Flusstalhalblinge: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 5. März 2015, 00:13 Uhr

Für mehr Informationen siehe auch die freien Flusstäler

Allgemeine Informationen

Die Halblinge der freien Flusstäler, die sich selbst "Thalhaimer" nennen, haben sich ihren althergebeachten Traditionen und Überlieferungen verschrieben. Fremden gegenüber begegnen sie mit Respekt und einer gehörigen Portion Vorsicht. "Ist der Grosskerl uns auch wirklich gut gesonnen" hört man da hinter vorgehaltener Händen die älteren "Thalhaimer" sprechen. Ist ein Grosskerl aber das zweite oder dritte Mal zu Gast bei einer der grossen Familien der "Thalhaimer", so wird er behandelt wie es einem König genehm ist aber eben auf Halblingart.
Das kleine Volk zeigt mit Stolz was sie erschaffen haben da in den freien Flusstäler. Sollte es aber jemals ein Diktator wagen die freien "Thalhaimer" zu unterjochen, wird er sein blaues Wunder erleben. Die Kampfschweinkrieger und die Elitekämpfer der halblingschen Infanterie kennen jeden Winkel ihres Landes und man wird mit sämtlichen Mitteln versuchen der Sklaverei zu entkommen. Dieses Verhalten haben die Halblinge vor über 2400 Jahren von den Dûn-Zwergen übernommen und die nötige Disziplin im Herzen bewahrt.

Lebensart

Die Thalhaimer leben in grossen Familienverbänden zusammen. Egal ob in einer der 5 grossen Siedlungen oder auf den Gutshöfen die überall in den Freien Flusstälern erbaut wurden. Von überall her kann man die Zufriedenheit und die Fröhlichkeit der Thalhaimer spüren, denn sie müssen sich um nichts sorgen machen, ausser dass ihnen die Tabakernte schlecht wird.
Ein altes Sprichwort sagt "Vor der Arbeit, iss soviel du kannst, Während der Arbeit, tu was du vermagst, nach der Arbeit, geniess dein Tagewerk und freu dich des Lebens".
Ja genau so kann man die Lebensart der Thalhaimer beschreiben. Sie widmen sich ausgiebig den Genüssen ihrer Heimat und haben Spass daran sich selbst bei ihrer Arbeit zu verwirklichen. Dabei wird auf sorgfältigste und genaue Ausführung geachtet. Niemand würde einen anderen kritisieren, nein vorher hilft man dem Anderen es richtig zu machen. Was die Thalhaimer anfangen machen sie auch fertig und das in einer absolut ruhigen Art. Denn Hektik bringt Unordnung und Unordnung ist nicht gemütlich.
Diese Gemütlichkeit spiegelt sich in den Behausungen der Thalhaimer wieder. Die Häuser sind meist aus der Erde heraus gebaute Sandsteinhütten, welche entweder einen rundlichen Grundriss mit einem Kugelgewölbe als Dach haben, oder es sind um ältere Balchen herum erbaute Holzhäuser aus Balcheholz, welche schonmal einen ganzen Stamm bis zu der unteren Baumkrone umschliessen. Durch die Besonderheit der Balchen, sich mit dem Bauholz zu verbinden, ergibt ein so erbautes Haus mit der Zeit ein fast schon eigenes lebendiges, atmendes Heim, das Sicherheit und Beständigkeit ausstrahlt. Das Interieur der Thalhaimer Häuser ist wohl gepflegt und spiegelt in allen Belangen die Lebenseinstellung der Thalhaimer wieder. Was alle Häuser der Thalhaimer gemeinsam haben, sind die vier Gauben und Erker an den Dächern der Häuser. Jedes dieser Konstrukte zeigt in die vier Himmelsrichtungen und beherbergt meist Kinderstuben der grossen Familien.

Brauchtümer

Die Bräuche der Thalhaimer gehen auf die Traditionen zurück welche druch die Geschichte überliefert wurden. Vielleicht das wichtigste Brauchtum ist die alljährliche Sommersonnenwende, wo die Priester/Schamanen das grosse Ritual des Grossen Erdgeistes vollführen und somit den wichtigen Nutzpflanzen eine ganzjährige Vegetationsphase ermöglichen.
Dieses Ritual wird in dem Schrein der Geister, der eine Wiedergeburt des alten grossen Schreines des Grossen Erdgeistes ist, durchgeführt. Der Schrein besteht aus 6 ineinander hinein gewachsenen Bäumen, welche eine mehr als 50 Schritt durchmessende Kuppel bilden und das ganze Jahr über Blätter führen/Blüten tragen/Früchte tragen. Zur grossen Erdgeistfeier trifft sich sowohl Alt wie Jung und um den Schrein herum entsteht fast eine Art Jahrmarkt mit allerlei Attraktionen und kleineren Wundern, die man entdecken kann.

Glaube und Sicht der Welt

siehe Religion der Halblinge

Die Thalhaimer sehen sich als Teil eines lebendigen ganzen in der Welt von Antamar. Jedes Wesen hat seinen Platz in diesem grossen Ganzen.
Sie sind nicht interessiert an Macht oder politischem Geplänkel mit anderen Kulturen/Wesen. Das Einzige, was sie an anderen Kulturen vielleicht interessiert, ist der Erfahrungsaustausch über Speisen/Trank/Handwerk/Handel. Handel treiben die Thalhaimer mit allen angrenzenden Grosskerls. Die scheinen scheinbar zu schätzen, was die Thalhaimer anzubieten haben und das gefällt. Bis auf diese Ausnahmen leben die Thalhaimer eigentlich ihr eigenes zufriedenes Leben. Aufregung ist nicht gut für das Herz.

mögliche Berufsbilder

Prieser/Schamane des Grossen Erdgeistes
Kann die Mächte der Erde kanalisieren und so mit Pflanzen unwahrscheinliche Dinge anstellen. Kennt sich gut mit Landwirtschaft aus und ist Wundheiler und Medicus.
Weinbauer/Hopfenbauer
Sie sind es, die die grossen Weinterassen/Hopfenfelder betreuen und mit findigen Apparaturen bewässern/beschneiden/ernten.
Förster
Kümmert sich um die Wälder und die Bäume der Freien Flusstäler besonders um den heiligen Balchehain nach langjähriger Berufspraxis. Ist gleichzeitig auch Jäger.
Forstmechanikus
Verarbeitet Holz zu allerlei nützlichem/unnützlichem Gerät und entwirft auch mal ein neues Holzhaus
Schweinedomestiziator
Züchtet die verschiedenartigen Schweinerassen. Richtet die Arbeitsschweine und die Kampfreitschweine ab.
Kampfschweinreiter
Kämpfer mit Balche-Kampfstab/Balchespeer/(neuzeitl. Balchedoppelklinge) und einer sehr effektiven Schleuder aus geflochtenem Hanf

und dann natürlich noch andere Berufsbilder wie Wirt, Landwirt(herkömmlich), (Landschafts)Gärtner, Strassenbauer etc.

Bekleidung und Bewaffnung