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Sepulkralkultur der Zwerge

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==Hochzwerge==
Der Bestattungskult der [[Hochzwerge]] orientiert sich am oben aufgeführten Ritus. Ihm haften aber mehr Ausnahmen an, allein weil die Hochzwerge schon oft nicht bei ihren Brüdern und Schwestern sondern unter oder bei Menschen leben. Hierzu siehe auch den Abschnitt unten. Hochzwergische Bronzeschalen sind meist sehr teuer, manchesmal manches Mal sogar aus Gold und/oder mit Edelsteinen verziert.
Zwerge, die in Städten oder Siedlungen mit Groß- oder Halblingen leben, verzichten im Regelfall auf die Totenwand. Das ist meist schon räumlich bedingt, da sie keinen Ort finden, an dem sie die Totenwand zentral und nicht omnipräsent errichten können. Sie setzen ihre Toten daher in einer oder je nach Größe der Zwergengemeinde mehreren Gruften auf den Gebeinfeldern der Mitbewohner bei - so denn vorhanden. Die Verbrennung des Leichnams wird auch weiterhin vorgenommen. Die Bronzeschale wird nicht mehrfach benutzt und kann auch mal aus minderwertigem Material sein, je nach dem, wie sehr sich die Zwerge von ihrer ursprünglichen Kultur entfernt haben. Es kommt häufig vor, dass nicht die gesamte Asche in der Bronzeurne beigesetzt wird, weil ein Teil zu Verwandten in den Zwergenreichen geschickt - einfach weil diese Verwandten sich weigern, zu den Siedlungen der Menschen zu pilgern. Die Überlieferung der Asche wird durch die ohnehin viel reisenden Hochzwerge praktiziert und kann teilweise mehrere Monate bis Wendungen in Anspruch nehmen.
Können oder wollen sich die Zwergenfamilien keine Gruft leisten, und sie auch nicht in ihre Stammlande entsenden, so wird die Urne in der eigenen Bleibe aufbewahrt. Gibt es auch kkeine keine Möglichkeit, die Asche in für zwerge Zwerge angemessener Weise zu verstreuen, behalten die Zwerge die Urne mit Asche auch dauerhaft.
Wie so oft unterscheiden sich auch hier die [[Wilde Zwerge|Söhne und Töchter]] [[Lavaan|Lavaans]] erheblich von ihren zivilisierten Vettern. Unter dem Joch der Freiheit nichts zu schaffen, haben sie keine nennenswerte Sepulkralkultur entwickelt. Bei Raubzügen Umgekommene werden einfach vor Ort liegen gelassen. Bietet sich die Möglichkeit einer anschließenden Leichenfledderei, so wird diese auch praktiziert. Die zwergische Gier obsiegt hier über die kaum vorhandene Pietät. Hinzu kommt, dass ohnehin Bedarf an dessen Besitz innerhalb der Clangemeinschaft besteht.
Stirbt ein wilder Zwerg am Rückzugsort seines Clan, mag es eine kurze Trauer geben. Der Leichnam wird üblicherweise verbrannt oder einfach weggeworfen. Der Schamane interpretiert dies wohlwollend als Erfüllung des Auftrags seines Zwergenstammes - so denn er denn Kenntnis davon hat. Lediglich Schamenen Schamanen werden mit mehr Respekt und Ehrfurcht behandelt: Während die Überreste verbrannt werden, führt Nachfolger einen nicht näher definierten Tanz auf, um seine Kräfte zu erben. In das Feuer gibt er geheimnisvolle Substanzen, die in wilden Farben aufleuchten. Damit kann er sich auch gleich den Respekt der in seiner Gemeinschaft lebenden Zwerge sichern.
Hartnäckig hält sich das Gerücht, die wilden Zwerge würden vor Hunger die Leichname verspeisen. Faktisch ist es falsch, allerdings widmet sich niemand ernsthaft genug dem Studium der Nachfahren Lavaans, um das Gerücht als ein solches zu enttarnen.
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