger des Shoguns unterrichtet. (siehe auch Kampfschulen und Lehranstalten)
- Hafenbefestigung
Besonderheiten
- Dojo der Bushi des Shogunats Inoda (Arena): Hier messen sich die Schüler der Shogun-Ryû und der anderen Ryû Inodas untereinander und erproben ihre Fortschritte in ihrer Kampftechnik. In jüngerer Zeit, seit der Öffnung Inodas für ausländische Kulturen haben auch Ausländer Zutritt, so dass es zu interessanten Kämpfen zwischen unterschiedlichsten Kampfstilen und Waffenarten aus ganz Antamar kommt.
- Wundheiler: In einer stillen Seitengasse von Myakô hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis.
- Alchimistisches Labor
- Auftragsbörse
- Mietstall
- Lagerhaus
- Markt
Banken
- Imperiale Handelsbank: Eine frisch renovierte Filiale der Bank.
Gasthäuser
- Paresu: Das Paresu besticht durch zweckgebundene Schlichtheit. Alleine dem kundigen Auge erschließt sich durch die Auswahl der verwendeten Materialien, dass es sich um einen Tempel der Gastronomie handelt. Wenn man die beiden in schwarze Seide gekleideten Männer am Eingang passiert hat, wird man von einer der in seidene Kimonos gekleideten Damen zu einem freien Platz geleitet oder in eines der durch papierbespannte Schiebetüren abgetrennten Séparées. In diesen Séparées stehen lackierte und kunstvoll bemalte, niedrige Tafeln, vor denen seidenbezogene Polster zum Niederlassen einladen. Zum Service in den Séparées gehören die Dienste der Geishas, die nicht nur die Teezeremonie in Perfektion beherrschen, sondern auch musikalisch auf das Beste zu unterhalten wissen. So wird ein mehrgängiges Menü, das in der Küche von den besten Köchen des Reiches bereitet wird, zu einem kulinarischem und unterhaltsamen Erlebnis, das bis in die frühen Morgenstunden zu dauern pflegt. Mit etwas Glück kann man hier einem der Kô begegnen, so er sich in der Hauptstadt einfindet, oder hochrangigen Bushi. Auch die ausländischen Abgesandten der antamarischen Reiche pflegen hier zu verkehren.
- Ko Gô: Furu Tsuwamono-San ist, wie man an seinem fehlendem Arm unschwer erkennen kann, ein alter Kämpe, der oft seinen Mut bewiesen hat. Zu alt zum Kampf aber zu jung für das Altenteil führt er das Ko Gô mit verbliebener eiserner Hand. Trotz der disziplinierten Strenge strahlt er seinen Gästen eine herzliche Freundlichkeit entgegen, die weit über die takkaionische Höflichkeit hinaus geht. Seine Frau und sein Sohn kümmern sich in der Küche um das Menü während seine beiden Töchter um das Wohl der Gäste bemüht sind. Das einfache aber reinliche Ambiente ist auf die Bequemlichkeit der Gäste abgestimmt. Den Ausländern geschuldet, findet man neben den niedrigen Tafeln der Inoda auch höhere Tische mit Bestuhlung. Als du dich an einem der Tische niederlässt, fühlst du dich bestens aufgehoben und vortrefflich umsorgt. Zumal Tsuwamono-San und seine Töchter auch ganz passabel Imperial sprechen.
Händler
- Hirake Sashisume (Rüstungsmacher): In einem kleinen und unscheinbaren, dafür vollgestopften Lädchen, das man schnell in der Häuserflucht übersehen kann, wartet ein junger Inoda auf zahlungskräftige Kundschaft. Neben den traditionellen Rüstungen der Inoda handelt er auch mit Rüstzeug, das die Händler aus ganz Antamar nach Myakô bringen. So kann man mit ein wenig Glück sogar einen Brillen- oder Drachenhelm finden. Allerdings zu dem entsprechenden Preis.
- Ginomaze Katashima (Boots-/Schiffbauer): Nahe am Hafen befindet sich die Werft, in der traditionelle tekkaionische Schiffe auf Kiel gelegt werden. Wer nicht kleinlich sein muss und das nötige Geld parat hält, bekommt ein voll ausgerüstetes Schiff. Im Gegensatz zu anderen Werften legt Katashima Wert auf Vollkommenheit und würde niemals eine Dschunke ausliefern, mit der man nicht sofort in See stechen kann. Vom Aussuchen der passenden Hölzer, über die Takelung bis hin zum Dekor des Bestecks kümmern er und seine drei Söhne sich um alles selbst. Alles was er will ist Perfektion, und der kommt er erstaunlich nahe.
- Kontor der Vereinten Genovesischen Handelsgilde (Handelshaus): Alonzo Lamancha war als Kaufmann weit gereist, bis er nach Myakô kam. Er witterte ein gutes Geschäft, denn die Einwohner hier verstehen es, sich gut zu kleiden. Sie sind fremden Erfahrungen sehr aufgeschlossen. So ließ er sich hier nieder, eröffnete ein Kontor der Vereinten Genovesischen Handelsgilde und jetzt kauft die Oberschicht von Myakô bei ihm ein.
- Fumiko Inishase (Luxusartikel): Der inodanischen Bescheidenheit entsprechend, die nur wenig Schmuck zulässt, finden sich nur einige wenige, dafür edle Schmuckstücke und Amulette im Sortiment. Dafür wird man förmlich erschlagen von verschiedensten Salben, Ölen, Parfümen, parfümierten Seifen und Schminkutensilien. Der Reinlichkeit der Inoda sei Dank, braucht sich Fumiko über mangelnden Zulauf ihres Geschäftes nicht zu beklagen.
- Horino Yashumura (Buchhandel): Der halb blinde alte Herr, der mit ersuchter Höflichkeit seine Kunden bedient, scheint ein wahres Phänomen zu sein. Trotz seiner schlechten Augen findet er mit schlafwandlerischer Sicherheit jederzeit das richtige Buch und scheint gar dessen Inhalt auswendig zu kennen. Wer Zeit mitbringt und ihn zu einer Unterhaltung überreden kann, findet in seinem Gegenüber einen belesenen Gesprächspartner von überragendem Scharfsinn und einer großen Liebe: Büchern. Nach dem Verlassen seines Ladens ist man manchmal nicht sicher, aus einem Bücherladen oder einer philosophischen Fakultät gekommen zu sein.
- Honsai Tushiwa (Waffenschmiede): In den Verkaufsraum klingt leise das Schlagen der Schmiedehämmer, die von den Schülern des Sensei kunstvoll geschwungen aus glühendem Metall Klingen formen. In ganz Inoda werden die Produkte dieser Schmiede geschätzt. Für besonders zahlungskräftige Kunden oder hochgestellte Persönlichkeiten greift Sensei Tushiwa auch nocheinmal selbst zu den Hämmern um ein Kaanata oder Entesh zu schmieden. Nach einem Jahr dann kann eine Klinge in Empfang genommen werden, die ihresgleichen sucht. Wer seinem Werk mit dem gebührenden Respekt begegnet, den führt er gerne auch in die hinter dem Verkaufsraum gelegene Schmiede und fachsimpelt über die verschiedenen Stahlqualitäten und das mehrhundertfache Falten von hartem und weichem Stahl, dem ein Kaanata seine nahezu unzerbrechliche Schärfe verdankt.
- Schwarzmarkt (Untergrund): Unter der Regie der Yapaika blüht wie in vielen Hafenstädten der Schwarzmarkt. Obwohl dem, der hier beim Verkauf von Schmuggelwaren ergriffen wird, die Blendung mit einer glühenden Schwertklinge droht, steht dieser Abschreckung eine entsprechende Gewinnspanne entgegen. So verwundert es nicht, dass man hier so ziemlich alles erstehen kann, was im Tekkaioreich zu finden ist. Zu horrendem Preis allerdings.
- Samatzu Suzishima (Ausrüstungshandel): Hier schnitzt ein fröhlicher, stets gut gelaunter Mann an Handhaben, die er mit Geschmiedetem zu einer Vielzahl von Werkzeugen verbindet. Mehrmals am Tag fegt er die Späne zusammen und verfeuert sie in seinem kleine Ofen, über dem er Leim kocht oder Harze mit Ölen zu Lacken schmilzt, um damit die Holzteile zu veredeln. Du suchst ein Werkzeug? Du bist bei Suzishima? Dein Suchen hat ein Ende!
- Yuki Nogoshi (Lebensmittel): Ein geräumiger und gepflegter Laden in dem eine höfliche junge Frau neben dem obligatorischen Reis in vielen Variationen eine Vielzahl an Lebensmitteln feil hält. Natürlich mit einer großen Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten. Mit einer höflichen, lächelnden Verbeugung fragt sie nach deinem Begehr.
- Ein bewachter Stand: Etwas abseits des Marktes kannst du einen kleinen Stand erkennen, welcher zu deiner Verwunderung von zwei schwer gerüsteten Wachen flankiert wird. Bei näherer Betrachtung fällt dir ein sorgfältig gearbeitetes Schild auf: ANTAMARISCHER HOLZPLÄTTCHENTAUSCHHÄNDLER
Kampfschulen und Lehranstalten
- Kyodo-Ryû (Kampfschule): "Wer verteidigt, verpasst die Gelegenheit zum Angriff."
- Shogun-Ryû (Kampfschule): Offizielle Ausbildungsstätte der Bushi im Shogunat.
- Etarakdo-Ryû (Lehrmeister): „Etarak wa rei ni hajimari rei ni owaru koto“ „Etarak beginnt und endet mit Respekt!“
- Myakô Universität (Universität): Als Novum in Inoda wurde hier vor kurzem die erste Universität des Landes gegründet. Neben Einheimischen ist es auf persönliches Bestreben des Shoguns auch gelungen, Ausländer als Professoren zu gewinnen und so ist in kurzer Zeit eine Vielzahl an Fakultäten entstanden. Besonders in den Karriereplänen der Frauen spielt die Universität eine zunehmend größere Rolle. Aber auch Männer, denen der Eintritt in die Kriegerkaste verwehrt bleibt, sehen hier eine Chance für eine gehobene Karriere. Besonders da der Unterhalt der Universität aus Steuern bezahlt wird und nach bestandener Aufnahmeprüfung der Zugang jedem Inoda freisteht, was eine radikale Ausnahme zum Kastensystem darstellt und einer kleinen Kulturrevolution gleichkommt.
Umgebung
- Landschaft: Gebirge
- Vegetation: Maulbeerbäume, Obstbäume (vorwiegend Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche), Reisfelder
- Tierwelt: -
Wegweiser
Landweg
- Ejokoshase (Shogunat Inoda), 505 Meilen (Gebirgspass, Gebirge)
- Horami (Shogunat Inoda), 495 Meilen (Reichslandstraße, Grasland und Wiesen)
- Okudohashe (Shogunat Inoda), 550 Meilen (Reichslandstraße, Grasland und Wiesen)
- Sagirashte (Shogunat Inoda), 715 Meilen (Reichslandstraße, Fluss- und Seeufer)
Seeweg
- Alt-Heroida (San Aurecciani-Hafen) (Nuovo Imperio Aurecciani), 9650 Meilen (Meer)
- Dogishima (Shogunat Inoda), 645 Meilen (Fluss, Aufwärts)
- Mandoran (Unterstadt) (Stadtstaat Mandoran), 3350 Meilen (Meer)
- Okudohashe (Shogunat Inoda), 550 Meilen (Meer)
- Orstoc (Vellhafener Städtebund), 3150 Meilen (Meer)
- Shishikôto (Shogunat Inoda), 1250 Meilen (Meer)
Kutsche
- Kydota (Shogunat Inoda), 1785 Meilen (Reichslandstraße)
- Okudohashe (Shogunat Inoda), 550 Meilen (Reichslandstraße)
- Sagirashte (Shogunat Inoda), 715 Meilen (Reichslandstraße)