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Haus Eodatien (1)

2.649 Bytes hinzugefügt, 9 Januar
Theador
Das Haus Eodatien (1) ist die erste, dynastische Abfolge von Trägern der Kaiserwürde im Heiligen Kaiserreich. (Eine Übersicht aller Herrscherhäuser das Heiligen Kaiserreiches findet sich in der [In Bearbeitung. Inhaltlich aufbauend auf dem im Forum zur Diskussion gestellten Beitrag: [https://forum.antamar-community.de/viewtopic.php?f=98&t=17855 LINKChronologie des Heiligen Kaiserreichs]].)
== Das Als Nachfolger des legendären Reichsgründers [[Lucian]] beansprucht das Haus Eodatien (1) ==bis heute eine besondere Form der Legitimiation durch seine Bedeutung für die Gründungszeit des Kaiserreiches und die Schaffung wesentlicher Merkmale und Gesetze, die dieses größte Reich der Menschen bis heute entscheidend prägen.
Kaiser Arnhelmd I. (200-234 n.Z.) ist der erste Kaiser nach dem legendären Reichsgründer Lucian. Denkbar ist eine Funktion Arnhelmds als einer Das Wappen des Hauses zeigt einen toten Schattendrachen, über ihm im sterbend und trumphierend zugleich der Vertrauensleute von heilige Lucian, bspw. Funktion als treuer Feldherr. Nach Selbstopferung Lucians rufen flankiert durch Weizenähren (die höchsten Geweihten Fruchtbarkeit der Region Eodatien) und Adeligen Arnhelmd mittels Akklamation noch ein Langschwert (ein Hinweis auf dem Schlachtfeld (vor den riesigen Leib des Schattendrachensdie militärische Tradition) zum Kaiser aus.
== Ursprung und Herkunft ==
Schon vor der Gründung von Eisentrutz (im Jahr 236 n.Z.), sowie vor 194 n.Z., der Gründung des Kaiserreiches (bestehend aus den 5 Kernlanden Deodatien, Silberküste, Athois, Schattenkuppen und dem Ostrakerreich, war das Haus Eodatien ein stets verlässlicher Unterstützer des Ostrakerreiches. Um Raubzüge von Orken und Aivarunen bis in den tiefen Süden Deodatiens zu vermeiden, schufen die Häuser beider Regionen ein Verteidigungsbündnis. Dieses garantierte nicht nur gegenseitigen Beistand, sondern wurde auch ein wesentlicher diplomatischer Grundstein bei der nachfolgenden Reichsgründung im Jahr 194 n.Z, indem die historische Rivalität zwischen Deodatiern und Ostrakäern durch Kooperation abgelöst wurde. (Memo: Das alte Deodatien und das Ostrakäerreich (als Vorläufer des Ostrakerreiches) führten Kriege gegeneinander.)
Kaiser Arnhelmd IDer Stammsitz des Hauses Eodatien ist heute nicht mehr bekannt. wird also Kaiser aufgrund seiner Verdienste (und Gefolgschaft zu Lucian) und durch Akklamation. Das ist daher von BedeutungZwar existieren in Deodatien verschiedene Ruinen, da es eine spontane in denen historisch versierte Helden entsprechende Wappen und emotionale Form der Kaiserwahl darstelltSteinreliefs gefunden haben wollen, aber klare Zuordnungen werden wohl nie mehr möglich sein. Insbesondere durch die in moderner Zeit überhaupt nicht mehr stattfindet[[Große Katastrophe]] sind wahrscheinlich ehemalige Stammsitze des Hauses unwiderbringlich verloren gegangen. Im Aurentum würde man es dann als "coronatio acclamatione" bezeichnenLegenden und Mythen ranken sich um einige Orte, die Kaiserkrönung durch Akklamationund locken immer wieder wagemutige Abenteurer an.
== Bedeutung und Wirken ==
Das Haus Eodatien formuliert den Anspruch, eine dynastische Linie zu besitzen, die in ihren Ursprüngen zurückreicht bis in das Alte Deodatien. Die genaue Herkunft liegt allerdings möglicherweise für immer im Dunkel der Geschichte verborgen. Belegbar ist, dass nach dem Fall Deodatiens (Der Große Krieg), und der sukzessiven Annektierung durch das [[Imperium Magnum Auretiani]] das Haus Eodatien in einigen alten Archiven als Statthalter vermerkt ist. Es ist im Dunkel der Geschichte verborgen, ob die Funktion als Statthalter aus Überzeugung des Hauses, oder schlicht ein notwendiges Zugeständnis der auretianischen Besatzer war um eine Form von Kontrolle über Deodatien zu erhalten.
Kaiser Arnhelmd IMit dem Zusammenbruch der Herrschaft des Imperium Magnum Auretiani im Jahr 1083 A. übernimmt verschiedene Titel, bzwZ. formt solche, die ihm zugestanden werden(= 0 n. Denkbar sind typische "Floskel-Titel", die umfassend erscheinen, aber real-politisch schwer greifbar sindZ. Das spiegelt auch Aspekte wieder, ) durch die im echten Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zu finden sind[[Große Katastrophe]] emanzipierte sich das Haus Eodatien von auretianischer Bevormundung und ist erstmals urkundlich belegbar seit dem Jahr 53 n. Zum Beispiel: Verteidiger des Glaubens "Defensor Fidei", da er ja Nachfolger des Schutzheiligen Lucian ist (Iatan)Z. Ebenso "Erster in der Häuser" ("Primo Domuum"): Schon während der ersten Dynastie existieren natürlich verschiedenealten Provinz Deodatien als regierendes Haus. Nach dieser Rechnung existiert das Haus Eodatien also nachweislich schon circa 150 Jahre, adelige Familienbevor Arnhelmd I. Die Fragen von Neid, Missgunst und Konkurrenz sind hier nicht ausgeblendet, auch nicht beim allerersten Kaiser des HKwird (im Jahr 200 n.Z.).
Zu den Errungenschaften des Hauses und damit auch Kaiser Arnhelmd I. gehören in dieser Zeitphase eine charismatische Führung mit enger Verbindung zur Landbevölkerung, eine relativ korruptionsfreie Herrschaft und geschickte Reformen (u.a. eine begrenzte Zentralisierung), welche stabile Herrschaft und Verwaltung (und damit Steuereinnahmen) ermöglichten.
Rivalität zur IatanskircheDas Haus Eodatien unterhielt in der frühen Phase des Kaiserreiches noch kein stehendes Heer. InvestiturstreitIm Gegensatz zum untergegangenen Imperium Magnum Auretiani bestand weder die finanzielle noch logistische Möglichkeit hierfür. Ganz wie im echten Leben (Kaiser Heinrich V. tanzt Das herrschende Kaiserhaus verfügte über die Alpen :mrgreen: ) gibt es natürlich Formen eine sehr kleine Hausgarde, bestehend aus loyalen Rittern und Gefolgsmännern, von Rivalität zwischen weltlicher und klerikaler Herrschaftnicht mehr als geschätzten 300 Mann. Die Iatanskirche beansprucht die alleinige KompetenzIm Falle militärischer Konflikte wurden Vasallen dazu aufgefordert, Herrschende mit ihren eigenen Gefolgsmännern ihren Treueeid zu krönen. Als Grundlage hierfür wird natürlich ebenso der heilige Lucian herangezogen. Einige der Kaiser fechten für mehr erfüllen und eigene RechteTruppen zur Verfügung zu stellen. Das ist also eine lange Linie Dieser aus militärischer Sicht eindeutige Rückschritt von "begrenzter" Rivalitätder Organisations- und Verteidigungsfähigkeit des vormaligen Imperium Magnum Auretiani lässt sich mit dem Unvermögen erklären, die allerdings zumeist eher brodelt und nicht kochtein stehendes Heer zu unterhalten. Es ist Die Haustruppen waren zwar gut geführt, aber wichtig, dass dieses Konfliktfeld existiert weniger professionell und ggfwollten zur Erntezeit gerne wieder zuhause sein. aufbrechen kannMit fortschreitender Entwicklung und Ausdehnung des Kaiserreiches wurde diese Entwicklung erst allmählich revidiert und es existieren heute daher parallel Aufgebote des Adels wie auch ein stehendes Heer (aufgeteilt in Legionen).
== Besitzungen und Titel ==
Die verstreuten Besitzungen des Hauses Eodatien wurden in seiner Frühzeit fast ausschließlich durch Verwandte bzw. Familienmitglieder administriert. Dies im Gegensatz zur Moderne, in der auch teilweise Junker, Schulzen und Sekretäre damit beauftragt werden. Neben zahlreichen Lehen und Gütern in der Kernprovinz Deodatien gehören zum Haus auch Ländereien und Befestigungswerke in anderen Reichsprovinzen.
Kaiser Arnhelmd I. trägt einige (größere und kleinere) Artefakte des Heiligen Lucian. Diese sind mittlerweile teilweise verloren gegangen, aber werden teilweise bis in die Gegenwart von herrschenden Kaisern getragen. Der Schattendrachenmantel Der Ring des Heiligen Lucian Das Reichsszepter, in das einige Schuppen des Schattendrachens eingearbeitet sind. Das Szepter wird nur für besondere Anlässe verwendet Die Bruchstücke Neben der zeitweisen Kaiserwürde herrschen Mitglieder des Schwertes Mandragor, dessen einzelne Stücke sich aus unbekannten Gründen Hauses bis heute nicht haben neu schmieden lassen. Hofmagier spekulierenüber verschiedene Grafschaften, dass eine mächtige Verzauberungen auf den Splittern liegt Einige besondere Juwelen, die in die heutige Kaiserkrone eingearbeitet sindBaronien und Fürstentümer. Zwei besondere Rubine liegen heute im Südstern, ein Anlass wiederkehrender, diplomatischer Verstimmungen
== Investiturstreit ==
Die Regierungszeit des Hauses Eodatien war auch geprägt durch eine dauerhafte Rivalität zur Iatanskirche, einem schwelenden Konflikt welcher auch als Investiturstreit bezeichnet wird. Ausgelöst durch eine Konkurrenz von weltlicher und klerikaler Herrschaft, stritten Iatanskirche und das Haus insbesondere über die Frage, wer über das göttergefällige Recht zum Krönen kaiserlicher Herrscher verfügt. Die Iatanskirche beansprucht dabei bis heute die alleinige Kompetenz, den Kaiser des HKR zu krönen. Als Grundlage hierfür wird natürlich ebenso der heilige Lucian herangezogen. Einige der Kaiser hingegen fochten für mehr eigene Rechte, teilweise sogar für die Selbstkrönung. Die unterschiedlichen Ansichten kollidieren bis heute und sorgen wiederkehrend für diplomatische sowie politische Konflikte.
== Kornkammer Deodatien ==
Die fruchtbaren Böden Deodatiens verliehen der Provinz rasch einen Ruf als "Kornkammer" des Kaiserreiches. Mit dem Fluss [[Rifan]] als einer der Lebensadern erlaubt ein mildes, ausgeglichenes Klima zwei bis drei Erntezyklen pro Jahr. Die Urbarmachung neuer Flure und Felder, die Steigerung von Ernteerträgen und ein bescheidener Wohlstand bzw. halbwegs erträgliche Lebensumstände der einfachen Landbevölkerung haben viel zur Akzeptanz der frühen Kaiser beigetragen. Die Provinz Deodatien produziert bis heute mehr Getreide, als ihre Bevölkerung benötigt. Das Haus Eodatien war dabei federführend, zentrale Landreformen durchzuführen und den Stand der Freibauern zu stärken. Mehr als einmal nutzte Kaiser Arnhelmd I. den Getreideüberfluss Deodatiens geschickt aus, und milderte in anderen Provizen des noch jungen Kaiserreiches Hungersnöte. Tatsächlich war diese Maßnahme nicht völlig selbstlos, steigerte sie doch die Legitimität des neuen Reiches und sichert dem Kaiser Sympathien. Noch heute sprechen die Bäckergilden vom "Kaiser Arnhelmd-Tag", wenn die Armen der Städte am ersten Sonntag eines Monats kostenloses Brot erhalten.
Das Haus Eodatien (1) formuliert den Anspruch== Schrift- und Sprachreform ==Die im Heiligen Kaiserreich überwiegend verwendete Sprache, eine dynastische Linie zu besitzendas [[Imperial]], die in ihren Ursprüngen zurückreicht bis in das Alte Deodatienhat sich aus dem historischen [[Aurentum]] entwickelt. Die genaue Herkunft liegt allerdings möglicherweise für immer Dabei flossen im Dunkel Laufe der Geschichte verborgen. Belegbar ist, dass nach aber auch zahlreiche Begriffe und Ausdrücke aus dem Fall Deodatiens (Der Große Krieg), deodatischen und ostrakäischen Sprachraum mit ein. In die Regierungszeit des Hauses Eodatien fällt der sukzessiven Annektierung durch das Imperium Magnum Auretiani vorsichtige Versuch, das Haus Eodatien in einigen alten Archiven als Statthalter vermerkt sind. Mit dem Zusammenbruch der Herrschaft des Imperium Magnum Auretiani im Jahr 1083 Ajungen Kaiserreich gesprochene Imperial stärker zu emanzipieren und zu vereinheitlichen.Z. (= 0 n.Z.) emanzipierte sich das Haus Eodatien von auretianischer Bevormundung So wurden beispielsweise die Verwendung bestimmter Schriftzeichen und ist erstmals urkundlich belegbar seit dem Jahr 53 n.ZSchreibweisen neu geregelt. Bis in der alten Provinz Deodatien. Nach dieser Rechnung existiert das Haus Eodatien (1) also nachweislich schon circa 150 Jahredie Gegenwart allerdings findet man im Kaiserreich eine große Zahl unterschiedlicher Dialekte, Ausdrucksweisen und anderer, bevor Arnhelmd I. Kaiser wird (im Jahr 200 n.Z.)regionaler Eigenarten.
== Übersicht der Herrscher ==
* 200-234 n.Z. Arnhelmd I.
* 234-251 n.Z. Valdemar
* 251-266 n.Z. Arnhelmd II.
* 266-279 n.Z. Wulfhart
* 279 n.Z. Marcona
* 279-290 n.Z. Theador
* 290-304 n.Z. Arnhelmd III.
=== [[Kaiser_Arnhelmd_I.|Arnhelmd I.]] ===
Kaiser Eberhardt Justinus Arnhelmd I. (200-234 n.Z.) ist der erste Kaiser nach dem legendären Reichsgründer Lucian. Als Feldherr und Gefolgsmann des Heiligen Lucian war er an mehreren, bedeutenden Schlachten beteiligt und übernahm als zuverlässiger Verwalter schon früh verschiedene, administrative Funktionen in Deodatien. Nach der Selbstopferung Lucians im Kampf gegen den Schattendrachen riefen die höchsten Geweihten und Adeligen des Kaiserreiches Arnhelmd mittels Akklamation noch auf dem Schlachtfeld (vor dem riesigen Leib des Schattendrachens) zum Kaiser aus.
Der Stammsitz === [[Kaiser Valdemar|Valdemar]] ===Leiblicher Sohn des Hauses Eodatien (1) ist heute nicht mehr bekanntArnhelmd I. Zwar existieren in Deodatien verschiedene RuinenStarb kinderlos. Allgemein anerkannt als guter Kaiser. Verantwortlich für bedeutende Bauwerke, in denen wagemutige Abenteurer entsprechende Wappen und Steinreliefs gefunden haben wollendie "Lex Pax Principii", aber klare Zuordnungen werden wohl nie mehr möglich seindie innere Konsolidierung des Kaiserreiches. Keine Bluttaten oder niederträchtige Handlungen.
=== [[Kaiser Arnhelmd II.|Arnhelmd II.]] ===
[Idee] Großneffe von Arnhelmd I. (Enkel seiner Schwester)
=== [[Kaiser Wulfhart|Wulfhart]] ===
[Idee] "Soldatenkaiser", Heeresreform, Aufstellung einer neuen kaiserlichen Leibgarde.
Diese legt den Grundstein für die "Prätorianer-Problematik" wie im Römischen Reich.
Bestimmte Mitglieder Leibgarde versuchen Einfluss auf den Kaiserthron auszuüben usw.
Vielleicht wird diese Form der "Kaisergarde" ja später unter einem anderen Herrscher aufgelöst, vll. sogar gewaltsam.
Umsturzversuch?
Schon vor der Gründung von Eisentrutz === [[Kaiserin Marcona|Marcona]] ===[Idee] Erste weibliche Kaiserin? Marcona? Aber im ersten Regierungsjahr unter myteriösen Umständen verstorben? Durch die Iatanskirche "vermännlicht" (im Jahr 236 n.Z.Marcona -> Marcon), sowie vor 194 n.Z., aber für nachfolgende Kaiserinnen eine Quelle der Gründung des Kaiserreiches (bestehend aus den 5 Kernlanden DeodatienInspiration? Nachträglich bearbeitete Steinblöcke, Silberküste, Athois, Schattenkuppen und dem Ostrakerreich, war das Haus Eodatien (1) ein stets verlässlicher Unterstützer des Ostrakerreiches. Um Raubzüge von Orken und Aivarunen bis in Reliefs? Wie bei den tiefen Süden Deodatiens zu vermeiden, schufen die Häuser beider Regionen ein Verteidigungsbündnis. Dieses garantierte nicht nur gegenseitigen Beistand, sondern wurde auch ein wesentlicher diplomatischer Grundstein bei der nachfolgenden Reichsgründung im Jahr 194 n.Z, indem die historische Rivalität zwischen Deodatiern und Ostrakäern durch Kooperation abgelöst wurde. (Memo: Das alte Deodatien und das Ostrakäerreich (Vorläufer Ostrakerreich) führten Kriege gegeneinander.)Ägyptern?
=== Theador ===
[Idee] Verschwenderischer Kultur-Liebhaber. Man mochte ihn, aber in jedes Dorf einen Tempel oder ein Theater zu bauen ist nicht staatsdienlich.
Abschätzig: "Theador, der Theaterkaiser."
ABER er legt auch den Grundstein für eine neue kulturelle Blüte der Sprache des Imperial.
Nennenswerte Bücher, Gedichte, Theaterwerke werden durch ihn in Auftrag gegeben.
Die Sprache des "einfachen Volkes" wird also ein Kulturträger.
Ein bisschen wie bei Mozart und den deutschsprachigen Opern?
  Zu den Errungenschaften des Hauses Eodatien (1) und damit auch Kaiser === Arnhelmd I. gehören charismatische Führung (schlicht notwendig als Lore-Element bei einer Reichsgründung), eine relativ korruptionsfreie Herrschaft und geschickte Reformen (begrenzte Zentralisierung), welche stabile Herrschaft und Verwaltung (und damit Steuereinnahmen) ermöglichten.   Deodatien als "Kornkammer" ist auch ein wichtiges Element. Die Urbarmachung neuer Flure und Felder, Steigerung von Ernteerträgen und bescheidener "Wohlstand" bzw. halbwegs erträgliche Lebensumstände der einfachen Landbevölkerung haben viel zur Akzeptanz der frühen Kaiser beigetragen. Die Provinz Deodatien produziert mehr Getreide, als ihre Bevölkerung benötigt. Aufgrund der Fruchtbarkeit deodatischer Böden, des Flusses Rifan und hart arbeitender Landbevölkerung gilt Deodatien als "Kornkammer des Reiches"; ein Umstand, den das Haus Eodatien (1) geschickt zu nutzen verstehtIII. ===   Mehr als einmal nutzt Kaiser Arnhelmd I. den Getreideüberfluss Deodatiens geschickt aus, und mildert in anderen Provizen des noch jungen Kaiserreiches Hungernöte. Auch diese Maßnahme ist nicht völlig selbstlos, steigert sie doch die Legitimität des neuen Reiches und sichert dem Kaiser Sympathien. Noch heute sprechen die Bäckergilden vom "Kaiser Arnhelmd I.-Tag", wenn die Armen der Städte für einen Tag kostenlos auch teures weißes Brot erhalten.    Besitzungen des Hauses Eodatien werden fast ausschließlich durch Verwandte / Familienmitglieder administriert. Im Gegensatz zur Moderne, in der auch teilweise Junker, Schulzen und Sekretäre damit beauftragt werden, gibt es eine weit verzweigte Familie von mehreren Seitenlinien.   Das Haus Eodatien (1) unterhält kein stehendes Heer. Im Gegensatz zum untergegangenen Imperium Magnum Auretiani besteht weder die finanzielle noch logistische Möglichkeit hierfür. Das herrschende Kaiserhaus verfügt über eine sehr kleine Hausgarde, bestehend aus loyalen Rittern und Gefolgsmännern, von nicht mehr als 300 Mann. Im Falle militärischer Konflikte werden (ganz klassisch) Vasallen dazu aufgefordert, mit ihren eigenen Gefolgsmännern ihren Treueeid zu erfüllen und diese Truppen zur Verfügung zu stellen. Es ist also "militärisch" ein klarer RÜCKSCHRITT zum Imperium Magnum Auretiani, eine Art kulturelle Regression, die sich erst langsam wieder korrigiert. Die Truppen sind zwar gut geführt, aber weniger professionell und wollen zur Erntezeit gerne wieder zuhause sein.Mit fortschreitender Entwicklung und Ausdehnung des Kaiserreiches wird diese Entwicklung revidiert und es existieren sowohl Aufgebote des Adels wie auch ein stehendes Heer (aufgeteilt in Legionen).   Das Wappen des Hauses Eodatien (1) zeigt einen toten Schattendrachen, über ihm der heilige Lucian, flankiert durch Weizenähren (die Fruchtbarkeit der Region Eodatien) und ein Langschwert (Hinweis auf die militärische Tradition).
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