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Änderungen

Geschichtensammler Caerun

11.011 Bytes hinzugefügt, 00:17, 30. Aug. 2016
Teil I der Geschichten aus dem Wettbewerb hinzugefügt
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 10:10, 13. Aug. 2016 (CEST)
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==== Ariadas Kampf mit dem Sumpfmonster ====
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 10:10, 13. Aug. 2016 (CEST)
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===Der Stein am Emyn Neweig===
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 15:37, 4. Aug. 2016 (CEST)
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=== Die Legende des mutigen Mûrnix ===
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 17:51, 4. Aug. 2016 (CEST)
*2: --[[Benutzer:Talkmar|Talkmar]] ([[Benutzer Diskussion:Talkmar|Diskussion]]) 12:00, 17. Aug. 2016 (CEST)
 
=== Der erste Folkhôr ===
 
Xolgoraschs Herz ward in Liebe entbrannt. Tagtäglich sandte er Geschenke zu seiner Liebsten. Wertvolle Schmuckstücke, präzise Spieluhren, filigrane Waffen und Rüstungen – doch all dies schien seine Angebetete nicht für ihn zu gewinnen vermögen. Auf einer seiner Wanderungen fand er eines Tages jedoch einen kleinen Steinbruch mit wunderschönem weißem Gestein. Xolgorasch nahm seinen Hammer vom Gürtel, wickelte seine Meißel aus, und begann das Gestein zu behauen. In tagelanger Arbeit gelang es ihm, ein gar niedlich anzuschauendes Wesen aus dem Stein heraus zu arbeiten – mit einem Schnabel, Füßen mit Krallen und zwei wunderschön abgespreizten Flügeln. Folkhôr nannte er dieses Bildnis, was mit „Herzensbote“ übersetzt werden könnte. Und er schenkte es Umor, seiner Angebeteten.
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 11:02, 6. Aug. 2016 (CEST)
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===Versuchter Selbstmord durch Einnahme von Stecknadeln===
 
Vor einigen Wendungen lebte in Ahnheim ein Arzt, ein Doktor der Medizin, welcher daeinst sogar einige Zeit an der berühmten und bekannten Universität zu San-Aurecciani studierte, aber die meiste Zeit an der Universität zu Hochquell studierte, und den Ruf hatte, sogar Behandlungen an den inneren Organen vorzunehmen, ohne dass seine Patienten dabei stürben. Nun kam eines Tages eine junge Zwergin zu ihm und verlangte von ihm, sie einer Operation zu unterziehen. Ihren Wunsch begründete sie dabei wie folgt: „Ich bin in der Absicht zu Euch gekommen, Euch darum zu bitten, mir den Magen aufzuschneiden. Ich habe etwa dreißig Stück Stecknadeln geschluckt, um mir das Leben zu nehmen, möchte aber nun, dass Ihr sie aus mir entfernt. Ich habe die letzte Sonne über gefastet, in der Annahme, dass es Ihnen dann leichter fallen wird, die Stecknadeln aus meinem Magen zu entnehmen. Ich wünsche, dass Ihr sogleich mit der Operation beginnt.“
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=== Die Sterngulden ===
*1: --[[Benutzer:Talkmar|Talkmar]] ([[Benutzer Diskussion:Talkmar|Diskussion]]) 12:09, 17. Aug. 2016 (CEST)
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===Die vier Söhne===
 
Vor nicht ganz so wenigen Wendungen lebte bei Neufluren ein alter Zwerg. Der alte Zwerg war schon schwach und viele Wendungen würde er es nicht mehr machen. Vier Söhne aber hatte er, und weil er um sein nahes Ende wusste, so bestellte er seine vier Söhne zu sich, um sein Erbe unter ihnen aufzuteilen. Er sprach: „Beginnend mit dem Ältesten nenne mir ein jeder seinen Anspruch.“
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=== Wie Tox Treisohn Caerheim wieder errichtete ===
 
Dort wo heute noch der Luhfsab ins Weißmeer mündet, befand sich seit den Zeiten der ersten Besiedlung das stolze Städtchen Caerheim. Gleich der Metropole Caerfurt, war auch dieses Städtchen bekannt für seine tollkühnen Seefahrer, fähigen Schiffbauer, großen Werften und imposanten Gebäude. Reich war diese Stadt und so erblühte neben Handel und Seefahrt auch die Kunst und Kultur in Caerheim.
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=== Wie Zwergenkinder Schürfens miteinander gespielt haben ===
=== Wie Zwergenkinder Schürfen miteinander gespielt haben ===In einem kleinen Dorfe, da zeigte ein Bergmann seinen drei ältesten Kindern, welche waren zwei Söhne und eine Tochter, die seine schöne Mine und wie die Erze und Edelsteine aus dem Gestein gebrochen wurden. Nicht viel später nahmen sich die Kinder Werkzeuge und spielten Bergmann: Der Älteste unter ihnen bestimmte die schönen Augen der Jüngsten als Edelsteine und die beiden Jungen nahmen einen Meißel und holten ihre Augäpfel heraus, worauf wobei sie schrie und vor Schmerzen auf den Boden hinfielfiel. Aber die beiden Söhne kümmerte dies nicht, und sie . Sie nahmen eine Spitzhacke zur Hand und der Jüngste Jüngere bot sich als Erz an. Der andere Sohn trieb daraufhin die Spitzhacke in seinen Leib, worauf sein Bruder mit lautem Schrei starb.   Wie die Mutter, die gerade ihr Neugeborenes hütete und ein Feuer für das Abendessen machte, dies vernahm, da rannte sie hinaus zu ihren größeren Kindern und was sie sah, das erschrak sie sehr: Denn , denn der eine Sohn lag, mit der Spitzhacke im Leib, tot auf dem Boden und die Tochter inzwischen ebenso und neben ihr lagen ihre Augäpfel. Da wurde die Mutter wütend und prügelte ihren ältesten Sohn zu Tode. Dann fiel ihr ein, dass sie ihr Neugeborenes ganz vergessen hatte, also eilte sie wieder in ihre Höhle, aber das Kindchen war schon in den Ofen gekrabbelt und verbrannt.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
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=== Aus den Irrfahrten des Magmarox ===
 
====Wie Magmarox dem Drachen Phaeluxx zum ersten Mal begegnete====
Als die Welt noch jung war und auch unsere Vorväter gerade ihre ersten Stollen in Antamars Unterwelt gruben, da war es Magmarox, der älteste Sohn des Xolgorasch und der Umor, der als Erster der Brüder die Oberfläche betrat. Hier lagen die mächtigen Gipfel der Schattenkuppen – schneebedeckt und eisig. Magmarox grüßte die Adler, die schon in den Lüften kreisten. Er beobachtete Bergwidder, die trittsicher ihren Weg über schmalste Pfade fanden. Neugierig stieg er in jede Spalte und Höhle, entdeckte Kluften voller Bergkristalle und Adern voller Gold.
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 13:27, 5. Aug. 2016 (CEST)
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====Wie Magmorax die Schleuder erfand====
 
So bestieg Magmarox sein Schiff und setzte die Segel. Schnell verblassten die heimatlichen Gestade, bis sie gar nicht mehr zu sehen waren. Überall nur noch die offene See! Viele Tage segelte Magamrox so gen Süden, bis er auf eine bewaldete Insel stieß, an welcher er anlandete um Proviant aufzunehmen.
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 10:11, 5. Aug. 2016 (CEST)
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==== Der Strand bei Krosch Bridum ====
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==== Die unendliche Tiefe des Ozeans ====
 
Magmarox brachte viele Fahrten auf See zu, doch eine der Fahrten war eine ganz besondere. Nicht, weil sie ihn nach Murgyp führte, sondern weil sie ihn auf eine Probe stellte, eine Probe die uns heute fast so schwer erscheinen mag, wie seine erste, sein Kampf mit dem Drachen Phaeluxx. Er brachte Tage auf seinem Schiff zu, ohne dass Land in Sicht kam, ohne dass sich Hinweise auf Land finden ließen. Vielmehr war das Gegenteil der Fall: Begleiteten zu Beginn seiner Reise ihn immer wieder neugierige Delphine, so blieben sie bald aus. Sein Fischernetz hob weniger und weniger Fisch aus dem Wasser, auch Seemöwen und Albatrosse ließen sich am Himmel nicht mehr blicken. Eines Tages blieb auch sein Netz leer, welches er auswarf. Auch am folgenden Tag fing er nichts und auf dem darauffolgenden ebenso nichts. Nicht einmal Algen oder sonst irgendwas verfingen sich in seinem Netz. Langeweile macht sich breit, denn nichts gab es zu entdecken, aber auch seine Vorräte gingen zur Neige, besonders die Vorräte und von Bier und getrockneten Pilzen gingen zur Neige.
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==== Wie Magmarox den Gryff erschuf ====
Tagelang war Magmarox wieder unterwegs und segelte stetig mit den östlichen Winden. Da entdeckte er mit einem Male einen großen Vogel, kraftlos im Wasser treibend. Schnell steuerte er sein Schiffchen heran und fischte das elendige Tier aus den Fluten. Was er dort gerettet hatte, entpuppte sich als mächtiger Adler, mit riesigen Schwingen – doch dessen Körper war über und über mit klaffenden Wunden bedeckt. Trotzdem blickte der Vogel Magmarox aus seinen dunklen Augen dankbar an, und dann begann er den Zwerg anzusprechen. „Habt Dank für meine Rettung, edler Zwerg. Doch ich befürchte, dass diese zu spät geschah – ist mein Leib doch von der tosenden See zerschlagen.“ Magmarox blickte den Vogel kurz mitleidig an und begann dann dennoch den Adler entschlossen zu verbinden und seine Wunden sorgfältig zu reinigen. Nachdem dies geschehen war, und auch Argamno und Khâzdim-Mithrax die Dunkelheit durchbrachen und die Wellen in einen silbrig-goldenen Glanz tauchten, schliefen der Vogel und sein Retter ein.
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 08:58, 5. Aug. 2016 (CEST)
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==== Wie Magmarox den riesenhaften Feldherrn enthauptete ====
Weit im hohen Norden landete Magmarox mit seinem Schiff im leeren Hafen einer belagerten Stadt. Die Einwohner waren von schwächlicher und dürrer Statur und nicht viel größer als wir Zwerge. So erschien ihnen Magmarox als kräftiger Held, als Gesandter ihrer Ahnen, doch überragten die Belagerer der Stadt Magmarox um wenigstens das Dreifache und hatten die Kraft eines Ogers. Als die Dürrlinge also Magmarox sahen, da baten sie ihn inständig ihnen zu helfen und viele zeigten auf die schöne Axt, die Magmarox am Gürtel trug und hielten ihn eben für einen großen Krieger.
 
Magmarox, gedrängt von den schwächlichen Bewohnern, die ihm zudem Leid taten, besah sich das Heer der Belagerer und auch ihren Feldherrn, der Magmarox um das Vierfache überragte und einen riesigen, mächtigen Zweihänder führte und vor Kampfeskraft nur so strotzte. Magmarox erkannte, dass er diesem Feldherrn im Kampf nicht gewachsen sein würde und sehnte sich sehnlichst seinen Bruder Maamorasch herbei.
 
Betrübt zog er sich zurück auf sein Schiff und wollte seinen Kummer mit Alkohol betäuben. Als er aber die Fässer sah, da ersann er eine List, denn diese brachten ihn auf eine Idee: Von seinem Schiff löschte er ein Fass starkes Bier und rollte es zum Lager der Angreifer und forderte vom Feldherrn Gastfreundschaft für einen Fremden ein. Wegen des Fasses, das als Geschenk gedeutet wurde, wurde sie gewährt und im Zelte des Feldherrn aßen dieser und Magmarox gar köstlich und tranken viel vom Bier des Magmarox. Aber der Riese war kein so guter Trinker wie unser Ahnherr und als der Riese vom Bier kaum mehr bei Sinnen war, da schlug ihm Magmarox mit seiner Axt den Kopf ab und trug das riesige Haupt an den Haaren vor das Zelt. Als die Belagerer die Fratze des abgetrennten Hauptes sahen, da bekamen sie es mit der Angst und flohen. Magmarox wurde von den zierlichen Bewohnern groß gefeiert und mit allerlei Edelsteinen und Schriften bedacht. Nach einer Woche der Freude und des Feierns nahm Magmarox Abschied schließlich von diesem Volk, das er wohl rettete.
 
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
 
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=== Das Tagebuch der ''Gabriela'' ===
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====Dorftag, 10. Hoffnungsmond der 8849. Wendung====
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====Freitag, 11. Hoffnungsmond der 8849. Wendung====
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====Saattag, 12. Hoffnungsmond der 8849. Wendung====
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====Mondtag, 13. Hoffnungsmond der 8849. Wendung====
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====Dichtertag, 14. Hoffnungsmond der 8849. Wendung====
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====Markttag, 15. Hoffnungsmond der 8849. Wendung====
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====Markttag, 15. Hoffnungsmond der 8849. Wendung, Zweiter Brief====
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=== Die Unschuld der Claudiax Quintoschtochter ===
Für den Kristalltempel in Hochquell fertigte die weithin bekannte Claudiax Quintoschtochter zwei Statuen – nämlich die der Umor und die des Xolgoraschs – an, die sie den Pelys hinaufschiffte. Das Besondere an diesen Statuen war ihr Material, denn sie waren nämlich aus Holz von der Sumpfinsel Phyap. Obwohl sie so meisterlich gearbeitet waren als wären sie aus Stein, kam der Handwerkerin aufgrund des hölzernen Materials Missgunst von den Zwergen am Ufer entgegen, als diese die Statuen sahen. Man unterstellte ihr gar, die Statuen seien Menschenwerk! Und wie ihr so viel des Hasses entgegenschlug, da wurde sie unachtsam, so dass ihr Schiff auf einer Sandbank strandete und man verhöhnte sie umso mehr. Sie versuchte, sich zu verteidigen und bat um Hilfe, doch niemand wollte ihr zuhören.
 
So rief Claudiax im Angesicht ihrer Umorstatue die Mutter Aller an, ihr das Recht zu geben, ihre Unschuld gegenüber den Anschuldigungen zu beweisen. Bald darauf flog ein gleißend weißer Folkhôr heran, setzte sich auf das Bildnis der Umor, flüsterte der Zwergin einige Worte zu, die niemand sonst vernahm, und flog wieder von dannen. Clauxiax lächelte daraufhin und begab sich unter Deck. Am frühen Morgen des nächsten Tages nahm sie ein Seil, band es am Bug ihres Schiff fest und sich selbst um den Torso. Dann stieg sie hinab in das kühle Nass und zog das Schiff mit Hilfe der beginnenden Flut wieder in tieferes Wasser zurück. Einen jeden Zwerg, der vorher über sie gespottet hatte, reute sein Verhalten sehr, als er nun sah, was hier geschah. Schließlich erreichte Claudiax mit ihren zwei Figuren unter Jubel den Tempel zu Hochquell, wo man sie auch mit Freuden empfing, weil man ihre Unschuld erkannte.
 
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
 
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=== Der Zankpilz ===
Vor unzähligen Wendungen, nachdem unsere Ahnen einmal mehr die Schwarzpelze aus den Bergen unserer Brüder in die Schattenkuppen vertrieben hatten, luden Xolgorasch und Umor ihre Kinder Maamorasch, Rambok und Magmarox sowie ihre Kindeskinder zu einer großen Festlichkeit ein. Es floss Bier in großen Mengen und alle waren sehr fröhlich und freuten sich an der Kurzweil. Nur Lavaan, dieser schändliche unter den Söhnen der Mutter Aller, war ganz verstimmt und wütend, weil er nicht eingeladen ward. Um sich zu rächen und Missgunst zu säen, nahm er einen fetten und großen Pilz und schrieb auf seinen Hut „Dem schönsten Barte“ und warf ihn erbost in die Menge. Nachdem der Pilz auf dem Boden aufschlug, rollte er bis vor die Füße des Xolgorasch, der ihn aufhob und freudig betrachtete. Nun war jedoch seinen Söhnen nicht entgangen, was auf dem Pilz geschrieben stand, und da jeder für sich in Anspruch nahm, den schönsten Bart zu besitzen, versuchte ein jeder von ihnen dem Vater den Pilz zu entreißen. Schnell entbrannte ein Streit unter ihnen, wem denn der Pilz nun zu gehören habe.
 
Gewandt ergriff Rambok sich den Pilz, woraufhin Maamorasch mit seiner Axt heftig auf ihn einschlug, doch Rambok parierte mit seinem eisernen Schild gar gut. Wo sich die zwei stritten, da freute sich Magmarox als dritter und griff sich den Pilz. Seine beiden Brüder warfen sich sobald auf ihn, doch warf Magmarox den Pilz geschickt von der einen Hand in die andere, so dass seine Brüder ihn niemals erreichten. Wie Umor diesen Streit bemerkte und nur Böses ahnte, ergriff sie den Pilz, zerstampfte ihn wütend unter ihren Füßen, bis er vollständig zerstört war, und schickte ihre drei Söhne fort.
 
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=== Die Irrfahrten des Kartomax Boxôholssohn ===
Kartomax Boxôholssohn entschloss sich nach der Bekanntgabe, dass einige Zwerge auf der Suche nach einer neuen Heimat fernab des Fluches den Ozean überqueren wollten, dies mit seinen Zwergenbrüdern ihnen gleichzutun. So reiste eine ganze Sippe der Zwerge mit dem Ziel nach Westen, am Axthiebmeer Schiffe zu erstehen. Keiner dieser Zwerge wusste, wie man ein Schiff navigiert, eines bedient oder auf dem Meere überlebt, doch dem Zwergenfluch zu entkommen, trieb sie an. Auf ihrem Wege begegneten den Zwergen glücklicherweise einige erfahrene Schiffsbauer und Seefahrer, von denen sie lernten und Aufzeichnungen über ihre Erfahrungen machten.
 
Nach einigen Monden der Wanderung erreichten sie schließlich ihr Ziel und machten sich sofort daran, Holz für die Schiffe zu schlagen und Baupläne anzufertigen. Hierbei zeigte Kartomax Boxôholssohn unglaubliches organisatorisches Geschick und leitete so seine Brüder und Schwestern darin an, eine kleine, seetüchtige Flotte zu zimmern. Etliche lange Monde vergingen, ehe die Sippe 23 hochseetaugliche Schiffe gezimmert hatten. Und so stachen sie – angeführt von Kartomax – in See. Zu Anfang gestalteten sich das Kommandieren und das Navigieren der Schiffe als sehr schwierig, zu unerfahren waren die Zwerge, kannten sie die Seefahrt doch nur durch Erzählungen. Und doch schafften sie es, das Axthiebmeer zu durchmessen. Sie erreichten mit ihrer Flotte nach einiger Zeit ein paar große Inseln. Dort mussten die Zwerge das erste Mal miterleben, wie ein Schiff, da es zu nahe an der Küste segelte, zerschellte und unterging. Viele Zwerge kamen dabei ums Leben und die Überlebenden warnten ihre Brüder und Schwestern der Küste fernzubleiben. Kartomax ordnete nun an, dass alle Schiffe näher aneinander heranrücken sollten, um von nun an in einer Gruppe weiter zu segeln. So erkannte er, dass er eine Formation auf dem Meere bilden konnte.
 
Mit dieser Formation segelten sie in die Grüne Bucht ohne weitere Verluste zu erleiden. Der Küste weiter gen Süden folgend kamen die Zwerge in wärmere Gefilde. Einige unter ihnen sahen dies schon als Zeichen an, weit genug vom Zwergenfluch entfernt zu sein, doch Kartomax wollte noch weiter segeln. Dem Drang nach Wissen und Weisheit folgend, führte er seine Flotte weiter in den Süden. Durch einen Sturm mussten sie ihren Kurs ändern und gerieten ungewollt auf das offene Meer, so dass weit und breit keine Küste oder Land mehr zu sehen waren. Doch Kartomax führte die kleine Flotte mit sicherer Hand weiter an. Nachts konnte er einen besonderen Stern erkennen, der hell am Firmament leuchtete, ohne seine Position zu verändern, und diesem folgte er so lange, bis die Flotte der Zwerge auf Land stieß.
 
Dies war ein Land, das sie bisher noch nie gesehen hatten, geschweige denn kannten. Es bestand nur aus gelbem, körnigen Boden. Kartomax in all seiner Weisheit nannte diesen Boden Sand und die Landschaft, in der es tagsüber extrem heiß war und die fast ausschließlich aus Sand bestand, Wüste. Sie hatten das, was wir heute als Thalassa-Meer kennen, erreicht und folgten dem Küstenverlauf, denn die Landschaft sagte ihnen als neue Heimat nicht zu. So vergingen etliche Monde, in denen sie der Küste folgten, bis die Zwergenflotte schließlich den Golf von Inoda erreichte. Hier änderte sich das Klima und damit das Landschaftsbild: War es vorher brennend heiß und trocken, wurde es nun warm, feucht und schwül. Überall war dichtes Grün auf dem Lande zu sehen, was für Kartomax nicht einladend wirkte. So führte er die Zwerge weiter, wieder Richtung Süden.
 
Dann eines Tages berichtete Kartomax seinen Brüdern und Schwestern von einem Traum, in welchem ihm Magmarox erschienen sein soll, um ihm mitzuteilen, dass er nach Osten segeln solle, wo er eine Insel finden werde. ''"Segel nach Osten, folge dem weißen Raben."'' Nach dieser Vision hieß Kartomax der Flotte gen Osten zu segeln. Es erschien ihnen wie eine Ewigkeit, in der sie um sich herum nichts anderes als blaue See sahen, ehe ein weißer Rabe vor den Schiffen erschien und den Zwergen den Weg wies. So erreichten die Zwerge, die heute als die ersten Siedler Caerheims – der heutigen Konsul-Tox-Stadt – gelten, ca. 30 Wendungen nach der Hauptflotte die größte Insel unserer Heimat Cod.
 
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