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Herzogtum Borengar

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== Allgemeines ==
Borengar, östlich von [[Grünbergen]] und nördlich von [[Korumand]] gelegen, wird häufig als das grüne Hinterland von [[Venlona]] bezeichnet. Dies hören die Bewohner natürlich nicht gern, denn können sie etwas voweisenvorweisen, was die restlichen Herzogtümer oder Königreiche auf der Korumand-Halbinsel nicht vorweisen können: Quarz und Erze sind neben dem Holz die sprudelnden Einnahmequellen des Herzogtums. Somit besitzt Borengar eine solide Wirtschaft und seine Einwohner erfreuen sich – gemessen am Rest des Kaiserreiches – eines leicht überdurchschnittlichen Wohlstandes. Dies wird von der Bevölkerung nicht so wahrgenommen, da sie diesen nicht ausleben wie die reichen Patriziern Patrizier des ungeliebten Nachbarn Venlona. Den Einwohnern von Borengar sind feinste Werkzeuge, präzise gebaute Fuhrwerke und ein Stall voll Vieh deutlich lieber als feinste Gewänder oder edles Geschmeide.
Das kleine und verschlafen wirkende Herzogtum ist geprägt vom undurchdringlich scheinenden [[Das dunkle Grün|dunklen Grün]], wie der Wald hier auch genannt wird. Er verschluckt alles, die vier Städte, die Minen, die verstreut liegenden Gehöfte und manchmal auch das Sonnenlicht. Landwirtschaftlich genutzte Flächen gibt es nur wenige im Küstenbereich nahe der Hauptstadt [[Hjameln]].
[[Bild:Herzogtum Borengar.png|thumb|right|350px|Die Grenzen des Herzogtums Borengar.]]
Grün, wohin das Auge blickt. Das Klima, welches die Bewohner und auch die Durchreisenden bemerken, wird vom [[Das dunkle Grün|dunklen Grün]] bestimmt, der das komplette Herzogtum einnimmt. Unterhalb der Baumkronen ist es angenehm kühl und ruhig. Nur in den wenigen Wintermonaten ist [[Borengar]] einigermassen einigermaßen "durchsichtig", wenn das Laub den Weg zum Boden gefunden hat. Dann weht auch schon mal ein steifer Wind durch das Land.
Zur älteren Geschichte, siehe die [[Alt-Korumand#Gemeinsame_Geschichte|Geschichte Alt-Korumands]].
Das Herzogtum Borengar wurde 700 n.Z. gegründet. Es ging gemeinsam mit seinem Bruder-Herzogtum [[Korumand]] aus dem in kaiserliche Missgunst gefallenen Ordensreich der [[Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers]] hervor, nachdem der Ritterorden eine ebenso langwierige, wie kostspielige Belagerung der Freistadt Venlona abrechen abbrechen musste. Der Einfluss der Ordensbrüder war dennoch gerade groß genug, um Eamon von Hjameln, einen den Adlern wohlgesonnen, lokalen Adelsspross, zu Eamon I von Borengar zu küren. Trotz des Friedensvertrages mit Venlona ließen Eamon und seine Nachfolger keine Gelegenheit aus, die Bevölkerung seines Herzogtums weiter auf den Kampf gegen die freie Stadt einzuschwören, um für den nächsten Konflikt bereit zu sein - ein Krieg, der allerdings bis heute auf sich warten lässt.
Zum Einsatz kamen die Truppen der Herzöge Borengars trotzdem wiederholt und zwar gegen das Nachbarherzogtum Korumand. Seit Anbeginn der Teilung [[Alt-Korumand|Alt-Korumands]] liefern sich die beiden Herzogtümer beständig Scharmützel, die bisweilen soweit führten, dass sogar der Kaiser sich gezwungen sah einzuschreiten. Nach einer besonders misslungenen Intrige, die den Tod einer wichtigen Kaufmannsfamilie aus Murillo zu folge zur Folge hatte, strafte Kaiser Valerion I das Haus Eamon ab, und übergab 978 n.Z. den südlichsten Landstrich Borengars mitsamt der Hafenstadt Siebenhafen an Korumand.
Wenige Jahre später setzte sich das Unglück fort: Vor kaum mehr als fünf Jahren verstarb Torkar Eamon XI der Fette ohne Erben an Völlerei. Während seiner Regentschaft und der seiner beiden ebenfalls prunksüchtigen Vorgänger verfiel die Hafenstadt Murillo zusehends. Der Kaiser ergriff die Gunst der Stunde und ernannte Eamons Tochter Yolanda Eamon, welche lange als Hofdame am kaiserlichen Palast gelebt hatte und als äußerst durchsetzungsstark galt - zur Seefürstin. Sie soll Murillo im Namen des Kaisers zu dem ursprünglich wichtigen Seehafen machen, der vielleicht der Freien Stadt eines Tages wieder Paroli bieten kann - dafür arrangierte er auch die Hochzeit Yolandes mit dem recht wohlhabenden Baron Hagen von Herzberg.
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