Balche: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. September 2008, 15:12 Uhr

Allgemein

Die Balche ist ein großer Laubbaum der wahrscheinlich der Familie der Eichen angehört. Seine Besonderheit ist, dass er auf eine wahrhaft einzigartige Art mit anderen Hölzern verwachsen kann. So kann er selbst mit totes Holz, wenn es richtig angebracht wurde, verwachsen. Diese Verbindung geht sogar soweit, dass Balche und angebrachtes (zuvor totes) Holz sich den selben Wasserkreislauf teilen. Dies ist die Grundlage des Häuserbaus nach Art der Halblinge.

Daten

  • Vegetationszone: mildes Klima
  • Vorkommen: Flusstäler
  • Häufigkeit: mässig
  • Wert: /

Beschreibung

Die Balche gehört wahrscheinlich der Familie der Eichen an. Die Rinde ist glatt und besitzt eine hellbraune Färbung. Der Baum hat eine Stammhöhe von etwa 50 Meter und ist im erdnahen Bereich nur mit wenigen Ästen bewachsen. Da die Balche leicht mit anderen Hölzern verwächst besitzt sie im oberen Bereich ein stark ineinander verwachsenes Netzwerk aus Ästen. Die Blätter besitzen eine Größe von etwa 5cm. Das Holz ist trotz seines relativ geringen Gewichts sehr stabil. Gebrauchsgegenstände aus Balchenholz sind deshalb sehr begehrt.

Bis eine Balche eine Größe von 30 Metern erreicht hat vergehen 17 Jahre. Er gehört damit zu den eher schnell wachsenden Baumsorten. Die ältesten Bäume auf dem geheiligten Hain des grossen Erdgeistes sollen angeblich auf einen Stammumfang von 30 Metern kommen.

Halblingsbaum

Die Balche wird oft als Halblingsbaum bezeichnet. Das hat weniger mit der Größe zu tun sondern eher mit der Rolle die er in der Kultur der Halblinge spielt. Denn viele Halblinge, speziell aus dem Volk der Flusstalhalblinge, haben sich eine einzigartige Eigenschaft des Baumes zu nutzen gemacht: Er kann mit totem Holz so verwachsen, dass es zu einem lebenden Teil der Balche wird.

Die Halblinge bauen aus abgeschlagenem Holz ihre meist mehrstöckige Rohhütten um eine große Balche. Nach schon einem Jahr ist das zuvor tote Baumaterial ein Teil des Baumes. Über die Jahre hinweg verwachsen dann die meist eckig gebauten Rohhütten derart, dass die Kannten immer runder werden und Fugen nicht mehr zu erkennen sind. Oft wachsen sogar kleine Triebe oder vereinzelte Blätter aus den Wänden. Dies führt zu einem einzigartigen Architekturstil auf den die Halblinge zu recht stolz sind.

Da der Baum aber auch in die Breite wächst (etwa 1-3 cm pro Jahr) wird von den Halblingen einmal im Jahr die in die Wohnung wachsende Seite abgehobelt. Dabei wird sehr behutsam vorgegangen und der Baum trägt dadurch keine Schäden davon.