Switch

Das <switch>-Tag vergleicht eine Angabe mit einer Liste von Werten. Der Zweig mit dem passenden Wert wird ausgeführt.

Der gesamte <switch>-Tag sieht wir folgt aus:

<switch attribute|name="">
  <null>
  </null>

  <case ...>
  </case>

  <case ...>
  </case>

  <else>
  </else>
</switch>

NULL wird ausgeführt wenn der Inhalt von NAME oder ATTRIBUTE leer ist.
CASE wird benutzt, um bestimmte Werte oder Wertebereiche zu prüfen. Hier kann zum Beispiel VAL, MIN oder MAX benutzt werden.
ELSE wird ausgeführt, wenn die vorherigen Angaben nicht passen.

Tipp:
Wenn eine Variable mit 0 gesetzt wird, muss sie wie folgt abgefragt werden.

<store name="test" scope="...">0</store> <!-- gesetzte Variable -->

<switch name="test">
<null>...</null> <!-- hat hier keine Auswirkung -->
<case val="0">...</case> <!-- wird in dem Fall ausgeführt -->
<else>...</else> <!-- bei ungleich 0 -->
</switch>

Beispiel:

<switch attribute="gender">
  <case value="female">Eine junge Frau</case>
  <else>Ein junger Mann</else>
</switch>

Der Zweig <else> wird ausgeführt, wenn das Geschlecht nicht weiblich ist.

Eine Liste der Attribute zur Verwendung mit dem attribute Tag gibt's hier: Held Attribute

Außerdem können mit dem name Tag die selben Variablen wie bei Set abgefragt werden.

Man kann auch Wertebereiche abfragen:

<switch name="Nummer">
  <case min="1" max="5">
    ...
  </case>
  <else>
    ...
  </else>
</switch>

Wahrscheinlichkeits Zweig

Um für ein Ereignis/Zweig die Wahrscheinlichkeit anzugeben müssen wir erst per Set und einem Besonderen Wert eine zufällige Zahl in einer Variablen speichern (im Beispiel zufall) und diese dann per switch prüfen.

Beispiel:

<set name="zufall" val="1...100" show="none"/>
<switch name="zufall">
  <case min="1" max="25">
    ...
  </case>
  <case min="26" max="65">
    ...
  </case>
  <else>
    ...
  </else>
</switch>

Das Beispiel führt zu einer 25% igen Wahrscheinlichkeit den ersten Zweig aus, zu 40% den Zweiten und somit zu 35% den else-Zweig.

Generische Variablenauswertung im Casezweig

Um flexiblere Quests aufzubauen, dürfen auch Variablennamen durch Verwendung des name-Attributs ausgewertet werden.

Beispiel

Szene 1:

<random>
 <case><store name="source">Eisentrutz</store></case>
 <case><store name="source">Berenhavn</store></case>
 <case><store name="source">Tamelsquell</store></case>
</random>

Szene 2:

<switch attribute="site">
    <case name="${source}"><include target="atSourceLocation"/></case>
    <else><quest status="pending"/></else>
</switch>