Sawajidden: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. November 2008, 16:31 Uhr

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Übersicht
Fläche
Unbekannt

Einwohner
Unbekannt

Bev.-dichte
Unbekannt

Sprache
Unbekannt

Schrift
Unbekannt

Hauptstadt
Unbekannt

Oberhaupt
Unbekannt


Allgemeines

Wappen

Nicht vorhanden.

Landschaft und Klima

Im Norden ist grösstenteils eine trockene Steppenlandschaft, die nach Süden hin immer vegetationsreicher wird. Im Südosten geht es langsam in eine tropische Savanne über, in der es etwa 5-6 humide Monate gibt. Der Übergang zum tropischen Regenwald stellt eine natürliche Grenze im Süden und Osten dar.

Die Landschaft besteht aus Ebenen, die langsam ansteigen und im östlichen Niemandsland zu Gebirgsausläufern führen. Im Süden des Landes – bei Achnal-Barech - befindet sich der See des Lebens. Im Südwesten erstreckt sich die Halbinsel Zubrun, was in Alt-Bajidai ziemlich zweideutig ist und sich auf die geographische Form der Halbinsel bezieht.

Flora und Fauna

Tiere

Besonders in den riesigen Waldgebieten, die über die Hälfte des Landes einnehmen, sind Affen, Löwen, Schweine und viele verschiedene Kleintiere noch heimisch.

Nutztiere

Pflanzen

In den trockenen Halbwüsten im Norden des Landes wachsen nur wenige Pflanzen- und Buscharten. Nach Süden geht die Flora in fruchtbare Savannengebiete und dann in dichte Wälder über.

Nutzpflanzen

Bevölkerung

Aufteilung

  • 1.400.000 Nomaden (100% Abajaiden)
  • 450.000 Landbewohner (90% Abajaiden, 10% Menschen)
  • 150.000 Stadtbewohner (70% Abajaiden, 29% Menschen, <1% Andere))

Wichtige Orte

Geschichte

Siehe auch Chronologie der Abajaiden.

Die Abajaiden lebten schon vor langer Zeit als Nomaden in den Wüsten und Steppen Eriaths, unterwegs auf Karawanenrouten von Oase zu Oase. Einige von ihnen lebten auch halbsesshaft an selbigen Oasen oder in Küstennähe, vor allem für die Viehzucht und seltener auch für einfache Landwirtschaft.

In den Zeiten von etwa 780 - 500 v.u.Zeit wurden die Küsten des heutigen Kalifats von Siedlern des Imperium Magnum Auretiani besiedelt. Es kam zu ersten freundschaftlichen Kontakten mit den als Nomaden und halbsesshaft lebenden Abajaiden, welche ebenso wie die Siedler von kulturellem und technischem Austausch sowie von regem Handel profitierten. Durch ihre friedliche Natur und die feinfühlige Vorgehensweise der Auretianer wurde das Gebiet bald ohne Proteste zur Provinz des Imperiums erklärt. Erst in der "dunklen Epoche" kam es zu Spannungen, insbesondere durch die Aufstellung eines Heeres für die Kriege des Imperiums auf dem Nordkontinent, doch eben jenes Heer erhob sich schon bald gegen seine Herren.

Im Jahre 12 v.u.Zeit endete die Herrschaft des Imperium Magnum Auretiani. Das Kaiserreich Südstern sah sich als dessen Nachfolger an, wurde aber von den Abajaiden nicht akzeptiert, so dass es schnell zu Unruhen kam und das unabhängige Kalifat der Sawajidden ausgerufen wurde. Im Jahre 8 v.u.Zeit kam es deshalb zu Waffenstillstandsverhandlungen, nach denen das Kaiserreich Südstern das Kalifat anerkannte. Seitdem herrscht der von den Sawajidden erwünschte Frieden und auch Auretianer sind schon lange wieder willkommen - als Händler und auch als Siedler. Den Status der Unabhängigkeit würde das Land aber um keinen Preis der Welt wieder hergeben.

Herrschaft und Politik

Oberhaupt

Kalif Yussuf ben Anasis

Staatsform

Kalifat. Der Titel des Kalifen wird seit der Unabhängigkeit vom Kaiserreich Südstern erblich weitergegeben. Yussuf ben Anasis ist der 67. Kalif seit dem ersten Kalifen Anasis ben Ćemil. Auch wenn es den Anschein hat dass der jetzige Kalif sein direkter Nachfahre ist, wurde doch durch Adoption (als ein Kalif kinderlos blieb) und Änderung der Abstammung (als ein Kalif mitsamt Familie verstarb) die Blutlinie mehrfach unterbrochen.

Militär

Neben der Kalifengarde von etwa zwei Dutzend Mann gibt es ein Heer von etwa 4.000 Mann, die in Friedenszeiten Grenzen, Hafenstädte und Wasserquellen sichern.

Hinzu kommen im Kriegsfall noch die Stammeskrieger der einzelnen Nomadengruppen (Zahl unbekannt, vermutlich zwischen 10- und 25.000).

Wirtschaft

Etwa 70 % der Bevölkerung sind Nomaden und nur etwa 20% Bauern. Das Land hat eine relativ geringe Städtdichte, so dass in den Städten auch nur weniger als 8% der Bevölkerung leben. Aufgrund des feuchtwarmen Klimas im Süden können rund 30% der Landfläche für landwirtschaftlichen Anbau genutzt werden. Die wichtigsten Agrarprodukte sind Nüsse, tropische Früchte und Holz.

Entlang der gesamten Küsten ist die Fischerei der wichtigste Wirtschaftszweig, da die Küstengewässer reiche Fischfanggründe aufweisen.

  • Bodenschätze: Diamanten und Braunkohle
  • Export von aus dem schwarzen Abajaiden gewonnen Rauschkräutern.
  • Handel in den Küstenstädten (über die Straße der Freiheit) mit exotischen Waren.
  • Karawanenlieferungen.

Kultur und Küche

Glaube

Der vorherrschende Glaube verehrt das Pantheon der Abajaiden. Die Götter werden zumeist persönlich verehrt, Tempel existieren nur selten und dann in kleinerer Form. Die einzige Ausnahme ist das Bethaus der Hevästhis in der "Stadt der Baumeister", Kalibah.

Kulturelle Eigenheiten

Die Namenszusatz ben (männlich) und saya (weiblich) bedeuten soviel wie "vom Stamme des" und kennzeichnet die Abstammung. Söhne werden nach ihren Vätern benannt, Töchter nach der Mutter. Ist der Vater unbekannt oder stirbt die Mutter bei der Geburt wird der Name des verbleibenden Elternteils unabhängig des Geschlechts weitergegeben. Hat ein Kind keine Eltern (z.B. Findelkinder oder bei Tod der Mutter bei der Geburt und unbekanntem Vater) wird es nach dem Stammesältesten benannt.
In seltenen Fällen trägt ein Sawajidde auch noch den Namen seines Grossvaters (bzw. seiner Grossmutter) oder des Stammesältesten als besondere Ehrerbietung.
Eine Ausnahme bildet die Kalifenfamilie, die alle den Zusatz ben/saya Anasis tragen, was eine lückenlose Erbfolge (die gar nicht so lückenlos ist) symbolisieren soll und zugleich eine Ehrung des ersten Kalifen ist, also des Sammesvaters aller sawajiddischen Stämme.

Sagen und Legenden