Myakô: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. August 2011, 20:07 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Myakô ist das kulturelle, politische und geografische Herz Inodas. Strategisch günstig an der Mündung des Mishento-gawa in die Myakô-Bucht, die als natürlicher Hafen dient gelegen, treffen sich hier nahezu alle Handelswege, inländisch wie überseeisch. Der Handel blüht auf, seit die Isolationspolitik der Shogune unter dem amtierenden Shogun Nashoka Tanishiwa gelockert wurde, und so sind die Bewohner der Stadt bei weitem fremdenfreundlicher als irgendwo sonst auf Inoda. Die gute wirtschaftliche Entwicklung lockt viele Menschen in die Stadt und so ist Myakô mit 85000 Einwohnern die grösste Stadt Inodas. Eine Innovation sind unterirdisch verlegte Tonröhren, die die Abwässer der Stadt ins Meer leiten und so eine derartige Grösse erst ermöglichen. Das Flusswasser wird über gleichartige Röhren zu Brunnen in der Stadt gepumpt, so dass eine Frischwasserversorgung für so viele Menschen gewährleistet werden kann. Die Pumpen werden über Schaufelräder durch die Strömung des Flusses angetrieben. Im Umland gedeihen Maulbeerbaumplantagen, so dass Seidenspinnereien und -manufakturen einen mächtigen Wirtschaftszweig neben Handel und Fischer stellen.
Herkunft des Namens
Myakô bedeutet Residenzstadt und bezieht sich auf die Funktion, die sie seit dem ersten Shogun innehat.
Wappen
Das Wappen besteht aus vier schwarzen Kreissegmenten auf weissem Grund. Es symbolisiert die vier Himmelrichtungen, aus denen alle Wege auf die Haupstadt gerichtet sind und den Anspruch der Stadt, als Mittelpunkt Inodas zu gelten.
Geschichte
Myakô geht auf eine der ältesten Stadtgründungen an der Westküste Inodas zurück. Die strategisch günstige Stelle an der Flussmündung des Mishento-gawa mit dem natürlichen Hafen der Bucht, waren ein idealer Standort für eine Ansiedlung. Das schnelle Wachstum, durch diese Umstände begünstigt, führte zu einer frühen Bevölkerungsexplosion in Stadt und Umgebung, und so konnte der Kô der als Ijinomashde gegründeten Siedlung, bald über das grösste Heer verfügen. Gerade dieser Vorteil führte in den Machtkämpfen, nachdem der Thron des Kaisers verwaist war, zum Sieg des Rumazo Yahimura, der sich daraufhin zum ersten Shogun erhob. Daraufhin ließ er den Palastkomplex errichten und die Stadt in Myakô umbenennen.
Seit dem Tode Rumazo Yahimuras bekommt der zum Shogun gewählte Kô die reiche Provinz der Haupstadt während des Shogunats zu seinem eigentlichen Lehen dazu. Das ist ein weiterer nicht zu unterschätzender Grund, Shogun anstelle des Shogun werden zu wollen.
Bevölkerung
Fast ausschließlich Inoda leben in Myakô. Eine Handvoll ausländischer Gesandter und Gelehrter und einige Tekkaio aus den benachbarten Reichen haben sich niedergelassen, aber erreichen gerade die 3% Marke.
Berühmte Personen
- Shogun Nashoka Tanishiwa
- Die Geweihten des Tempelkomplexes im Palastbezirk:
- Sensei Munenori: Bester Schwertkämpfer Inodas. Lehrer für Anderthalbhänder Kaanata.
- Sensei Meitsun: Meister im Etarak. Lehrer für die Kunst der 'leeren Hand'.
Stadtbild
Bereist man Myakô mit dem Schiff, so gelangt man in den Hafen der mit einer stattlichen Mauer umgebenen Stadt zwischen zwei mächtigen, gemauerten Türmen. Zwischen diesen Türmen hängt unter der Wasserlinie eine dicke, eiserne Kette, die über tonnenschwere Gegengewichte und Flaschenzüge im Inneren der Türme gespannt werden kann und so das Einlaufen feindlicher Schiffe oder Brander verhindern soll. Schon lange bevor das Schiff am Kai festmacht, fällt das geschäftige Treiben der Kulis auf, die die Schiffe löschen und mit andern Hafenarbeiten beschäftigt sind. Der gewaltige Palast, der an einem sanft ansteigenden Hügel liegt, ist vom Hafen aus der beherrschende Blickfang. Das Areal ist dreigeteilt. Eine weitläufige Anlage des Pagodenbaus gehört der Weltlichen Macht, dem Kaiser oder Shogun. Der zweite Teil gehört der göttlichen Macht und ist eine Tempelanlage, in der viele Schreine des Kyô stehen. Der dritte Teil ist den Gästen vorbehalten. Ausländische Gesandte oder die Kô werden während ihres Aufenthalts in der Hauptstadt in diesem Teil der Anlage untergebracht. Das Ganze Areal ist geometrisch als Dreieck angeordnet, in dessen Mitte ein gepflegter Park liegt, der vor allem duch eine Vielzahl an Kirschbäumen besticht. Das Areal ist von einer Mauer umgeben, die unter starker Bewachung steht. Die Tempelanlage und die Gärten stehen den Menschen offen, nachdem sie die Kontrollen passiert haben und keine Waffen tragen und sofern der Shogun sie nicht geschlossen hält, wie es etwa zu Zeiten der Anwesenheit ausländischer Gesandter oder während eines Konzils der Kô der Fall ist. Die Bebauung der Wohnhäuser ist der Mentalität der Takkaio entsprechend relativ bescheiden, aber wie die Stadt insgesamt peinlich sauber und gepflegt. Nur wenige Privathäuser hoher Beamter sind in Stein gemauert und eher in der Nähe des Palastes zu finden.
Tavernen
- Paresu (Palast)
Das Paresu besticht durch zweckgebundene Schlichtheit. Alleine dem kundigen Auge erschliesst sich durch die Auswahl der verwendeten Materialien, dass es sich um einen Tempel der Gastronomie handelt. Wenn man die beiden in schwarze Seide gekleideten Männer am Eingang passiert hat, wird man von einer der in seidene Kimonos gekleideten Damen zu einem freien Platz geleitet oder in eines der durch papierbespannte Schiebetüren abgetrennten Separes. In diesen Separes stehen lackierte und kunstvoll bemalte, niedrige Tafeln, vor denen seidenbezogene Polster zum Niederlassen einladen. Zum Service in den Separes gehören die Dienste der Geishas, die nicht nur die Teezeremonie in Perfektion beherrschen, sondern auch musikalisch auf das Beste zu unterhalten wissen. So wird ein mehrgängiges Menü, das in der Küche von den besten Köchen des Reiches bereitet wird, zu einem kulinarischem und unterhaltsamen Erlebnis, das bis in die frühen Morgenstunden zu dauern pflegt. Mit etwas Glück kann man hier einem der Kô begegnen, so er sich in der Hauptstadt einfindet, oder hochrangigen Bushi. Auch die ausländischen Abgesandten der antamarischen Reiche pflegen hier zu verkehren.
- Ko Gô (Normales Haus)
Furu Tsuwamono-San ist wie man an seinem fehlendem Arm unschwer erkennen kann ein alter Kämpe, der oft seinen Mut bewiesen hat. Zu alt zum Kampf aber zu jung für das Altenteil führt er das Ko Gô mit verbliebener eiserner Hand. Trotz der disziplinierten Strenge strahlt er seinen Gästen eine herzliche Freundlichkeit entgegen, die weit über die takkaionische Höflichkeit hinaus geht. Seine Frau und sein Sohn kümmern sich in der Küche um das Menü während seine beiden Töchter um das Wohl der Gäste bemüht sind. Das einfache aber reinliche Ambiente ist auf die Bequemlichkeit der Gäste abgestimmt. Den Ausländern geschuldet, findet man neben den niedrigen Tafeln der Inoda auch höhere Tische mit Bestuhlung. Als Du Dich an einem der Tische niederlässt, fühlst Du Dich bestens aufgehoben und vortrefflich umsorgt. Zumal Tsuwamono-San und seine Töchter auch ganz passabel Imperial sprechen.
Kampfschulen - Ausbildungszentren
- Shogun-Ryû (Nur für Inoda!)
"Offizielle Ausbildungsstätte der Bushi im Shogunat"
Stumpfer Sama Puppe
Sensei Kamatkoguwa Rekrut
Sensei Inagaki Veteran
Sensei Harada Legionär
- Kyodo-Ryû
"Wer verteidigt, verpasst die Gelegenheit zum Angriff"
Sensei Koshisawa erfahrener Kämpfer
Sensei Munenori Lehrmeister Anderthalbhänder
- Etarakdo-Ryû
„Etarak wa rei ni hajimari rei ni owaru koto“
„Etarak beginnt und endet mit Respekt!“
Sensei Meitsun Lehrmeister Etarak
- Myakô Universität
Als Novum in Inoda wurde hier vor kurzem die erste Universität des Landes gegründet. Neben Einheimischen ist es auf persönliches Bestreben des Shogun auch gelungen, Ausländer als Professoren zu gewinnen und so ist in kurzer Zeit eine Vielzahl an Fakultäten entstanden. Besonders in den Karriereplänen der Frauen spielt die Universität eine zunehmend grosse Rolle. Aber auch Männer, denen der Eintritt in die Kriegerkaste verwehrt bleibt, sehen hier eine Chance für eine gehobene Karriere. Besonders da der Unterhalt der Universität aus Steuern bezahlt wird und nach bestandener Aufnahmeprüfung der Zugang jedem Inoda freisteht, was eine radikale Ausnahme zum Kastensystem darstellt und einer kleinen Kulturrevolution gleichkommt. Lediglich Ausländer müssen für ihre Studien bezahlen.
Berühmte Bauwerke
- Palastkomplex des Shogun mit Tempel- und Gästebezirk
- Hafenbefestigung
- Myakô Universität
- Die Gärten des Palastkomplexes
Arena
- Dojo der Bushi des Shogunats Inoda
Hier messen sich die Schüler der Shogun-Ryû und der anderen Ryû Inodas untereinander und erproben ihre Fortschritte in ihrer Kampftechnik. In jüngerer Zeit, seit der Öffnung Inodas für ausländische Kulturen haben auch Ausländer Zutritt, so dass es zu interessanten Kämpfen zwischen unterschiedlichsten Kampfstilen und Waffenarten aus ganz Antamar kommt.
Banken
- Imperiale Handelsbank
Umgebung
Vegetation:
Maubeerbäume,
Obstbäume, vorwiegend Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche
Reisfelder
Wegweiser
Landwege
- Horami 495 Meilen Reichsstrasse
- Ejokoshase 540 Meilen Strasse (Gebirge)
- Sagirashte 715 Meilen Strasse
- Okudohashe 550 Meilen Reichsstrasse
Wasserwege
- Dogishima 630 Meilen (Flussaufwärts)
- Shishikôto 1250 Meilen (Meer)
- Okudohashe 700 Meilen (Meer)
- Orstoc (Meer) 3150 Meilen
- Mandoran (Meer) 3300 Meilen
- San Aurecciani (Meer) 9600 Meilen